Im Latexcatsuit im Ballon

Die Gedanken sind zollfrei. Aber man hat doch Scherereien. (Karl Kraus)

 
„Ich habe Spielzeug für dich!“ Eins musste man Sven lassen, er bekam Claudia mit fünf seiner Worte immer noch hellhörig. „Für dich zum Anziehen!“ Sven hielt ihr ein kleines buntes Paket mit Schleifen hin. Claudia versuchte, den Inhalt des Paketes zu ertasten. Es fühlte sich wie weiches Latex an. Aber ihre Sammlung an Kleidungsstücken aus Gummi war eigentlich komplett. Spielsachen mit besonderen Effekten hatten meist tastbare Schläuche, während dieses Paket sich homogen anfühlte. Sie hatte keine Idee, was sie da wieder für ein zweideutiges Objekt geschenkt bekam. Claudia zog an der Schleife und hatte eine halb durchsichtige Wurst aus dickem Latex in der Hand. Sie gab das Objekt an Sven zurück und fauchte: „Was soll das? Ich mag keine Latexoutfits, die aussehen wie schon mal mit Urin benutzt.“ Sven seufzte laut. Man merkte, dass er über Claudias Verbalattacke zwar nicht erstaunt, aber sauer war.
„Das ist ein Wetterballon!“, erklärte er. „Du kannst ihn aufblasen und darin bleiben, solange du Luft hast. Es kann sehr geil aussehen, ich möchte dich darin fotografieren. Zieh einfach einen Latexcatsuit an und komm!“ Claudia war nicht erfreut über Svens Fotowünsche. Sie hatte immer noch Sorgen, er könnte die Latexbilder im Internet oder noch schlimmer in der Klinik verbreiten. Andererseits fand sie gute Latexbilder von sich selbst gut und sie wusste, wie gut sie im Latexcatsuit aussah. Sven sollte seinen Spaß haben, wenn er ein bisschen darum kämpfte.
Schmollend holte Claudia einen Latexcatsuit, der nur ihren Kopf freiließ. Sie zog ich demonstrativ gelangweilt an und fragte dann: „Na, sehe ich so gut genug aus?“ Sven sollte es nicht wagen, „Nein“ zu sagen. Mit einem „Ja“ würde er sich aber als niveauloser Fotograf outen und auch das gedachte Claudia übel zu nehmen. Er erkannte leider die Falle und fragte zurück: „Darf ich dir vielleicht die Oberfläche polieren?“ Claudia hatte schon wieder ihr Spielhöschen an und lies sich nun in aller Seelenruhe von Svens Händen auf Hochglanz wienern. Besonderen Wert legte sie auf einen blitzblanken Busen und auf Sauberkeit zwischen den Beinen. Jeden Quadratzentimeter lies sie mehrmals von Sven reiben und polieren, bevor sie das nächste Stäubchen entdeckte. Sie genoss Svens Handhabungen leise stöhnend. Leider fand sie irgendwann nichts mehr an sich zu polieren. Nun wartete sie, bis Sven den Ballon mit Hilfe einer Pumpe auf etwa einen Meter aufgeblasen hatte. Unauffällig schaukelte sie solange rittlings auf einer Stuhllehne umher und stimulierte sich durch den Druck auf ihre beiden Dildos selbst. Sie machte ihrer Erregung unauffällig Luft und tat so, als gäbe es nichts auf der Welt, dass sie nicht langweilen würde. Sie hatte nur zwei Wünsche: Erstens sollte Sven ihr die Dildos aus dem Leib reißen und dafür seinen Freund benutzen und zweitens wenigstens verschwinden, wenn er schon nicht auf erstens kam. Aber Sven dachte nicht daran.
„Bitte schön!“ sagte er und stupste ihr die glänzende Kugel zu. „Wie komme ich da hinein?“ fragte Claudia scheinheilig. Sie hatte zwar konkrete Vorstellungen, hoffte aber, dass Sven ihr den Weg in den Ballon vormachen würde. „Du musst dich vor den Ballon legen und schnell zuerst deine Füße und Beine hineinstecken. Wenn er dicht auf der Taille liegt, hast du Pause und kannst im nächsten Schwung bis zum Hals oder gleich ganz darin verschwinden.“ „Das kann ich mir nicht vorstellen!“ „Dann probiere es aus!“ riet ihr Sven. Claudia legte sich also auf dem Rücken aufs Bett und steckte beide glänzende Beine in die recht eng aussehende Öffnung. Die erweiterte sich leichter als erwartet, so dass Claudia sofort bis zu den Knie verschwand. Da sie aber keinen Bock auf ein reibungsloses Fotoshooting hatte, lies sie jetzt die Luft zwischen ihren Beinen entweichen. Mit dem Geräusch eines langen Furzes zog sich der Ballon zusammen und saß nun eng um Claudias Unterschenkel.
„War es das, was du mir zeigen wolltest?“ fragte Claudia mit einem blonden Lächeln, dass nur sie zeigen konnte. „Nein! Ich mache dir das jetzt vor!“ Sven war so süß, wenn er Geduld zeigen sollte. Er ging mit dem Ballon wieder los und kam nach drei Minuten mit einer aufgeblasenen Kugel zurück. Er legte sich auf den Boden und steckte schnell seine Beine in die mit den Händen eng gehaltene Öffnung des Ballons. Dann zog er ihn schnell hoch bis zur Hüfte. „So muss es ausgesehen haben, als Aladins Geist in der Wunderlampe verschwand.“, spottete Claudia. „Warte, ich hole die Kamera.“ „Unterstehe dich!“, sagte Sven. Aber es war zu spät. Claudia fotografierte und kommandierte nach Herzenslust. „Komm, Süßer, zeig mir dein Lächeln. Und zeig mir deine Brust. Und nun hocke dich hin und zieh den Ballon ganz hoch!“ Sven schaute finster drein, bemühte sich aber, elegant auszusehen. „Oh, wie graziös. Du siehst aus wie eine Gazelle. Oder wie hieß das Tier mit dem Rüssel?“
Sven versuchte jetzt, einen Arm in den Ballon zu bekommen. Das klappte unter erheblichen Luftverlusten, der Ballon wurde klein. Dann kam der zweite Arm dran. Da Sven ihn mit dem Ellbogen zuerst irgendwie in den Halsausschnitt schummeln musste, verschwand der Rest der Luft und es verblieb ein eng am Körper anliegender Gummisack, der nur wenig Bewegungsfreiheit lies und Sven zwang, in einer hockenden Stellung zu verweilen.
Claudia holte jetzt eine Bettdecke, legte sie hinter Sven und schubste ihn einfach um. Er hatte keine Chance mehr zum Abfangen und kippte wie ein morscher Baum einfach um. Sie setzte sich rittlings auf seinen Bauch und klemmte dabei seine Unterarme ein. So saß sie gemütlich und konnte ihm eine schöne Rede halten: „Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass Luftballons beim Ablassen leer werden und dann eng anliegen? Und hat man dir schon gesagt, dass man so nicht in einen Ballon kommt, es sei denn, man ist sehr schnell oder hat eine Luftschleuse? Komm, zieh den Ballon aus, ich zeig dir das!“ Nur mühsam arbeitete sich Sven aus seinem Ballon, während Claudia schnell die Fotos aus der digitalen Kamera auf die Festplatte zog. Sven sollte keine Chance zum Löschen haben.
Nun zeigte Claudia, was Eleganz ist. Sie wartete, bis Sven den Ballon wieder aufgepumpt hatte. Dann hielt sie die Ballonöffnung mit beiden Händen fest und steckte ihre Beine mit einem Schub bis zum Po hinein. Sie stellte sie sich hin und posierte Sven ein bisschen mit einem „Kugelrock“. Sie stand breitbeinig und mit geschlossenen Beinen und hüpfte etwas. Nur zu laufen traute sie sich nicht, denn sie hatte irgendwie große Angst vor einem Knall. Platzende Luftballons hatte sie schon als Kind gehasst.
Nachdem sie Sven von allen Seiten abgelichtet hatte, hockte sie sich hin und zog den Ballon über ihre Brüste. Ihre Arme passten besser durch die Öffnung, sie waren einfach schlanker und elastischer. Dadurch hockte sie sehr schnell in dem Ballon, nur ihr Kopf schaute heraus. Leider hatte sie jetzt keine Chance, ihre Haare zu ordnen, die durch den statisch aufgeladenen Ballon aussahen, als hätte sie sich mit einem Böller gekämmt. Also durfte Sven sich einen Kamm holen und ihr die langen dunkelbraunen Haare kämmen.
Nach einigen Fotos in dieser unkomfortablen Lage mit erheblichem Würgegefühl am Hals wünschte sich Claudia ein Stück Schnur, um den Ballon von innen zu verschließen. „Und warum soll ich das nicht von außen machen?“ fragte Sven. „Weil du mich vielleicht nicht wieder herauslässt!“ antwortete Claudia. „Na und! Wer steht denn hier auf Atemreduktion? Soll ich dich herausschneiden, wenn du gewartet hast, bis bei dir das Licht ausgeht?“ „Ja!“
Claudia war sicher, dass Sven seine Fotos wollte und ihr also alles bringen würde, was sie verlangte. Sie ließ sich die Schnur zwischen die Lippen geben und zog dann den Kopf in den Ballon. Etwas Luft entwich, aber sie hatte noch viel Platz in der Kugel. Als erstes band sie den Verschluss zu, dann versuchte sie, nach außen zu sehen. Das Gummi erschien von außen durchsichtig, von innen sah sie die Umwelt nur verschwommen. Das milchig glänzende Latex reflektierte ihre Körperwärme, so dass sie das Gefühl hatte, in einem kleinen, sehr warmen Raum eingeschlossen zu sein. Noch war nichts vom schwindenden Sauerstoffvorrat zu merken.
Claudia probierte die Größe des Ballons aus. Wenn sie sich im Schneidersitz hinsetzte, stieß sie mit dem Scheitel gerade so oben an. Sie konnte beide Arme ausstrecken und so ein langes Oval aus ihrer Gummikugel machen. Die Beine konnte sie zwar im Spagat ausstrecken, aber es drückte ihr die Füße etwas hoch und prompt kippte sie um. So posierte sie noch etwas für Sven und fragte ihn dann, ob ihm die Latexbilder so gefielen. „Das Licht ist zu schlecht, man sieht noch nicht mal, ob dein Latexcatsuit glänzt.“ Spontan fiel Claudia ein, dass sie eine Lampe mit in den Ballon nehmen könnte. Bei der Gelegenheit konnte sie ein Gummihöschen ausprobieren, von dem sich Sven scheinbar viel versprach. Weil sie nicht unbedingt beim Einführen dicker Dinger fotografiert werden wollte und genau das aber reizvoll fand, wünschte sie sich noch eine Gasmaske. Schnell brachte Sven das Gewünschte.
Claudia benutzte die Lampe, um in ihrem Schein noch ein wenig für Sven zu posieren. In ihrem kleinen Kosmos war es jetzt hell, nach draußen sehen konnte sie dafür wirklich nicht mehr. Aber das interessierte sie jetzt auch nicht. Als erstes wollte sie probieren, ob das von Sven besorgte Gummiteil wirklich interessant war. Sie drehte es in den Händen hin und her. Im wesentlichen hatte sie eine Hose aus anderthalb Millimeter starkem Latex in der Hand, die ein von außen sehr detailliertes Geschlechtsteil angesetzt hatte.
Sven hatte ihr gesagt, dass dieses Stück Gummi wirklich teuer war und dass es in der Art eine komplette Ausstattung mit BH, Korsett, Halskrause, Maske und Latexcatsuit gäbe. Wenn er teuer sagte, dann schätzte sie den Anzug auf über eintausendfünfhundert Euro. Damit er nicht zu Fotos käme, die sie hinterher bereuen könnte, setzte sie die Gasmaske zuerst auf. Dieses Mal hatte sie sich aus dem Internet eine Maske mit Vollgesichtsscheibe bestellt, in der sie sehr gut sah. Mund und Nase verschwanden unter einer Innenmaske, so dass die Scheibe nicht beschlagen konnte und ihr Gesicht auch nicht zu erkennen war. Sie hatte die Maske gleich als Gasmaskenhaube bestellt, so hatte sie keinen Ärger mit ihren Haare. Claudia konnte sich durchaus vorstellen, dass kleine Verletzungen sie noch mehr auf Touren bringen. Aber ziepende, ausgerissene oder gar abgeschnittene Haare gehörten nicht zu ihren Träumen. Eher konnte sie sich vorstellen, Sven für jedes ausgerissene Haar eine Stichwunde beizubringen. Das hatte sie ihm auch deutlich gesagt.
Claudia setzte also die Maske auf. Der Schlauch hing auf dem Boden und saugte sich gleich am Ballon fest. So wusste sie, dass die Maske dicht ist. Mit einem ärgerlichen Schlenker verschaffte sie sich wieder Luft. Die Sicht war noch schlechter geworden, sie sah jetzt nur noch im Inneren des Ballons und hörte nur noch ihren eigenen Atem. Langsam drehte sie ihr neues Spielzeug hin den Händen hin und her. Der schwarze Gummischaft ihres Höschens sah mit all seinen Noppen sehr interessant aus. Es war aber auch der dickste Eindringling, den sie je in sich gelassen hatte. Als sie den schwarzen Freudenspender herausnahm, blieb ein formloses Stück Gummi in ihren Händen, das sie wohl kaum irgendwo platzieren konnte. Also steckte sie ihn als innere Schiene wieder in die Latexhülle.
Sie atmete tief ein und versuchte, zu entspannen. Das Gefühl war unbeschreiblich. Die Noppen drückten und kratzten, so dass sie auf keinen Fall aufhören wollte.
Claudia atmete tief ein, die Spitzen machten sie verrückt. Dann fühlte sie, dass in die Hüllen ähnliche Federn eingebaut waren, wie sie bei Brillenetuis die Deckel auf- und zuspringen lassen. Wenn sie jetzt an der richtigen Stelle drückte, würde sie sich einklemmen. Nach kurzen Tasten hatte sie die Stelle gefunden. Im ersten Moment fühlte sich das Kneifen an wie ein Schlag in die Magenkuhle. Claudia blieb ganz still sitzen und spürte. Sie war ganz von Gummi umhüllt und wurde von spitzen Noppen stimuliert. Der Eingang war ganz breit gezogen. Am Eingang saß eine dünne Latexmembrane mit einem kleinen Loch, die bestimmt ein Jungfernhäutchen darstellen sollte. So hatte sie ein riesiges Teil, dessen Berührungen jeweils über Noppen auf sie übertragen wurden. Sie fand es geil und pervers, ihr intimstes Teil so verpackt zu präsentieren. In der Verpackung wurde der Wunsch, es beim Verkehr auszuprobieren, immer größer.
Aber an ihrem Po drückte noch ein Teil und erinnerte sie, dass das Höschen noch nicht an seinem Platz war. Sie atmete kurz durch, dann pumpte sie den Eindringling auf, so fest sie konnte. Das Höschen war jetzt straff und presste die Eindringlinge tief in ihr Becken.
Jetzt fasste Claudia das Rädchen an, das die Nylonschnüre oben am Gummihöschen straff zog. Nach drei Umdrehungen schnitt die Kante tief in ihre schmale Taille, das Latex spannte sich straff über ihr Becken. Die Intensität der Empfindungen in ihrem Bauch war kaum zu steigern. Sie streckte ihr Becken in Richtung Sven und hatte nur einen Gedanken: „Nimm mich!“. Aber Sven fotografierte. Also musste Claudia ihn mehr reizen. Sie öffnete vorsichtig den Verschluss ihres Ballons und schob die Lampe hinaus. Dann steckte sie den Ansaugschlauch ihrer Gasmaske nach außen und band die Öffnung wieder zu. Mit jedem Atemzug pumpte sie jetzt einen Liter Luft mehr in den Ballon, vielleicht würde er nach einem Kubikmeter, tausend Atemzügen oder anderthalb Stunden platzen. Aber so lange wollte sie nicht hier herumspielen. Derartige Geduldsspiele lagen ihr nicht. Auch die Aussicht, irgendwann nach mehreren Stunden den Sauerstoff im Ballon zu verbrauchen und mit ihrer Atemnot spielen zu können, erzeugte jetzt maximal ein Gähnen in ihr.
Claudia legte sich auf den Rücken und versuchte, beide Knie neben ihren Bauch zu legen. Das gelang ihr gerade so, dank regelmäßigem Stretching. Sie umfasste beide Beine mit den Armen und streckte ihr gummiertes Becken genau in Richtung auf Sven. Der reagierte nicht. Claudia drehte den Atemschlauch von ihrer Maske ab. Leise fauchend, fast geräuschlos entwich die Luft aus dem Ballon durch den Schlauch. Langsam rückten die Gummiwände ihres Ballons näher. Zuerst berührte sie das Gummi nur sanft am Po und an den über dem Kopf liegenden Füßen. Dann merkte sie schnell, welche unheimliche Kraft ein schrumpfender Ballon entfaltet. Ihre Beine wurden gegen den Körper gepresst, langsam wurden auch ihre Arme fixiert. Nur mühsam konnte sie den Atemschlauch in den Stutzen ihrer Gasmaske stecken, zum Festdrehen reichte es nicht mehr. Das war egal, denn Sven hatte endlich den Fotoapparat beiseite gelegt. Hoffentlich ist nicht nur die Batterie alle, dachte Claudia.
Sven beugte sich über sie und legte seine gut hundert Kilogramm auf ihren Bauch. Claudia platzte fast vor Erregung, als er sie brummend durch die vielen Schichten ertastete. Er spielte mit ihr, kniff sie in den Po und drückte ihren Buttplug noch weiter. Claudia war schon völlig breit und hoffte, er werde sie endlich aus dem Ballon ziehen und nehmen. Sven tat etwas ganz anderes. Er hielt ihr den Luftschlauch zu und sagte: „Mach doch mal auf!“ Als Claudia unter ihrer Maske „Geht nicht, hol mich raus!“ grunzte, stieg er von ihr ab und nahm sie wie ein Geschenkpaket in den ausgestreckten Armen mit. Er warf sie aufs Bett und blies systematisch Luft in den Ballon. Schon bald konnte Claudia einen Arm bewegen. „Mach den Schlauch los!“ kommandierte er und kitzelte sie in die empfindlichen Lenden.
Dieser Aufforderung wollte sich Claudia nicht widersetzen. Auch wenn Sven sicher mehr an die Intaktheit seines Ballons als an ihre fast ausgerenkten Hüften dachte, begrüßte sie es, wenn er sie jetzt aus dem Ballon zog. Sven wartete, bis sie den Atemschlauch gelöst hatte, dann fasste er mit beiden Händen in die Öffnung und zog sie über ihren Kopf. Er setzte ihr die Gasmaske ab und fragte: „Na, geht es dir gut?“ Claudia wollte gerade „Ja“ sagen, doch beim Öffnen ihres Mundes hatte sie sofort einen Ballknebel zwischen den Zähnen. Sven gab ihr eine Kuss, dann holte er ein rundes Stück Gummi, schnitt ein Loch von etwas fünf Zentimetern Durchmesser hinein und klebte ihr das Stück dann vorn auf den Ballon. Claudia erkannte, dass Sven ein Loch in den Ballon schneiden wollte, ohne alles zu zerreißen, da war er auch schon mit der Schere zugange. Zischend verschwand das letzte Bisschen Luft aus dem Ballon, dann spürte sie, wie Sven sie langsam von den Eindringlingen befreite.
Sie hatte ein seltsames Gefühl der Leere in sich. Er liebkoste sie. Svens Gewicht war viel zu schwer für sie. Ihre Beine wurden noch weiter gebeugt, als sie es je für möglich gehalten hatte und dazwischen war das beste Gefühl, was sie sich vorstellen konnte. Sie stöhnte und versuchte, mitzumachen und Sven anzufeuern. Leider war sie durch den Ballon so gut gefesselt, dass sie eine rein passive Rolle einnehmen musste und nichts tun konnte. Sie hätte ihn jetzt auch französisch stimuliert oder was er auch immer wollte getan, aber er hatte genug.
Er stand einfach auf und sagte ihr: „Du bist klasse als Latexsklavin in Deinem Latexcatsuit. Aber du bekommst eine Strafe, weil du als Model immer deinen Kopf versteckst. Was möchtest du: Zehn Schläge und noch einmal mit mir oder einen Schlag und Feierabend?“ Claudia wollte überhaupt keine Schläge, aber die Wahl hatte er ihr nicht gelassen. Er hatte sie noch nie geschlagen. Sie hatte auch nicht vor es ihm zu erlauben. In ihrem Gummiballon und ihrem Latexcatsuit fühlte sie sich relativ sicher. Und wenn er zu stark zuschlagen würde, wäre ihm eine schmerzhafte Revanche gewiss. Also nickte sie zehnmal, gespannt, was er wohl zum Schlagen hätte.
Sven kam mit einem Rohrstock wieder in ihr Gesichtsfeld. Sie war sicher, dass jetzt eine ihrer Pflanzen keine Stütze mehr im Blumentopf hatte. Diese Erkenntnis nützte ihr nicht viel. Aber nun wusste sie, dass er einen sehr stabilen Stock hatte. Sven zählte laut: „Eins!“ Es pfiff kurz und ein brennender Schmerz breitete sich auf ihrem Oberschenkel innen aus. „Zwei!“ auch der andere Schenkel brannte. „Drei.“ Claudia war sicher, dass sie breite rote Striemen davontrug. Aber der Schmerz erregte sie mehr, als er sie wütend machte. „Vier!“ Solche Schmerzen hatte sich Claudia nicht vorgestellt. Und jeder Schlag ging etwas näher. „Fünf!“ Dieser Schlag saß nicht nur auf ihrem Schenkel, sondern auch auf dem Bauch. Das tat nicht so weh, machte aber Angst vor bleibenden Verletzungen. Und erst die Hälfte der angekündigten Schläge war überstanden. Sven gönnte sich eine Kunstpause. Claudia hatte tief eingeatmet und wartete, dass der nächste Schlag kam. Sie hatte schon Lufthunger, aber nichts passierte.
Erst als sie ganz ausgeatmet hatte und dabei auch entspannen musste, kam der nächste Hieb. „Sechs!“ Wenn Claudia darauf gefasst war, dass gleich die andere Bauchseite wehtat, war es eher noch schlimmer. Jetzt hatte Sven eine Stelle zum zweiten Mal erwischt. Claudia traten Tränen in die Augen. Mit einem dumpfen Geräusch riss der durchsichtige Ballon gespenstisch langsam auf. Claudia war auf einen Knall gefasst und fühlte sich plötzlich nur frei. Sie merkte, dass sie jetzt die Möglichkeit zur Flucht hatte. Aber die Bestrafung als Vorspiel, selbst der Schmerz und die Angst vor noch mehr Schmerzen hatten sie sehr erregt. Sie wollte nicht weg, sondern Svens ungeteilte Zuwendung bis zum Ende auskosten. Sie umfasste ihre Beine mit den Armen und präsentierte ihre weit ausgestreckten Beine, so dass Sven noch besser zuschlagen konnte. Der wartete und sah auf einmal sehr unsicher aus. Endlich kam der nächste Schlag „Acht!“ Er brannte höllisch. Aber Claudia wollte ihn und so genoss sie ihn. Die letzten zwei Hiebe bekam sie nicht mehr mit, weil ihre Umwelt in einem langen Höhepunkt versank.
Sven konnte sein Versprechen, Claudia noch einmal zu beglücken, leider nicht einhalten. Seine geduldigen Versuche, es doch noch zu schaffen und seine sanften Berührungen mit der Zunge und den Fingern beglückten Claudia aber genauso. Vor Allem eng umschlossen vom Latexcatsuit. Und Sven wurde drei Wochen jeden Tag erinnert, dass er Claudia ohne Grund oder Entschuldigung geschlagen hatte. Dann erst waren ihre Wunden verheilt. Sie wagte es nicht, ihm zu sagen, dass sie die Schläge mehr erregt hatten als alle sanften Berührungen vorher. Vielleicht irgendwann?

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