Claudia und Nicole

Ritterspiele

Das Familienleben ist ein Eingriff ins Privatleben. Karl Kraus
Sven war nach seinem Rausschmiss übel drauf und hatte eine schlechte Zeit. Auf der Arbeit wurde er wochenlang verspottet. Claudia hatte ihm seine Sachen in die Klinik bringen lassen und dort öffentlich vor seinem Zimmer aufgestapelt. Es störte sie nicht, dass dies eigentlich seine Wohnung war, aus der sie ihn beförderte. So war er ohne Heim und Dach über dem Kopf. 
Er versuchte, seinen Ärger mit einer Flucht loszuwerden. Sven fuhr allein in den Taucherurlaub, den er mit Claudia gebucht hatte. Auch wenn er dort eine langbeinige Blondine fand, die ihm zuliebe nachts zum Kuscheln den Taucheranzug anzog (und sich dafür den Urlaub finanzieren lies), war es nicht dasselbe. Spontan fuhr er eine Woche in die Alpen und rannte jeden Tag einen Gipfel hinauf, aber der ersehnte Adrenalin Kick blieb wieder aus.
Unbefriedigt fuhr er nach Hause, um die erlittene Ungerechtigkeit in Arbeit zu ersticken. Das ging ganz gut, nur um Claudia machte er einen großen Bogen. Sie sah ihn an wie etwas, dass man mit etwas Papier abwischt und wegspült. Doch schon im ersten Bereitschaftsdienst war er wieder mit ihr allein. Und davor hatte er etwas Angst.
„Wohlan, du Dreibeiner, hör zu!“ sagte Claudia, nachdem sie sich ihm gegenüber breitbeinig in einen Sitz gelümmelt hatte. „Nicole wohnt jetzt bei mir. Thomas hat ihr nicht nur gesagt, was ihr zwei Ferkel gemacht habt, er hat es ihr regelrecht eingedroschen. Er hat sie büßen lassen für den Gipfel, den ich ihm halb abgebissen habe. Und er hat sie noch mehr büßen lassen für das Lob, das für dich bestimmt war. Sie meinte übrigens, Du seist ein guter Liebhaber.“
„Sie hat Recht. Ich hatte Dir für den Fall Deiner Untreue angekündigt, Dir die Eier abreißen, Deinen kleinen Freund mit Klebstoff verschließen, Dich dann zu ersticken und in irgendeinen tiefen See zu werfen. Ich möchte Dich immer noch umbringen, aber dann bin ich Dich endgültig los. Das kann ich ja immer noch machen, aber jetzt komm erst mal nach Hause. Ich verspreche Dir einen heißen Empfang.“
„Und noch eins: Du darfst Nicole haben. Wenn ich Thomas mit ihr teilen wollte, dann muss ich das wohl akzeptieren.“ Was hatte Claudia vor? Wollte sie sich mit Nicole abwechseln oder durfte er sich Sex zu dritt erhoffen. Sven war verwirrt und erstaunt und fühlte sich im siebten Himmel, obwohl er dem Frieden nicht traute. Trotzdem ging er nach dem Nachtdienst mit zwei großen Sträußen Rosen heim. Was ihn da empfing, das fand er äußerst lecker.
An der Tür stand Nicole. Sie trug einen hautengen, auf Hochglanz polierten schwarzen Ganzanzug aus Latex, aus dem lediglich der Kopf herausschaute. Der schlanke Hals wurde durch den hochstehenden Kragen des Latexcatsuit noch verlängert und ihre Taille presste eine enge Schnürkorsage in Sanduhrform. Mit hochgebundenem Pferdeschwanz und High Heels schien ihm Nicole genauso groß zu sein wie er selbst. „Fasst Du mich nicht mehr an, wenn ich Dir in die Augen sehen kann? Oder bin ich Dir nicht schön genug?“ Nicole drehte sich auf den Stilettos einmal um ihre Längsachse. „Komm endlich rein! Oder willst Du hier Wurzeln schlagen?“ Sie kicherte. Dabei sah man ihre kleine Zunge zwischen den spitzen Zähnen wackeln. Ihre hochgepressten vollen Brüste bebten. Sie umarmte Sven mit schwarzglänzenden Gummihandschuhen und gab ihm einen langen Kuss. Dann griff sie ihn an den Händen und zog ihn ins Wohnzimmer.
Dort stand Claudia am Fenster. Während Nicole im Latexcatsuit eine abartig schöne Prinzessin abgab, spielte Claudia heute die Königin. Ihren Latexcatsuit kannte Sven gut, er hatte ihn nur noch nie so glänzend gesehen. Es sah so aus, als ob mit Nicole auch mehr Reinlichkeit und ein Perfektionismus beim Putzen Einzug gehalten hätten. Claudia hatte zu dem Latexcatsuit und der Korsage neuerdings auch High Heels an. Das war es, dann aber mit den Gemeinsamkeiten. Sie trug einen golden glänzenden Stirnreif mit einem roten Stein. In der Hand hielt sie einen kurzen, gleichfalls polierten Gummiknüppel wie ein Zepter fest. Sven musste über dieses Utensil lächeln, besann sich dann aber auf die alte Weisheit: „Das Feierliche und das Seltsame sind nahe verwandt.“ Von Claudia ging, wie sie da hoch erhobenen Kopfes mit versteinerter Miene stand, eine große Autorität aus. Unwillkürlich senkte er den Kopf.
„Nun, was tut man mit einem Ritter, der gefehlt hat?“ eröffnete Claudia nach langem Schweigen die Predigt: „Im alten Rom gab es den Löwen im Zirkus, im Mittelalter Verliese. Noch vor kurzem schickt man unbotmäßige Untertanen nach Sibirien. Doch weil du zufällig mein letzter Ritter bist, gibt es wie im Märchen es drei Aufgaben, dann wird alles wieder gut. Erfüllst du sie nicht, so ist dir Unwürdigem meine Rache sicher. Bist Du bereit, meine Aufgaben zu lösen?“ Sven nickte. Wenn Claudia ihm Aufgaben stellte, anstatt ihn büßen zu lassen, schien sie ihm zu verzeihen. Außerdem sah ihm die ganze Situation nach einem neuen Spielchen seiner Freundin aus.
Claudia hatte Spaß daran, die Majestät zu spielen. Die Rolle stand ihr auch sehr gut. „Wohl an, so sei es! Die erste Aufgabe: Bring mir Herrn Müller auf einem Silbertablett!“ Sven war durch diese Aufgabe verwirrt. „Was erwartet sie von mir?“ fragte er Nicole, die in ihrem Latexcatsuit neben ihm stand und es anscheinend sehr genoss. „Du kennst den Herrn Müller, Unternehmensberater für die dusslige Qualitätszertifizierung in der Klinik. Claudia wünscht ihn heute Abend 23.00 Uhr leicht angeheitert zu sehen. Um zwanzig Uhr triffst Du ihn beim Griechen.“ Sven wollte mit Claudia und Nicole kuscheln, aber keine Herren im Anzug begleiten. Enttäuscht und verärgert zog er sich zurück.
„Halt ein, Du unwürdiger Ritter! Jungfer Nicole wird Dir noch eine kleine Belohnung geben und eine Rüstung.“ Das lies sich Nicole, die lange über den Namen „Jungfer“ kichern musste, nicht zweimal sagen. Sie nahm Sven mit beiden Händen am Hals, umarmte ihn und gab ihm einen langen Zungenkuss. Sven gefiel nicht, dass Claudia zusah. Er schätzte sie als eifersüchtig, tückisch und nachtragend ein. Aber Nicole hatte sich bestimmt nicht nur für Claudia so lecker zurechtgemacht. Wer weiß, wie oft sie ihn noch verführen durfte. Schlussendlich war dies immer noch seine Wohnung! Sven nahm die zauberhafte Gummifrau an den Hüften, staunte, wie leicht sie war und trug sie ins Schlafzimmer.
Dort wollte Nicole allerdings nicht hin. Sie strich ihm mit der Hand durch den Schritt und befahl „Geh erst mal duschen! Und mach schnell.“ Sven tat, wie ihm geheißen ward. Nicole blieb vor der Dusche stehen, presste Brüste und Bauch gegen die Scheibe und übertönte mit ihrem Stöhnen das Rauschen des Wassers.
Als er vollkommen erregt vor der Dusche stand, öffnete Nicole schon ihren Schrittreißverschluss. „Komm, Du edler Ritter, Dein gefährliches Schwert gehört mir.“ Dabei kletterte sie auf ihn und lies sich aufs Bett tragen und verwöhnen.
Sven lies sich Zeit. Er kitzelte Nicole hinter den Ohren und umringt ihre spitzen Brüste mit seinen Lippen. Er fühlte, wie Nicole in ihrem Latexcatsuit anfing zu schwitzen.
Nicole genoss Svens Zärtlichkeiten. Sie fühlte sich in ihrem Latex Catsuit geborgen und sicher, fand es spannend und entspannend zur gleichen Zeit und belohnte ihn mit einem langen Höhepunkt. Nicole lies sich noch etwas von Sven streicheln und den Nacken massieren. Dann drehte sie ihn sanft auf den Rücken, zog seine Arme nach oben und sicherte sie mit Handschellen am Bettgestell. Sven aalte sich damit und war auf die Fortsetzung dieses Spiels gespannt. Er lies ruhig zu, dass ihm auch die Füße gebunden wurden.
Leise schlich sich Claudia mit einer glänzenden Metallkonstruktion in den Händen herein. Während Nicole Sven ablenkte und seine Augen mit den Latexhandschuhen zuhielt, legte sie ihm einen breiten Metallgürtel um. Dann fing sie sein bestes Stück in einer Metallröhre ein und befestigte die Röhre mit einem Schrittgurt aus fast zentimeterdickem Plastik ummantelten Draht am Gürtel. Die Konstruktion sicherte sie mit zwei flachen Schlössern, deren flache Schlüssellöcher nicht nach billiger Baumarktqualität aussahen. Svens Freund steckte damit fest in einem silbernen Keuschheitsgürtel, aus dem er sich ohne Werkzeug nicht befreien konnte.
„Nun denn, mein treuer Ritter!“ spottete Claudia, „nun steckst Du in einer Rüstung, auf dass Dein Schwert keine Unschuldigen verletze. Oder besser gesagt…“ Claudias Ton wurde schärfer: „Ich gedenke zu verhindern, dass Du verdammter Dreibeiner Dein drittes Bein in jede Frau versenkst, die bei drei noch nicht auf einem Baum ist. Und nun geh hin und fange mir den Herrn Müller!“
Claudias Wunsch hatte eine Vorgeschichte. Sie war wie jede Woche in letzter Zeit mit ihrer Bekannten Katrin zum Karate gewesen. Katrin teilte ihr Interesse für ein interessantes und bizarres Sexualleben, nicht aber für Gummi. „Ich brauche eine Latexmaus!“ sagte Katrin unvermittelt unter der Dusche.“ „Wozu?“ fragte Claudia. „Und Danke für die Maus.“ „Wir haben Probleme. Du kannst Bürokraten nicht ausstehen. Und ich kann Quadratbürokraten nicht ausstehen. Aber genau so einer geht mir derzeit beim Qualitätsmanagement auf die Nerven mit hunderttausend Zuarbeiten und Einwänden. Wenn er so weitermacht, gehen einige Arbeitsplätze im Krankenhaus kaputt. Und immer, wenn er mich beschäftigt hat, hängt er im Internet. Möchtest Du wissen, auf was für Seiten er surft?“ „Latex, sonst hättest Du mich nicht gerufen.“ „Fast richtig. Aber bei kinky joy steckt ein ganz junges Ding, so um die 18 in Latexkleidung. Ich dachte, ich gebe ihm seine Latexmaus. Und ich möchte Fotos dieser aufregenden Begegnung. Ich weiß, Du kannst das.“ Claudia war erst einmal sprachlos. Dann wollte sie Katrin allein für das Ansinnen erschlagen. Schließlich war die Angelegenheit in hohem Maße verwerflich, unmoralisch und in höchstem Maße abzulehnen – aber interessant. So kam es, dass Sven losgeschickt wurde, Herrn Müller zu fangen.
Sven kam sich mit dem Keuschheitsgürtel um die Lenden reichlich blöd vor. Der Penisköcher drückte zwar nicht, ließ sich aber nicht abstreifen und gestaltete das Pinkeln im Sitzen sehr umständlich. Am liebsten hätte er das Teil mit einem Trennschleifer geöffnet und weggeworfen. Aber als Claudia den Schlüssel eingesteckt hatte mit dem Kommentar, sie freue sich aufs Öffnen, da wollte er über ein zeitweiliges Tragen des Gürtels nachdenken. Und nachdem ihm Nicole geheimnisvoll ihren Zweitschlüssel zeigte, akzeptierte er den Gurt als Chance und zeitweiliges Übel. Er hatte nur Sorgen, dass jemand die durch die Jeans stehende Männlichkeit als bizarres Metallteil erkennen könnte.
Er traf Herrn Müller, der im Übrigen genau so mit Nachnamen angesprochen werden wollte, in der angegebenen Gaststätte. Herr Müller versuchte ausdauernd, Sven über Klinikinterna auszufragen. Sven dagegen wollte ihn zu einer Clubtour bewegen und möglichst nichts preiszugeben. Nach drei Stunden hartem Kampftrinken wünschte Herr Müller nur noch zu Mädels geführt zu werden. „Was darf es denn sein?“ fragte Sven scheinheilig. „Mädchen ganz billig oder eine Tanzbar, Asiatinnen, die Domino in Leder oder ein Latexclub?“ „Latex wäre in Ordnung, aber das gibt es in diesem Kaff ja doch nicht!“ lallte Herr Müller zurück. Sven lud ihn ins Auto und fuhr auf leichten Umwegen wie angeordnet zu Claudia. In ihre Pläne hatte sie ihn allerdings nicht eingeweiht, falls sie überhaupt welche hatte. „Es steht deinem beschränkten Untertanenverstand nicht an, über die Beweggründe der holden Obrigkeit zu befinden.“ hatte Claudia ihn abgeklärt. „Ernst August 1812 zu den Göttinger Professoren und korrekt hohe Obrigkeit“ hatte er entgegengehalten, was ihm doch ernsthaft die Androhung von Schlägen brachte.
Claudia wartete schon an der Tür und empfing die Herren im engen Latexcatsuit. Zur Begrüßung gab es einen stilechten Tadel: „Meint ihr nicht, dass man sich anmeldet, wenn man eine Dame besucht? Wo hat man euch, wenn überhaupt, erzogen. Nun kommt schon rein und sagt eure Wünsche! Das heißt, ich entscheide, was ihr wollen dürft. Du…“ dabei zeigte sie auf Sven, „… du darfst ins erste Zimmer rechts zu Nicole. Und für Dich…“ nun war Herr Müller dran. „Für Dich habe ich leider nur noch unser Lehrmädchen. Was darf sie für Dich anlegen? Latex?“ Er nickte.
Sven ging weisungsgemäß ins Wohnzimmer. Hier saß Nicole an seinem Computer und betrachtete gerade zwei Webcams, die das Schlafzimmer zeigten. Man war sehr fleißig gewesen, Sven erkannte sein Schlafzimmer kaum wieder. Eine schwarze Plastikfolie verkleidete alle Wände. Ein Latexlaken verwandelte das Doppelbett in einen schwarzen Altar, vier helle Lampen strahlten gegen die weiße Decke und verbreiteten ein grelles unwirkliches Licht, das sich in den Falten der Wandverkleidung widerspiegelte. Herr Müller stand schüchtern mitten im Raum und wartete auf etwas.
Claudia kam ins Schlafzimmer und schob ein Mädchen im Latexcatsuit vor sich her. Die Kleine schien etwa achtzehn oder jünger und wirkte ziemlich verloren. Zwei Flechtzöpfe fielen über ihre kleinen flachen Brüste. An den Händen und Füßen trug sie Hand- und Fußschellen mit dicken Metallketten über ihrer schwarzglänzenden Latexhaut. Claudia verhandelte mit Herrn Müller, der ihr ein nicht ganz dünnes Bündel Geldscheine gab. Dann ließ sie die beiden allein.
Spontan regten sich in Sven alle Beschützerinstinkte. Waren Claudia wieder einmal alle Sicherungen durchgebrannt? Das war doch ein ganz junges Ding und ein sehr hübsches dazu! So jemand ist doch zum In-den-Arm-nehmen und streicheln da! Egal, wie lecker sie im schwarzen Latexcatsuit aussah, gehörte sie nicht hierher.
„Na, gefällt Dir die Kleine?“ Nicole klang amüsiert und beleidigt zugleich. „Du könntest sie leider für 300 Euro pro Stunde haben. Wegen Mädchen wie ihr trägst Du den Keuschheitsgürtel. Sag mir lieber, ob die Bilder gut erkennbar sind!“ Zärtlich tätschelte sie seine Leisten und streichelte ihm die Schenkel. Sven fühlte, wie sein Zauberstab wachsen wollte, aber es ging nicht – kein Platz. Seine Laune war irgendwo zwischen Anregung, Ärger und Verzweiflung: Vor ihm liefen drei der schönsten Frauen herum und er durfte er sie nicht anfassen. Solange er sich an ihre Spielregeln hielt, musste er diesen peinlichen und lästigen Keuschheitsgürtel tragen. Wenn er die Regeln verletzte, sind Claudia und Nicole endgültig weg. Aber man konnte die Mädchen vielleicht trotzdem lenken.
„Eure Bildchen könnt ihr vergessen. Man erkennt die Gesichter kaum, den Rest gar nicht. Geh mit mir da rein und Claudia kann mit dem Fotoapparat hinterher kommen und die Orgie ablichten. Ihr müsst ja nicht alle Bilder nehmen. Hauptsache, sie blitzt nicht, dann merkt Herr Müller nichts vom Filmen. Ich hab ihn gut abgefüllt.“ Nicole lachte und nickte: „Geiler Plan! Du bekommst wohl immer, was Du willst? Dagegen hilft kein Keuschheitsgürtel der Welt. Eine bessere Idee hab ich aber auch nicht.“
Sie schritt unverzüglich zur Tat, öffnete ihren Latexbluse und warf Sven den Schlüssel zu, der an eine Kette um ihren Hals hing. Dann zog sie sich blitzschnell aus und stand nackt ohne jede Scham vor Sven. „Hast Du noch nie eine nackte Frau gesehen? Oder meinst Du, ich ziehe mich zum ersten Mal für einen Mann aus?“ Trauriger fügte sie hinzu: „Thomas hat mich manchmal verliehen. Er fand es scharf, wenn ich mich vor fremden Männern ekelte. Nun ist es mir nicht mehr peinlich. Es ist gut, dass es vorbei ist.“ Dann nahm sie den Latex Catsuit, den sie schon vorhin an hatte. „Hilfst Du mir beim Anziehen?“
Sven gestand Nicole seinen größten Fetisch: „Verlange das bitte nicht von mir. Ich möchte Dir so gern beim Anziehen zusehen.“ „Du bekommst deinen Striptease rückwärts noch. Aber jetzt mach Tempo, sonst ist Dein Kumpel mit Laura fertig und wir haben immer noch keine Bilder! Hol Dir auch so ein Teil, Du kennst Dich hier besser aus!“ Nicole zog sich schnell den Latex Catsuit an und setzte dazu eine Latexmaske auf, die nur Öffnungen für ihre braunen Augen und den Mund hatte. Sven gehorchte und stand eine Minute später gleichfalls in einem kompletten Latexcatsuit mit Maske vor Nicole.
„Trage mich rein!“ war Nicoles nächste Anordnung. Sven nahm sie und trug die süße Last ins Schlafzimmer. Hier war Herr Müller unterdessen mit der Verführung von der süßen Laura im Gummianzug beschäftigt. Sven sah sich das Mädchen unauffällig an. Sie hatte etwa dieselben Maße wie Nicole, die kleinen Brüste und das faltenfreie Gesicht verrieten ihre Jugend. Augenblicklich lag sie auf dem Rücken, schützte mit einer Hand ihren Schritt und versteckte beide Brüste hinter dem anderen Arm. „Binde mich!“ flüsterte Nicole Sven ins Ohr. „Seil ist unterm Bett.“ Dann legte sie sich mit lang ausgestreckten Armen neben Lara aufs Bett. Sven legte ihr zwei Schlingen um die Handgelenke und band sie nach oben ans Bettgestell. Nicole trat nach Herrn Müller und schnauzte ihn an „Schau her, was man tut, wenn sie nicht will!“ Dann streckte sie die Beine weit aus und bedeutete Sven, sie auch dort festzubinden. Dann wartete sie, bis Sven neben ihr lag und flüsterte: „Gib ihm Stricke!“
Fassungslos sah Sven zu, wie jetzt das Mädchen breitbeinig ans Bett gebunden wurde, bis ihn Nicole anfauchte: „He, Sven, ich bin Dein Preis!“ Während sich Herr Müller jetzt auf Laura legte, drehte die den Kopf zu Nicole und zwinkerte ihr zu.
Sven hatte keine Lust zum Rammeln auf Bestellung, er sah zu, wie Laura benutzt wurde und wie Claudia hinter und neben ihm die ganze Szene fotografierte. Mechanisch streichelte er Nicole, bis das Paar neben ihnen fertig war. Herr Müller sah kurz auf, schaute Nicole an und fragte „Tauschen?“ Sven wollte ihm für die Frage schon eine Faust ins Gesicht schlagen, antwortete dann aber höflich: „Das ist nicht im Preis drin!“ „Macht nix!“ lallte Herr Müller, „eine reicht mir für heute.“
Claudia griff Sven an der Schulter und befahl: „Ich denke, das war genug. Schmeiß ihn raus!“. Dann zu Herrn Müller: „Sie hatten, was Sie wollten. Nun ist Schluss!“ Dann band sie erst Nicole, dann Laura los. Sven passte solange auf, dass Herr Müller beim Anziehen nicht umfiel oder bummelte. Auf dem Weg zur Tür pöbelte er noch: „Hey Sven! Bist Du hier der Rausschmeißer oder was?“ Dann knallte die Außentür zu und er war weg.
Im Wohnzimmer standen schon die Mädchen vorm Computer und sahen sich die Fotos an. Als Sven hereinkam, fragte Laura gerade: „Kann ich ein paar von den Bildern haben? Die passen auf meine Homepage.“ Dann drückte sie Sven ihren Ausweis in die Hand. „Den sollst Du kopieren und das Geburtsdatum vier Jahre jünger zaubern. Claudia meinte, Du kannst das am Computer. Und … eine Kopie für mich.“ Sven konnte es kaum glauben. Laura war über zwanzig. „He, hast Du ernsthaft geglaubt, ich bin fünfzehn? Du bist süß. Das der besoffene Typ das glaubt, ist ja in Ordnung. Aber so voll siehst Du nicht aus.“ Dann drehte sie sich um und sagte „Hier, mach mal auf!“ Gekonnt pellte Laura sich aus dem Latexanzug. Dabei entzauberte sie sich, denn ihr Rücken war von oben bis unten tätowiert. Sie zog das in den Latexcatsuit integrierte Kondom aus sich heraus, drehte es um, begutachtete es und wischte es ab: „Herrje, dafür zahlt er soviel Geld. Einmal Haare befeuchten kostet achtzig Cent, hab ich mal als Friseuse gelernt. Wo ist die Dusche?“ Sven stand fassungslos vor ihr. Dann ging sie und er war erleichtert. Denn nun stand Nicole vor ihm. „Na, gefällt sie Dir immer noch? Oder kann ich Deinen Gesichtsausdruck als verabscheut deuten? Dann komm duschen!“
Sven hatte Nicole heute schon einmal duschen gesehen. Anschließend fand er sich in einem Keuschheitsgürtel wieder. Aber jetzt stand eine völlig andere Zaubermaus vor ihm.
Nicole hatte schnell geduscht und trocknete sich ab. Ihre langen feuchten Haare lagen wie ein dunkles Tier über ihrer rechten Schulter. Ihre Haut war ohne Makel oder Streifen, leicht braun wie nach einem langen sonnigen Sommer. Die festen kleinen Brüste standen auch ohne BH fest. Zwischen ihren langen Beinen schien unendlich viel Platz zu sein. Nicole trocknete sich mehrmals ab, denn sie wusste, dass jeder Feuchtigkeitsrest Latex klebrig machen und ihr Ankleiden stören konnte.
Schon vorher hatte sie einige Gummisachen ausgewählt und bereitgelegt. Ihre schlanken Hände griffen sich zuerst einen roten Latexbody. Nicole drehte ihn zusammen und nutzte ihn als Halsband, mit dem sie sich drosselte, bis ihr Hals ganz dick und der Kopf rot wurde. Dann fädelte sie den Body über ihre Füße, legte sich auf den Bauch und verfing ihre Hände so darin, dass sie bäuchlings auf den Badfliesen liegend wie im Hogtie gefesselt aussah. Stolz zeigte sie ihrem staunenden Zuschauer, wie gelenkig sie sein konnte. Sie drehte sich auf die Seite, stemmte die Beine auf den Boden und bekam den Bauch hochgereckt, so dass ihre rasierte Himmelspforte den höchsten Punkt bildete. Und endlich zog sie den Body an. Ihre feuchte Scham drängte aus dem schmalen Spalt im Schritt und ihre spitzen Nippel zeichneten sich unter dem roten Latex ab. Zwei meterlange schwarze Latexstrümpfe gaben die nächste Requisite für Nicoles Show ab. Sie wand den einen zweimal um ihre Taille und knotete sie vorn zusammen. Das Gummi schnitt tief in ihre Taille ein und hob ihre Brüste weiter an. „Rette mich, falls ich das brauche!“ hauchte sie. Dann zog sie nach tiefem Einatmen eine Plastiktüte, aus der sie all die Dinge entnommen hatte, über ihren Kopf und wand den zweiten Strumpf um ihren Hals. Man sah ihrem ängstlichen Gesicht an, dass sie so etwas noch nie getan hatte. Ihr Kopf schwoll rot unter dem starken Druck auf ihren schlanken Hals an. Erst atmete sie ganz vorsichtig den geringen Vorrat wieder ein, der ihr von dem einem Atemzug geblieben war. Nach drei Atemzügen saugte sich das klare Plastik beim Luftholen an ihr Gesicht. Da war nicht viel Platz in der Tüte. So spannte sie sich beim Ausatmen an und klang wie eine tiefe Klaviersaite.
Noch lächelte Nicole und schien keinen Lufthunger zu spüren, doch der mehr werdende Schweiß innen an dem Plastiksack und ihr bläuliches Gesicht kündigten das Ende an. Sie sank langsam in Svens Arme, doch sie bewegte sich nicht. Sofort riss er das Plastik auf und befreite ihren Hals. Es war noch genug Leben in Nicole, um mit rauer Stimme „Danke“ zu hauchen. Dann zog sie noch in Svens Armen die Strümpfe bis zum Po hoch an.
Wacklig und tapsig stand sie auf und griff die nächsten Teile vom Stapel. Es waren zwei ellenbogenlange schwarze Latexhandschuhe, die sie mit etwas Zug bis zu den Schultern gespannt bekam. Nun drehte sie ihre langen nassen Haare zu einem dicken Zopf. Den fädelte sie durch den passenden Stutzen einer dünnen schwarzen Maske mit großen Ausschnitten für Augen und Mund. Jetzt blitzten nur noch ihre Schultern und ein kurzer Beinstreifen aus dem Latex hervor. Nicole nahm ein Korsett aus 3 mm starkem schwarzen Gummi und legte es um. Das Teil begann unterhalb ihres Busen und reichte genau bis zum Becken. Auf der Rückseite sah Sven eine Schnürung, die zwei dicke Angelschnüre über dreißig kleine Rollen führte und in einem Klemmmechanismus endete. Sie verknotete die Enden der Seile, hängte die Schleife über die Türklinke und hockte sich hin. So zog ihr Gewicht das Korsett straff an. Die Sperre sorgte dafür, dass es sich beim Hochkommen nicht wieder öffnete. Der eine Zentimeter, den ihre Taille jetzt schlanker war, reichte ihr wohl nicht aus, denn sie verknotete die Seile neu und wiederholte das ganze Manöver noch zweimal. Dadurch ragten die beiden Sehnen schon einen Meter hervor. Nicole kletterte in die Dusche, stellte sich auf Zehenspitzen und befestigte die Sehnen oben am Holm des Duschvorganges. Sie hatte viel Vertrauen zu dem Holm, denn sie lies sich einfach nach vorn fallen. Die straffen Sehnen klangen wie eine hohe Klaviersaite, als sich das Korsett wie eine Klammer um Nicoles Taille schloss. „Dreißig Schnürungen mal fünfzig Kilogramm macht anderthalb Tonnen.“ schoss ein Gedanke durch Svens Kopf. Nicole atmete schwer, aber sie lächelte tapfer. Sie angelte nach einer Schere und schnitt die dünnen Sehnenenden an ihrem Rücken einfach ab.
Endlich kam für Sven der Höhepunkt – der Latexcatsuit. Nicole hatte ein schwarzes Teil aus bestimmt einem Millimeter dicken Heavy Rubber herausgesucht, innen dick talkumiert und augenscheinlich viel zu eng. Die Hände blieben leider frei, aber er sah ausgeformte Brustcups und angeschneiderte Füßlinge – nicht die gegossene Qualität, die er so ablehnte. Das Korsett saß so eng, dass Nicole beim Anziehen stehen musste: Sitzen ging nicht mehr. Mühsam das Gleichgewicht haltend zwängte sie erst den einen, dann den anderen Fuß in die Beine des Latexcatsuit. Nur mit größtem Kraftaufwand bekam sie die dicken Gummifalten über ihre Fersen. Dafür saß das schwarze Latex faltenfrei und straff an den Ober- und Unterschenkeln. Mit genauso einem schweißtreibenden Kampf schob sie ihre Hände durch die Ärmel. Dann legte sich das dicke Gummi erstmalig um ihre Brüste. Nicole hob mühsam die Arme, die zweite Haut straffte sich weiter und Sven konnte seine Erektion kaum halten. Als krönenden Abschluss musste er den langen Reißverschluss an ihrem Rücken schließen.
Er hätte gern zugesehen, aber Nicole hatte zum Selbstanziehen einfach keine Chance. Das Material spannte stark über dem Po, so dass er die Reißverschlüsse mit beiden Händen zusammenziehen und verschließen musste. Weiter oben am Rücken ging es etwas leichter. Nicoles aufs äußerste zusammengepresster Bauch gab zwar keinen Millimeter nach, aber das quietschende Gummi ließ sich noch ein wenig dehnen. Als der Verschluss zwischen den Schulterblättern schnurrte, bewegte die Spannung Nicoles Brüste nach außen. Schließlich war es geschafft: Der Reißverschluss war zu und der Stehkragen drückte Nicoles Kehlkopf zusammen.
Nicole war komplett in straffes schwarzes Latex verpackt. Sie gab dem Latexcatsuit den Inhalt, der gab ihr dafür die Form. Breitbeinig stand sie mit leicht abgespreizten Armen vor Sven und lächelte: „Gefalle ich Dir so?“ „Nein“ sagte Sven und öffnete ihr den Verschluss der Maske: „Ich möchte keine namenlose bizarre Gummifrau, sondern meine Nicole in Latex.“ Er zog ihr die Gummimaske vom Kopf und hob sie dann so, wie sie da stand, in seine starken Arme. Die Nacht wurde noch lang.
„Mein kleiner Ritter, die erste Aufgabe hast Du gelöst. Ich habe genau die Fotos, die Katrin braucht, um Herrn Müller zum Schweigen zu bringen. Die zweite Aufgabe wird deine Treue mehr auf die Probe stellen als dein Geschick. Bring mir Nicoles Exfreund Thomas – gebunden, wehrlos und so unauffällig, dass niemand weiß, seit wann er vermisst wird. Ich werde über ihn richten, Nicole wird mein hartes Urteil sicher gerne vollstrecken. Und du…“ Sie ließ eine lange Pause: „Du wirst auch nicht wollen, dass er sich Nicole zurückholt. Also geh und mach einen Plan!“
Sven hatte bei Claudias Kapriolen bisher genau einmal gescheut und die Gefolgschaft verweigert, das war, als Claudia die Komplizenschaft zu einer Entführung von ihm erwartete. Es sah ihr ähnlich, dass sie noch eine Entführung von ihm verlangte. Thomas war kein leichtes Opfer: durchtrainiert, intelligent, gewaltbereit, zumindest gegenüber Schwächeren und nicht von Skrupeln geplagt. Sven schätzte ein, dass er Thomas weder mit körperlicher Gewalt noch mit Waffen überwältigen könnte. In diesen Gedanken unterbrach in Nicole, die mit sanfter Stimme in sein Ohr flüsterte:

Nimm mich mit! Ich weiß, was ich mit ihm machen würde. Er hat mir oft genug angetan, was er selbst am wenigsten mag.

Nicole hatte nicht nur Angst vor ihrem Exfreund, sondern auch erhebliche Rachegelüste. Am liebsten wollte sie ihn nachts in seinem Bett überraschen. Man hätte ihn nur leider dort nicht unauffällig wegbekommen. So beschlossen sie, Thomas an seinem Auto aufzulauern. Er bekam freitag nachts gegen zwei einen Anruf von Claudia, er werde im Krankenhaus gebraucht. Nur Minuten später stand er auf der menschenleeren Straße vor seinem Auto, als er plötzlich Nicole sah.
„Na, du Miststück! Hast du genug von deiner Lesbenfreundin und willst wieder einen richtigen Mann?“ schimpfte er sofort los. „Aber so einfach geht das nicht. Das wirst du sehr schmerzhaft lernen müssen. Wie frech stehst Du eigentlich da? Nimm gefälligst den Kopf runter, wenn ich mit dir rede.“ Nicole hörte sich die Tirade an und war wieder einmal erstaunt, warum sie das so lange ertragen hatte. Thomas packte sie am Arm, doch dieses Mal hatte Nicole einen kleinen Elektroschocker in der Hand und setzte ihn sofort ein. Jaulend ging ihr Angreifer in die Knie. Sven zog ihm von hinten einen schwarzen Gummisack über den Kopf, den er innen mit Reizgas veredelt hatte, und verschloss ihn am Hals. Dann fing er die Hände mit einem Paar Handschellen ein und stieß Thomas auf den Rücksitz seines eigenen Autos.
Sven setzte sich neben ihn, Nicole fuhr los. Es dauerte fünf Minuten, bis sie aus der Stadt waren und anhalten konnten. Die ganze Zeit hustete und würgte ihr Opfer. „Strecke die Hände vor!“ kommandierte Nicole, deren Sanftheit einer schneidenden Kälte gewichen war. „Hände vor!“ wiederholte sie und setzte sofort wieder das Schockgerät ein. Thomas schob die Hände vor, Nicole zog zwei Kabelbinder um die Handgelenke und die Daumen fest. Dann zurrte sie seine Füße mit einem weiteren Kabelbinder zusammen und die Hände an die Füße. Erst jetzt zog sie ihm den Sack vom Kopf. Laut keuchend sah er sich um. „Was soll das?“ „Ich mache gerade einen Rollentausch mit dir. Ich spiele lauter Spielchen, die du gern mit mir gespielt hast. Und ich garantiere dir wenig Freude.“
Nicole schwieg und lies Thomas ein wenig in Ruhe. Nach einiger Zeit kamen sie in Claudias Bungalow an. Nicole ging kein Risiko ein. Sie zog ihrem Exfreund eine dicke schwarze Gummimaske über den Kopf, die als einzige Öffnung Nasenlöcher hatte und legte ihm dann ein Halskorsett mit dicken D-Ringen um. Daran befestigte sie ein Seil, dessen anderes Ende sie über eine Astgabel warf. Erst als das Seil straff war, öffnete sie den Kabelbinder um seine Knöchel und zerrte ihn am Hals aus dem Auto. „Komm, mach hin, ich hab noch viel mit dir vor!“ Sie zerrte und zog, bis Thomas direkt vor dem Baum stand. „Komm, Sven, jetzt kannst du was lernen: Wie behandelt man jemand so, dass er einen garantiert hasst. Wenn es dich beruhigt, ich hab alle Techniken am eigenen Leib ausprobiert. Mein dominanter Ex kannte da keine Gnade.“
„Als erstes wird er gereinigt. Besorge mir einen Gartenschlauch und eine Gartenschere! Das sollte es hier geben.“ Nicole nahm den Schlauch und spritzte Thomas erst in die Hosenbeine, dann ins Gesicht, so dass das Wasser in seine Nasenlöcher drang. Dann nahm sie die Handbrause und nässte Thomas damit von oben bis unten ein. So lies sie ihn neben einem laufenden Rasensprenger mit kaltem Wasser stehen und wartete, bis er fror. Es dauerte nicht lange.
Nicole zog ihm die durchnässte Hose mit einem Ruck herunter. Sven meinte, er müsse anfassen und helfen, als Thomas sich wehrte und die Beine breitmachte. Nicole warnte nur einmal, dann schnitt sie die Wäsche einfach mit der Gartenschere vom Leib. „So, mein Lieber, jetzt weißt du, wie angenehm sich kaltes Wasser anfühlt. Ich fand übrigens auch deinen warmen Strom nicht besser. Doch vielleicht möchtest Du meinen als kleine Aufwärmung genießen. Aber damit diene ich dir nicht mehr, ich kann ja mal Sven fragen.“
Nicole sah nicht, wie Sven sich angewidert schüttelte, aber es interessierte sie auch nicht sehr. Sie wollte ihrem Ex Schmerzen zufügen und ihn möglichst hart demütigen. So entsprach der an Hals und Händen gebundene Mann genau ihren Vorstellungen. Sie nahm sich zwei Seile und band sie noch einmal um Thomas Handgelenke. Dann öffnete sie die Kabelbinder um seine Handgelenke und versuchte, seine Arme weit vom Körper wegzuziehen.
Doch sie hatte Thomas Muskelkraft unterschätzt. Der nutzte seine freien Finger, um die Hände loszubinden. Das ging nicht schnell, weil er nichts sah, war aber eine reine Zeitfrage.
Nicole zog mit aller Kraft an dem Seil, es nutzte aber nichts. Schließlich bekam er sogar ihren Arm zu fassen und zog sie zu sich. Sie rief nach Sven, aber der war im Haus. Noch bevor Nicole wusste, wie ihr geschah, hatte sie das Seil um den Hals. So ein scharfes Brennen in der Kehle hatte Nicole noch nie erleiden müssen, obwohl Thomas sie oft gewürgt hatte. Er hob sie an, so dass sie den Boden unter den Füßen verlor und ließ sie einfach zappeln. Nun rächte es sich, dass sie seinen Kopf unter 2 mm Latex und den Hals mit einem dicken Korsett geschützt hatte. Nicole konnte ihn nicht verletzen. Kein Geräusch kam mehr aus ihrem gepeinigten Kehlkopf und es wurde schwarz vor ihren Augen.
Sven sah noch, wie Nicole schlaff wurde. Er war wütend, dass Thomas es geschafft hatte, Nicole schon wieder zu verletzen. Und er war sauer auf sich selbst, dass er kurz weggegangen war. Er wusste sofort, was sie da eigentlich versucht und nicht geschafft hatte. Ein langer Ruck von Thomas an dem herunterhängenden Seil und Thomas rechter Arm hing straff an einen Nachbarbaum gespannt. Nicole sackte zu Boden. Sven zog auch Thomas anderen Arm weit von seinem Körper weg und sah dann nach Nicole.
Um ihren schlanken Hals zog ein tiefrotes Würgemal herum wie ein Halsband. Routiniert tastete Sven nach ihrem Puls, da schlug sie die blutunterlaufenen Augen auf und begann röchelnd zu husten. Sven wollte sie stützen, doch sie schob ihn weg. Mühsam stand sie auf und ging taumelnd in die Garage. Sie kam wieder mit einer Rolle Klebeband, einer Handvoll Kabelbindern, weiteren Seilen, zwei Zangen und einem Gesichtsausdruck, der Sven schaudern ließ. Als erstes fing sie einen Fuß von Thomas in einer Schlinge, zog das Seil hinter seinem Rücken hoch, legte es um seinen Hals und zog es um den Baum fest. Mit einem zweiten Seil in der Hand kam sie dann zu Sven, deutete ihm, sich zu setzen und band ihm dann die Hände vor dem Körper zusammen und an die Füße. Die Fesselung war bequem, fast symbolisch und bedeutete wohl: „Misch dich nicht ein!“
Nicht nur symbolisch war das, was Thomas jetzt passierte. Nicole trat ihm in die Kniekehle seines Standbeines und sah zu, wie er im wahrsten Sinne des Wortes in den Seilen hing. Dann entfernte sie seine Halsmanschette und die Kopfmaske. Er holte tief Luft, doch bevor er schimpfen oder schreien konnte, war sein Mund mit Klebeband verschlossen. Nicole sah auf ihre Uhr: dreiundzwanzig Uhr. Sie nahm einen kleinen Kabelbinder, lies ihn vor Thomas Augen hin- und herpendeln und legte ihn Thomas um einen Finger. Es machte kurz „Zing“ und der Finger war abgebunden. Während Thomas versuchte, den Binder irgendwie abzustreifen, bekam er zwei weitere um Finger der anderen Hand. Doch dann ballte er die Fäuste. Sein trotziger Blick verriet, dass kein weiterer Binder um seine Finger kommen würde.
Nicole nahm sich wieder einen Binder. Ganz zart strich sie über seinen Finger und trat dabei auf das Seil um seinen Hals. Seine Gegenwehr währte nur kurz, dann spreizte er schicksalsergeben alle Finger ab und wartete geduldig, dass sie abgebunden wurden. Nicole wollte aber kein gefügiges Opfer, sie war einfach auf Rache aus. So polsterte sie Thomas Oberarme mit seinen Kleidungsfetzen ab und zog mit viel Krafteinsatz auch hier jeweils einen Kabelbinder herum.
Sven war nun etwas beruhigt. Erst hatte er Angst um Nicole gehabt, dann hatte er geglaubt, sie wolle Thomas langsam und scheibchenweise umbringen. Aber wenn sie die abgebundenen Stellen polsterte, machte sie sich wohl Gedanken um die Spätfolgen ihrer Behandlung. So konnte er den Anblick der wütenden langhaarigen Frau genießen, die sicher nicht ahnte, wie erregend sie in ihrer Rage aussah.
Nicole band Thomas nach den Armen nun auch die Beine oberhalb der Knie ab. Dann schlug und kniff sie ein paarmal prüfend. Sie wusste, erst würden die Glieder immer mehr schmerzen, so als ob sie platzten, dann würden sie langsam taub. Blau waren sie schon lange. Spätestens nach anderthalb Stunden sollte sie die Binden lösen. Ein Bein hält zwar länger durch, aber das, was dann an Stoffwechselendprodukten und Muskeleiweißen nach dem Wiedereinsetzen der Durchblutung auf die Nieren zukommt, kann den Kreislauf schon wegen einem Arm endgültig lahmlegen.
Nicole war nach langem Quälen. Ihr Opfer wusste schließlich auch, was passierte, wenn man beide Arme und Beine abschnürt. Tornique-Syndrom hieß so etwas im Medizinlatein. Sie sah Sven an, legte den Zeigefinger auf seinen Mund, löste seine Fessel und nahm ihn mit ins Haus. Es war völlig finster geworden, so dass Thomas reichlich Zeit hatte, über sein Schicksal nachzudenken. Nicole bereitete sich einen Tee zu, den sie mühsam und wortlos trank. Die anderthalb Stunden vergingen ihr viel zu schnell. Irgendwann nahm sie sich eine Plastiktüte und Klebeband. Die Tüte bekam Thomas von hinten über den Kopf gestülpt und sofort mit Klebeband eng am Hals befestigt. Doch noch bevor ihm die Luft knapp wurde, machte Nicole ein kleines Loch in die Folie und steckte einen Schlauch hindurch. Schon hatte Thomas ein größeres Problem: Wasser! Schnell stand es ihm bis Unterkante Oberlippe, dann ließ sie es langsam fließen und sorgte für eine großzügigere Atemöffnung.
„Trink um dein Leben!“ kam es mit kratziger Stimme leise, aber bestimmt. Nicole ließ Thomas fünf lange Minuten abwechselnd trinken und atmen, bis sein Bauch beim dagegen schlagen plätscherte und er sich das erste Mal heftig verschluckte. Sie sah beim Schein eines Windlichtes zu, bis das Wasser vor seinen Augen stand. „He, du sollst hier trinken und nicht baden!“ Lächelnd beobachtete sie seinen entsetzten Gesichtsausdruck und das grau werden seiner Haut. Doch dann beseitigte sie mit einer eleganten Bewegung ihrer spitzen Fingernägel die Plastikfolie. Thomas hustete noch lange.
Nicole öffnete trotzdem die erste Blutsperre. Schlagartig wurde Thomas schlecht. Man sah es trotz der Dunkelheit an seiner grauen Gesichtsfarbe deutlich. Doch Nicole befreite gnadenlos beide Arme und Beine und strafte Thomas Zustand mit Missachtung. Sie band ihn völlig los, ließ ihn zusammensacken und duschte ihn kalt mit dem Gartenschlauch, bis er wieder frisch aussah. Zum Schluss trat sie ihm einmal schwungvoll zwischen die Beine. „Na, haben Deine Lieblingstechniken Dir Freude gemacht?“
Noch zehn Minuten sah sie auf den regungslos am Boden liegenden Thomas herab. Endlich befahl sie Sven „Kette ihn in der Garage an und gib ihm eine Decke!“ Sie kontrollierte eigenhändig die Fesseln und stellte ihm noch einen großen Eimer Wasser mit Strohhalm hin: „Trink ihn auch noch, wenn Deine Nieren eine Chance haben sollen!“ Und nun, nach sechs langen Stunden lies sie endlich von Thomas ab. Ihre Wut war verflogen, als hätte sie ihn nie gekannt. Leid tat er ihr nicht. Alles was blieb, war Abscheu. Wie konnte sie sich all diese Spiele nur gefallen lassen? Das war ja lebensgefährlich.
Dann ging sie zu Sven und legte die Hand auf seine Schulter. “ Ich geh duschen und schlafen. Pass gut auf Thomas auf! Ich bin mit ihm fertig, aber er wahrscheinlich noch nicht mit mir. Ich möchte nie wieder aufwachen und ihn über mir sehen müssen.“
Sven tat, was ihm Nicole sagte. Er hatte Sorgen, dass ihm Thomas Vorwürfe machen oder ihn um eine Fluchtmöglichkeit anbetteln würde. Er war unsicher, wie er dann reagieren sollte. Thomas wollte aber augenscheinlich nichts mehr unternehmen. Er rollte sich in den hingeworfenen Schlafsack zusammen und schlief schicksalsergeben ein. In irgendeinem bierlaunigen Gespräch hatte er einmal verkündet, Nicole benötige „staasimäßige persönlichkeitsbrechende Maßnahmen.“ Nun hatte er selbst eine erfahren. Wenn er der zarten Nicole all diese Spiele mit Nadeln, Seilen, Plastiksack und Kabelbindern angetan hatte, gönnte ihm Sven jedes Stückchen Schmerz und Schaden aus vollem Herzen.
Der Morgen kam und mit ihm kam Claudia zum Richten. Sie zelebrierte einen großen Auftritt und kam mit einem Outfit, das noch keiner kannte: über dem roten Latex Catsuit trug sie dieses Mal einen bodenlangen Gummimantel. An ihm hing eine Gasmaske mit Schlauch und Filter, in der Hand hatte sie eine lange Peitsche. Nach einem kurzen Blick in die Garage, in der ein gefesselter und ein ungebundener Mann schliefen, ging sie Nicole suchen und weckte sie mit einem Streicheln der Peitsche im Gesicht: „He, solltest Du nicht auf die Dreibeiner aufpassen, während ich Dein Kind bewache? Jetzt hab ich es an die Oma übergeben. Und was hast Du solange gemacht?“
Claudia klang amüsiert und wurde ganz besorgt, als sich ihre Freundin achtmal räusperte, bevor sie leise mit kratziger Stimme antwortete: „Es war wohl besser, dass ich Thomas nicht sehe. Ich hätte ihn gestern fast tot gespielt.“ Mitleidsvoll sah sie die blauroten Striemen an Nicoles Hals an. War das noch einmal Thomas?“ Nicole nickte. „Dann sollte ich ihm jetzt den Rest geben. Komm, wir gehen die Männer wecken.“
Claudia forderte Nicole auf, wieder einen Latex Catsuit anzuziehen. „Ich sehe einfach besser aus, wenn Du neben mir stehst. Und außerdem gebe ich mit Gefolge eine viel wirkungsvollere Königin ab. Komm, ich hab noch ein kleines Accessoire für Dich!“ Claudia sah zu, wie Nicole sich in einen Latex Catsuit mit angesetzten Latexhandschuhen und Zehensocken arbeitete. Dann drückte sie ihr eine zweite Gasmaske in die Hand. „Hier, setze auf, ich möchte die Garage ausräuchern!“ „Nein Claudia, eine Gasmaske, die die Sicht einschränkt, setze ich nie wieder auf. Thomas steht darauf, das ärgert mich. Ich hatte zu oft Angst darunter. Und wenn Du aufs Aussehen Wert legst, dann sieht die Gasmaske einfach Scheiße aus.“ Trotzig wies Nicole die angebotene schwarze Gummigasmaske zurück. Claudia lachte laut und meinte dann beschwichtigend: „In Ordnung, Süße. Mit Deinem Protest habe ich gerechnet. Dann kannst Du Sven eine große Freude machen und Dich mit einer Plastiktüte auf dem Kopf präsentieren. Er mag das.“
Lachend drehte sie Nicole um und setzte ihr einen schwarzen Rucksack auf. Dem Gewicht nach enthielt er eine kleine Druckluftflasche. „Treffer!“ dachte Nicole, als Claudia einen dünnen, leise zischenden und kalt pustenden Schlauch herauszog. Dann holte sie einen Folienbeutel aus dem Rucksack, und zog ihn Nicole über den bereitwillig gesenkten Kopf. Geradezu zärtlich befestigte sie den Schlauch und den Beutel mit Rollenfolie an Nicoles Hals, öffnete den Latexcatsuit und zog den Stehkragen über die Folienwulst. Dann schnitt sie hinten einen Zipfel ab und sorgte so für Entlüftung.
Nicole prüfte mit drei tiefen Atemzügen ihre Luftversorgung und flüsterte dann „Besser!“ Claudia umarmte sie, hielt sie mit beiden Händen am Kopf und küsste sie durch die Folie auf den Mund. „Komm und sei stark. Es ist bald vorbei!“
Nicole kam sich seltsam vor. Unter der raschelnden Plastikfolie wurde es durch ihren Atem sofort warm und feucht. Claudias Hände waren ganz zart und gaben ihr Sicherheit. Und obwohl das gar nicht möglich war, meinte sie Claudias spitze Zunge weit in ihrem Mund zu spüren. Von dieser Zärtlichkeit wollte sie mehr. Und dazu musste sie endlich Thomas aus ihrem Leben schaffen. Mit diesen Gedanken trottete sie hinter Claudia her.
Claudia öffnete leise die Garagentür und schloss sie hinter Nicole wieder. Sie setzte sich die Gasmaske auf und zog dann einen faustgroßen olivgrünen Zylinder aus der Tasche. Bisher schliefen die Männer arglos. Auch der blaugraue Rauch, der nach dem Öffnen aus dem Topf quoll, weckte sie nicht. Das machte Claudia gerne selbst mit einem Tritt zwischen Thomas Beine und einem Puff in Svens Gesäß. Sofort versuchte der, sein Gesicht mit den Händen zu schützen und durch seine Kleidung zu atmen. Es nutzte aber nichts, die Tränen flossen. Thomas lag nur da und hustete.
„Mal sehen, ob Thomas versteht, was ich von ihm hören will.“ meinte Claudia laut zu Nicole, die die blaugraue Welt und die hustenden weinenden Männer außerhalb ihrer Plastikwelt surreal und unwirklich fand. Thomas verstand. „Claudia, ich habe gesündigt. Ich habe eine Strafe verdient und bitte um eine gehörige solche.“ Claudia lachte: „Vier Fehler: Erstens ist der Satz geklaut aus dem Film `Ein Haus in Montevideo,` Deutschland ca. 1940. Zweitens sagt man, welche Sünden man meint, begangen zu haben. Drittens kniet man zum Beichten hin. Und viertens heißt die Frau, vor der man knien darf, Herrin. Aber der Ansatz war gut. Versuch es nochmal!“ Sven lachte zwischen den Hustenstößen, doch er protestierte nicht: „Herrin, ich habe als Wächter versagt. Und ich habe schlecht auf Nicole aufgepasst. Das tut mir leid. Und ich bitte aufrichtig um Verzeihung.“ Man sah ihm den Frust an, nur dass er bei der Verzeihung Nicole und nicht seine selbsternannte Herrin ansah. Aber die wollte ihm ja eigentlich nichts tun. Sie versuchte, gnädig auszusehen, was ihr dank Gasmaske kaum gelang und gab Sven auch eine Maske. Er setzte sie auf und merkte, dass sie seltsam funktionierte. Der Hustenreiz ließ sofort nach. Aber am starken Widerstand und dem typischen Pfeifen erkannte er seine kleine Strafe: eine Atemreduktion im Maskenschlauch. Claudias Stimme wurde schärfer, als sie zu Thomas sprach: „Ich habe mir überlegt, dass ich auch bei dir unwürdigem Wurm gerecht verfahren kann. Ich habe mir eine Gerichtsvorschrift ausgesucht, die genau zu Dir passt. Die Ablaufordnung der heiligen Inquisition und der hochnotpeinlichen Befragung. Also will ich Dir das Gericht vorstellen: Nicole macht den Advokatus dei, ich werde dir eine harte, aber gerechte Inquisitorin sein und Sven, der dich noch am ehesten versteht, macht den Advokatus diaboli. Es machte übrigens schon im Mittelalter Freude, wenn der Advokatus diaboli sich zu sehr einsetzte, er wurde dann halt der nächste Delinquent. Die Anklage lautet: Leben in einer SM-Beziehung mit jemand, der nicht masochistisch veranlagt ist und auch nie eingewilligt hat. Nebenvergehen sind die unmotivierte Gewaltanwendung, Nichtbeachtung von Sicherheitswörtern und Missachtung einer schönen Frau. Hast du dazu etwas zu sagen?“ Sven schüttelte trotzig den Kopf. „Du wirst es bereuen!“ sagte Claudia. „Sven, richte ihn auf und binde ihn mit den Armen so an die Decke, dass ich ihm in die Augen sehen kann! Nicole, was wirfst Du ihm vor?“
„Anfangs war er ein lieber, zuverlässiger Partner. Aber schon während meiner Schwangerschaft fing er an, mich als Vorspiel zu fesseln und zu quälen. Je mehr ich mich zurückzog oder wehrte, desto brutaler wurde er. Es gab eigentlich nur ein Mittel, um ihn von etwas abzubringen: Ich musste ihm sagen, dass es mich erregte.“ Er wollte meine Angst und meine Tränen sehen.“ „Seine Motive darf er selber darlegen. Berichte mir lieber, womit er dich gequält hat.“ Anfangs stockend, dann flüssiger werdend berichtete Nicole über Bondage mit Stacheldraht, Einsperrung in Koffern und dunkle Schränke, über Hängen und Gewürgt werden bis zur Bewusstlosigkeit, eine Stunde nackt in der Tiefkühltruhe und über viele Schläge.
LatexCrazy bedankt sich bei Joe, der uns noch viele Latexgeschichten geschickt hat, die wir für Euch demnächst veröffentlichen werden. Auch diese Latexgeschichte wird fortgesetzt. Seid also gespannt.

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