Spiel mit dem Feuer

Ungerechtigkeit muss sein: Sonst kommt man zu keinem Ende. (Karl Kraus)

 
Claudia wurde richtig wach, als sie die Tür zuklappen hörte. Sven hatte also Cayen nach dem Latexshooting wieder weggeschickt. Obwohl Claudia dies vorher strikt von ihm verlangt hatte, war sie sauer darüber, dass sie sich nicht einmal verabschieden konnte. Schnaufend setzte sie sich auf und öffnete den Latex Catsuit so weit, dass sie die Latexmaske absetzen konnte. Dann ging sie mit wackligen Knien zur Toilette. Unter der Dusche stand Cayen und duschte. „Was machst Du denn hier?“ „Ich dusche!“ „Danke, das sehe ich. Und wo ist Sven?“ „Er sagte, er müsse ins Krankenhaus. Er ist in zwei Stunden wieder hier.“ „Das glaubst aber auch nur du. Soweit ich weiß, wurde für heute zu morgen noch ein Diensthabender gesucht und da hat es ihn erwischt. Er ist immer wieder zu feige, mir zu beichten, wenn ein Wochenende ins Wasser fällt. Gleich klingelt das Telefon und er macht mit klar, dass der Dienst nicht vorauszusehen war, weil irgendwer ausgefallen ist. Ich weiß es seit Freitag. Er ahnt nur nicht, dass ich es weiß.
Prompt klingelte das Telefon. Claudia hörte sich Sven kurz an und sagte nur: „Du musst eben tun, was ein Mann eben tun muss. Schönen Dienst.“ Dann rief sie fröhlich durch die Wohnung: „Wie vorausgesagt! Den Kerl sind wir erst mal los!“ Sie zog sich aus und duschte ausgiebig. Dann fragte sie Cayen: „Wie lange bleibst du eigentlich bei uns?“ „Bis ihr mich wegschickt oder ich meine, dass ich gehen sollte.“ „Was wollen wir tun?“ „Das musst du mir sagen.“ „Gut, dann ziehen wir erst mal die Latexbilder aus Svens Kamera. Wenn sie schlecht sind, sollte er sie nicht haben und wenn sie gut sind, sollte er sie erst recht nicht haben.“ Claudia nahm den Fotoapparat, zog ein die Speicherkarte heraus und verband sie mit ihrem Computer. Gemeinsam begutachteten die Frauen ihre Latexbilder. „Es sieht scharf aus. Warum gibt es solche Latexbilder immer nur von Frauen?“ „Weil man mit einem Foto eines Mannes in Latex keine Frauen anlocken kann.“ „Und da ich keine Männer anlocken will, kommen meine Latexbilder auch nicht ins Netz. Was tust du mit deinen?“ fragte Claudia. „Wie kannst du sie mir denn geben?“ „Du bekommst sie auf DVD oder Stick, wie du magst und kannst sie dir zum Drucken aussuchen, soviel du willst.“
„Soll ich die Latexklamotten waschen?“ fragte Cayen beiläufig. „Nein, da haben wir feste Absprachen: Ich mache die Küche und Sven das Bad, er wäscht meine Wäsche mit und ich bügle seine. Damit hat er hier das Monopol auf das Waschen aller anfallenden Sachen einschließlich der Latexkleidung. Aber darf ich dir vielleicht ein Loch in den Bauch fragen?“ „Immer frage, wenn es mir zuviel wird, sage ich einfach nichts.“
„Musst du eigentlich alles machen, was man dir sagt?“ „Ja. Ich spreche vorher ab, wo die Grenzen sind. Ich möchte nicht verletzt werden.“ „Was passiert, wenn jemand diese Grenzen überschreitet? Du hast eine große Narbe auf dem Rücken, die sieht aus wie eine Platzwunde von einem langen Stock.“ „Da ist jemand über die Grenzen gegangen. Ich akzeptiere ihn nicht mehr als Klienten, damit ist er genug bestraft.“ „Bist du immer passiv oder spielst du auch Domina?“ „Nein, so etwas hat noch niemand von mir verlangt.“
„Wer passt auf dich auf?“ „Niemand, ich muss auf mich aufpassen, ich komme und gehe, wie ich will. Ich lasse auch nicht jeden mit mir spielen.“ „Und wie in aller Welt wird man Sklavin?“ „Sklavin höre ich nicht gern. Ich bin Begleiterin. Ich begleite bei Abendessen, bei Reisen und bei Exkursionen in die eigene Phantasie. Das letzte wird am meisten gefragt. Ich habe mal drei Semester BWL studiert, das war schade um die Zeit. Dann habe ich Psychologie studiert und dort gibt es in der Ausbildung Rollenspiele. Seitdem weiß ich, dass ich dazu da bin, zu genießen, was sich andere für mich ausdenken. Die passenden Partner dazu fand ich schnell.“
„Gehört dazu eigentlich eine besondere Leidensfähigkeit?“ „Nein, ich bin eher feige und schmerzempfindlich. Das ist auch besser so, denn die meisten Klienten wollen meine Nerven sehen und nicht meine Leiche. Wenn du möchtest, kannst du ja probieren, ob du mehr Schmerz oder Angst verträgst als ich. Ich denke, du bist darin gut.“ „Und kannst du mir sagen, auf welche Behandlungen du eigentlich stehst?“ „Ja!“ schloss Cayen das Gespräch ab. „Aber es ist schöner, wenn du versuchst, das selbst herauszubekommen.“
„Und wie soll das gehen?“ fragte Claudia. „Wir können ein bisschen miteinander spielen. Du wirst mehr über mich erfahren und mehr über dich. Und ich erfahre auch etwas über dich.“ Claudia dachte kurz nach. Die Neugier war wie so oft viel größer als ihr Selbsterhaltungstrieb und so zeigte sie Cayen die gesamte Wohnung und alle vorhandenen Spielzeuge. „Mit eurer Technik kann ich nicht umgehen. Aber vor eurer Tür wächst etwas, das gut zum Spielen geeignet ist. Es ist völlig ungefährlich und tut höllisch weh.“ „Was ist es?“ fragte Claudia neugierig. „Lass dich überraschen! Wir machen eine einfache Absprache. Ich versuche, dich zu reizen und wenn du sagst, dass du genug hast, kannst du dich genauso lange an mir austoben oder rächen. Ist das OK?“ „Bitte.“ „Weißt du, was ein Safeword ist?“ „Nein!“ „Also, wenn du dreimal mit dem Fuß trampelst oder „Rose“ sagst, weiß ich, dass du aufhören willst und befreie dich sofort.“ „Gut, Rose kann ich mir merken.“
Cayen verschwand vor der Tür und kam schon nach einer Minute wieder. Irgend etwas hielt sie hinter dem Rücken. „So, du kleine gierige Frau…“ schimpfte sie „… zieh dich aus und lege dich aufs Bett!“ Claudia kannte einige Spiele, aber keine Beschimpfungen und beeilte sich, auf ihr Bett zu kommen. Sie platzte fast vor Neugier, was jetzt kommen könnte und hatte ein kleines bisschen Angst. Was wäre, wenn Cayen ihr jetzt etwas Ernstes antun oder sie nackt in möglichst bizarrer Pose fotografieren und dann belästigen oder erpressen würde. „So, jetzt lege deine Arme schön breit hin und spreize die Beine!“ Claudia gehorchte. „Lass die Augen zu!“ Cayen tat irgendetwas an den vier Bettpfosten, dann bekam Claudia einen dünnen Faden um die Knöchel gebunden. Als nächstes fühlte sie, wie ein dünnes Band um ihre Handgelenke gebunden und dann in ihre Hand gedrückt wurde.
Vorsichtig tastete sie, es fühlte sich an wie ein Wollfaden aus ihrem Strickzeug. „Wolle?“ fragte sie unsicher. „Ich habe dir nicht erlaubt zu sprechen. Aber es ist deine Wolle. Wenn du sie zerreißt, ist das Spiel aus. Du solltest dich also beherrschen.“ Cayen streichelte mit einem Latexhandschuh zwei oder dreimal über Claudias Brüste. Claudia wurde sofort warm im Schritt. Erschrocken registrierte sie, dass sie bisher alle ihre sexuellen Erlebnisse mit Männern oder allein hatte. Die Frauenhand war neu. Dann erinnerte sie sich, dass Cayen sie vorhin schon stimuliert hatte und in der Erinnerung schwelgend bewegte sie ihr Becken hin und her. „So schnell geht das nicht, du geiles Stück! Du kannst stöhnen und schreien, soviel du willst, aber denk an die Nachbarn.“
Claudia merkte, wie sie zart erst in ihrem Schritt, dann an den Schenkeln gestreichelt wurde. Plötzlich spürte sie ein leichtes Brennen dort, wo einer der Finger über ihren Schenkel gestrichen war. Es war ganz leicht, sie fragte sich, ob es nur in ihrer Phantasie existierte. Dann waren wieder nur zehn zarte, in Gummi gehüllte Finger spürbar, die sanft ihre Brüste massierten. Claudia wurde feucht zwischen den Beinen. Sie schob erregt den Unterkörper hin und her. Aber was war das? Als sie den Po nach links schob, war da wieder dieses Brennen, nur stärker. Erschrocken wälzte sie sich nach rechts. Nun brannte der Po auch rechts wie Feuer.
Claudia schrie leise auf und legte sich wieder gerade hin. Hier in der Mitte hatte sie sicher gelegen. Nun lag sie wieder ganz ruhig. Cayens Hände streichelten ruhig ihre Brüste. Die Knospen standen schon ganz steif. Jetzt spürte Claudia, dass eine Hand verschwand. Dann hatte sie wieder das Brennen am rechten Bein, dieses Mal vorn direkt über der Hüfte. Sie wich ein wenig nach links aus, doch dann brannte es links am Gesäß auch. Es traf genau die gleiche Stelle wie vorhin, das schmerzte noch mehr. „Was ist das?“ stöhnte Claudia. „Du solltest doch den Mund halten. Zur Strafe lege ich dir jetzt noch eine Brennnessel unter den Rücken, damit du immer erspüren kannst, wie es brennt. Po hoch!“ Claudia hasste Brennnesseln. Trotzdem stemmte sie gehorsam den Rücken hoch. Cayen legte etwas unter ihren Rücken und sagte „Du kannst wieder runter…,“ und nach einer langen Pause: „… wenn du dich traust.“
Sicherheitshalber hielt Claudia ihren Bauch erst mal oben. Das war zwar anstrengend, aber sicher, wenn man bedachte, dass nicht nur links und rechts neben ihrem Po, sondern bestimmt auch längs unter ihrem Rücken große, frische Brennnesseln lagen. Jetzt wusste sie auch, was hier so roch und warum Cayen Latexhandschuhe an hatte. Sicher mochte sie selbst auch keine Brennnesseln. Claudia beschloss, es ganz lange auszuhalten, um es Cayen dann heimzuzahlen. Cayens Hände streichelten weiter geduldig Claudias Brüste, ihren Bauch und ihre Scham, sie drangen jedoch nicht ein. Und wenn Claudia versuchte, ihren Kitzler an Cayens Hand zu drücken, wich sie aus. Aber Cayen strich stärker über Claudias Bauch. Es wurde schon mühsam, die Stellung mit hochgerecktem Bauch zu halten. Langsam setzte Claudia die Schulterblätter auf und versuchte, die Brennnesseln zu ertasten, bevor der Schmerz kam. Hier unter dem Brustkorb lag nichts. So konnte sie es schon länger aushalten.
Vorsichtig versuchte sie, immer mehr Rücken ab zu rollen. Als ihr Po gerade das Bett berührte, spürte sie wieder das Brennen genau im Kreuz. Wenn sie ein Hohlkreuz machte, dann konnte sie liegen, ohne sich zu nesseln. So konnte sie sich gut einrichten, doch Cayen hatte bestimmt noch ein paar Verschärfungen geplant. Claudia merkte, wie auf der Spur der ihre Brust streichelnde Hand plötzlich das bekannte Brennen auftrat. Es raubte ihr den Atem und trieb ihr Tränen in die Augen. Eine zarte Hand massierte ihre Scham weiter und berührte jetzt den Kitzler. Trotz der Schmerzen stöhnte sie eher vor Lust als vor Schmerz. Ein langer Strich mit der Nessel von der Innenseite ihres rechten Armes über die Achselhöhle bis zur Brust brachte sie doch zum Ausweichen mit dem Körper und prompt brannte es wieder stärker am Po. „Das gefällt dir bestimmt! Soll ich deine harten Nippel ein bisschen verwöhnen? Und schon brannte es um Claudias erigierte Brustwarzen. Mühsam stellte sie sich vor, dass der Schmerz von Cayens saugendem Mund und ihren spitzen Zähnen kam.
Dann merkte Claudia, wie ihr Duldungsvermögen zu Ende ging. Aber den Triumph wollte sie Cayen nicht gönnen. Sie dachte ganz fest daran, dass sie nur noch aus ihrer Scham bestehen wollte und dass aus der Umgebung kein Reiz außer der zarten Hand an ihren Kitzler zu ihr durchdringen könnte. Tief atmend bis zur Hyperventilation entspannte sie sich und legte sich bequem hin. Ihr Rücken lag jetzt voll auf den frischen Brennnesseln, aber das störte sie nicht. Sie ergab sich stöhnend einem langen Höhepunkt, der auch nicht durch ein paar Schmerzreize gestört wurde, die ihre Schenkel peitschten. „Blöde Kuh!“ dachte sie noch, „Es würde besser wirken, wenn du nicht peitschst, sondern langsam streichst.“ Dann verschwand auch Cayen aus ihren Gedanken.
„Gute Leistung!“ sagte Cayen. „Ich möchte sehen, ob du etwas Wärme auch so gut verdrängen kannst. Bleibe ruhig auf den Nesseln liegen, die Blasen sind bis nächste Woche weg.“ Claudia war erschrocken. Sie wusste eigentlich genau, dass sie so schnell keine Blasen bekam, aber sie war auch noch nie auf Brennnessel liegengeblieben. Sie hörte, wie ein Streichholz angezündet wurde. Sie roch eine Kerze. Sie spürte die Hitze über ihren Nippeln. Sie merkte, wie sich brennende Hitze über ihren Brustwarzen ausbreitete. Sie wusste genau, dass das Kerzenwachs war, aber es brannte sehr. Sie biss sich auf die Lippen und wand sich stöhnend hin und her. Dann merkte sie, wie eine schneidend scharfe Spur Hitze langsam, aber zielsicher von der Mitte ihrer Brüste nach unten wanderte. Der Schmerz erreichte ihren Nabel. Sie hatte Angst, aber sie merkte, wie sie schon wieder kam.
Der Schmerz erreichte ihre Schamhaare, sie fing an zu zittern. Sie wollte sich zusammenreißen, aber es ging nicht. Dann spürte sie, wie zwei Finger vorsichtig ihre Scham freilegten. Die heißen Tropfen kamen immer näher. Jetzt spürte sie den Schmerz auf ihrem Schritt. Sie war erschrocken, wie empfindlich sie hier gegen Schmerzen war und schrie auf. Plötzlich schien der gesamte Raum zwischen ihren Beinen zu brennen und taub zu werden. Sie riss ihre Fesseln durch und krümmte sich weinend zusammen in Erwartung eines Schmerzes, der nicht kam.
Langsam schlug sie die Augen auf. Vor ihr stand Cayen und lachte. „He, du denkst doch nicht, dass ich dich ausbrenne?“ „Was war das?“ wollte Claudia wissen. „Eine Tasse Eiswasser. Über anderthalb Stunden hast du dich von mir foltern lassen. Und nun bist du dran.“ „Ich gehe erst den Schaden besehen.“
Claudia sah sich im Spiegel an. Ihre Haut war rings um das Becken puterrot, auch ihre Brüste schienen zu glühen. Aber nirgends entdeckte sie ein Bläschen. In ihr arbeitete es. Sie wollte Cayen nicht schaden, aber sie musste ihr etwas antun, auf das sein nicht gefasst war. Langsam ging sie die Dinge durch, die sie mit Sven schon aus der Klinik angebracht hatte. Alle Formen von Atemkontrolle waren ihr nichts, darauf stand sie selbst wohl mehr als andere. Das Elektrotherapiegerät fiel aus, denn mit Strom hatte Cayen bestimmt mehr Erfahrung als sie selbst. Spitze Nadeln sind in der Hand des Kundigen zwar sehr hässlich, aber der Kundige war eher Sven als sie. Und Bondage im Latex Catsuit kostet Zeit, besonders wenn alle passenden Latexkleider gerade verschwitzt sind. Schließlich fiel ihr die Xylocitincreme ein.
Normalerweise nimmt man die Creme, um damit Patienten an Stellen, wo ihnen jemand weh tun muss, eine taube Stelle zu erzeugen. Claudia hatte sie sich mitgenommen, um bei irgendeinem heroischen Spiel schmerzfrei zu sein. Aber jetzt hatte sie eine bessere Idee. Wer weiß, wie Cayen reagiert, wenn erwartete Schmerzen ausblieben. Sie schmierte sich ihre Brüste und ihren Bauch mit der Creme großflächig ein und merkte auch sofort, wie das Brennen nachließ. Leider würde sie hier auch nichts empfinden, aber das Gesicht von Cayen interessierte sie mehr. Ihre Fingerspitzen waren auch taub geworden, das passte gut in ihren Plan.
Sie holte eine Schüssel aus der Küche und sagte zu Cayen: „Es war so schön, du darfst gleich weitermachen!“ Dann begann sie, die herumliegenden Brennnesseln einzusammeln und die Blätter in die Schüssel zu rupfen. „Spielregel: Du darfst deine Handschuhe ausziehen und mich dann weiter verwöhnen. Du darfst reden und schimpfen, soviel du willst. Die Rose gilt weiter.“
Cayen schauderte, als sie sah, wie Claudia die Brennnesseln anfasste und die freute sich, dass sie mit tauben Fingern nichts merkte. Da sie nicht spürte, wie stark sie drückte, zerquetschte sie einige Stängel und Saft floss heraus. Claudia kommandierte: „Augen zu!“, legte sich an die alte Stelle aufs Bett und atmete tief ein. Dann nahm sie einige Blätter und steckte sie zwischen ihre Beine. Der Schmerz zerriss sie fast, aber sie konnte ihn in ihrer Fantasie in ein riesiges Glied umwandeln, das sie langsam aufspießte. Sie legte ein Handtuch über ihr Becken, räkelte sich gemütlich zurecht und sagte dann: „Augen auf!“ „Aber du liegst doch da wie vorher! Ich denke, du bearbeitest mich jetzt.“ „Nein. Ich kommandiere jetzt. Nimm dir ein paar Brennnesseln und streichle damit meine Brüste!“ Claudia sah lächelnd zu, wie Cayen zaghaft und mühsam entschlossen in die Schüssel fasste. Ja, dachte sie, etwas ertragen durch Stillhalten und das gleiche selbst anfassen sind immer noch zwei Dinge. Sie sah, wie Cayen sie streichelte, aber sie merkte nichts.
Dafür unterhielt sie sie mit freudigem Stöhnen: „Du machst das gut. Nimm noch mehr frische Blätter, die sind ja schon zerknickt. Komm, verwöhne mich!“ Sie sah Cayen an, dass ihr das keine Freude machte. „Jetzt darfst du mir den Hals streicheln und an meinem Ohr knabbern!“ Cayen lies sofort die Pflanzen fallen, streichelte Claudias Hals und biss ihre Zähne vorsichtig in ein Ohrläppchen. Claudia fühlte sich jetzt ganz stark. Schlimmer als das, was in ihrer Scham stattfand, konnte es nicht werden, also schimpfte sie: „Du sollst mich natürlich mit Brennnesseln streicheln, du nachlässiges Ding! Wir sind doch hier nicht auf einer Kreuzfahrt.“ Traurig griff Cayen wieder in die Schüssel und bestrich langsam Claudias Hals. Claudia spielte ihr solange einen Orgasmus vor. „Oh, Oh, komm, leck mich bis zum Ende. Komm, leck mich!“
Cayen warf die blöden Brennnesseln in die Ecke, soweit sie konnte. Dann zog sie das Handtuch weg und erstarrte. Aus Claudias Scham blinzelte ein grünes, gezacktes Blatt. „Nein!“ rief sie. „Doch, du darfst mich verwöhnen!“ „Nein, das kannst du von mir nicht verlangen. Ich verbrenne meine Zunge! Weißt du, wie das wehtut? Tun dir durchgeknallter Tussi Brennnesseln überhaupt weh?“ Claudia war einfach ehrlich: „Ja, ich merke das Brennen. Aber wenn ich mir dein Gesicht vorstelle, kann ich das verdrängen. Und nun gib mir, worauf ich mich seit 10 Minuten freue!“ Widerwillig und ganz vorsichtig kniete sich Cayen zwischen Claudias Beine und begann sie zu verwöhnen. Zuerst leckte sie außen und Claudia fühlte sich im siebten Himmel. Dann versuchte sie, ganz zaghaft über die Brennnessel zu lecken, aber das tat zu weh. Dann versuchte sie, das vorstehende Blatt mit den Zähnen zu greifen und herauszuziehen. Claudia versuchte interessiert zu erspüren, was Cayen tat. Die spuckte jetzt das Blatt aus.
Nun fiel sie mit lautem Stöhnen über Claudia her und leckte und saugte vorsichtig weiter. „Tiefer!“ kommandierte Claudia und Cayen kam der Aufforderung gern nach. Sie dachte wohl, das wäre besser als Brennnesselspiele. Dann zog sie mit einem Schrei die Zunge zurück. „Du dachtest wohl, du kannst mich ablenken?“ fragte Claudia scheinheilig. „Ja!“ „Da hast du dich geirrt. Aber solange du gut bist, darfst du deine Finger nehmen. Wenn es nicht supergeil ist, musst du wieder mit dem Mund ran.“ Cayen lies sich das nicht zweimal sagen. Leise summend tastete sie Claudias Scham aus, holte noch einige Brennnesseln heraus, die nicht mehr schlimm brennen konnten, weil sie so durchnässt waren und brachte Claudia zum Höhepunkt. Den meinte die sich auch verdient zu haben. Laut stöhnend genoss sie Cayens zarte Finger.
Nachdem sich Claudia wieder etwas abgeregt hatte, kommandierte sie: „So, jetzt darfst du mir den Brennnesselsaft wieder von den Brüsten schlecken und aufsaugen. Am besten, du arbeitest dich langsam und kreisförmig auf meine Knospen zu. Und nimm nicht die Hände, die haben jetzt Pause!“ Cayen kam der Aufforderung bereitwillig nach. Claudia hörte das Atmen über sich und hoffte, es wäre noch genug Creme für die kleine Zunge übrig. Sie musste nicht lange warten, da hörte sie das Fluchen: „Claudia, ich bereue, dass ich dich auf die Scheiße mit den Brennnesseln gebracht habe. Meine Lippen sind ganz taub und meine Zunge spüre ich nicht mehr. Bitte tue mir etwas anderes an: Schlage mich, kneife mich, aber lass mich nicht meine Schleimhäute so verbrennen, dass sie kaputtgehen! Bitte!“ „Bitte war schon ganz gut. Aber mir fehlt das Zauberwort.“ „Dir sind ja alle Sicherungen durchgebrannt. Lieber kaue ich an einer Rose, als noch mal an dir zu lecken!“ „Gut, Cayen. Dann gehen wir jetzt duschen!“
Claudia sah, wie die fassungslose Cayen unter der Dusche verschwand. Cayen hatte recht gehabt: Sie wusste mehr über sich als vor zwei Stunden und ihre „Leidensfähigkeit“ war wirklich immens, in diesem Fall auch stärker als die von Cayen. Oder ist immer der stärker, der gerade die Kontrolle hat, auch wenn er scheinbar passiv ist? Claudia war etwas verwirrt. Aber noch etwas anderes wollte sie jetzt herausfinden und zwar gleich: Cayen war vorhin so zart zu ihr gewesen, wie es nur eine Frau kann, weil nur eine Frau weiß, was Frauen wirklich mögen. Ob Cayen auch ohne Schmerzen zu einem Höhepunkt kommen konnte?
In ihren Gedanken wollte sie aber mit Cayen auch wieder im Latex Catsuit spielen, denn das Latex spiegelte ihren Körper auf besondere Art und Weise wieder. So legte sie den verschwitzten Latex Catsuit beiseite, um ihn vielleicht doch bald wieder zum Einsatz bringen zu können.

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