Latex Catsuit Fieber

Sie war bildhübsch, ihr rückenlanges blondes Haar passte perfekt zu ihren stechend grünen Augen. Sie hatte sie besonders bizarr geschminkt und so stachen sie nochmals heraus, sie durchdrang jeden mit diesem Blick, wie mit einem Röntgenstrahl. Ihre Lippen hatte sie extra dunkel geschminkt, es waren diese Art Lippen, die an einem saugen, die einen verschlangen, voller Durst nach Spielarten bizarrer Natur. Die Wangenknochen ließen einen Rückschluss auf ihre Herkunft ziehen, sie blickte voller Stolz, sehr erhaben. Aufrecht, so konnte man auch ihren Gang beschreiben. Die Taille wie bei einer Wespe. Und ihr Po, so rund, so straff und definiert. Die endlos langen Beine waren ein ebenso großer Blickfang, wie der Rest ihres wundervollen Körpers.

Ich war in einer mehr oder weniger misslichen Lage. Eine Situation, in der ich so noch nie war. Eine Situation, die ich mir hätte in meinen kühnsten Träumen nicht denken können. Und jetzt, jetzt bin ich aufgeregt wie beim ersten Mal. Diese wundervolle Frau brachte mich um den Verstand.

Am Tag zuvor.

Es war Donnerstag, eigentlich ein Tag wie jeder Andere. Ich saß in meinem Auto, war kurz vor Berlin und hatte einen Termin mit einem Klienten. Ich arbeite in einer Wirtschaftskanzlei als Anwalt, muss stets taff sein und einen kühlen Kopf bewahren. Auf der A9 war alles frei, so konnte man auch über 200 fahren. In Berlin angekommen stürzte ich zu meinem Termin, der innerhalb einer Stunde beendet war. Ich nahm mir die Zeit und schlenderte noch etwas über den Potsdamer Platz. Ich fand es beeindruckend, wie dieses Areal wuchs, ich kannte es noch aus Kindheitstagen, wenn ich mit meinen Eltern auf Visite nach Berlin kam. Sie liebten diese große Weltstadt, sie lernten sich hier richtig kennen und lieben. Irgendwie übertrug sich dieses besondere Gefühl, diese Verbundenheit mit dieser Metropole auf mich. Ich war immer fasziniert, besonders davon, dass man hier inkognito ist, es sehr unwahrscheinlich ist, einen Bekannten zu treffen. Es sind einfach viel zu viele Menschen verschiedenster Nationalitäten. Berlins Mitte wurde neu definiert, selbst wenn die Berliner diesen Platz noch immer nicht so recht mochten. Ich hatte Hunger und genehmigte mir eine Portion Spare Ribs. Ordentlich gesättigt zahlte ich die Rechnung und ging noch eine Runde. So wirklich zog es mich hier nicht weg, nach Hause, das waren wieder drei bis vier Stunden Autofahrt. Da ich im Monat bis zu 10.000 km fuhr, konnte ich darauf gut verzichten. Eine Kugel Eis passten noch gut in meinen Plan.

Es wurde Zeit, obwohl ich keinen weiteren Termin hatte und der Freitag Feiertag war und ich mich nicht zu Überstunden hingerissen fühlte. Ich löste noch das Ticket vom Parkhaus, setzte mich in mein Auto und fuhr los. Auch heute war mir noch nach einer kleinen Runde Berlin, Friedrichstraße, Unter den Linden, Brandenburger Tor, Alex und dann in die Rosenthaler und Oranienburger Straße. Zu später Stunde sah man hier Frauen für spezielle Dienstleistungen, oftmals in heißen Outfits wie High Heels, Overknee Stiefeln, Korsagen und kurzen Röckchen. Vor Allem meine Frau bettelte immer, hier noch einmal vorbei zu schauen, sie liebte es, es war so anrüchig, so schmutzig und riss sie aus dem gewohnten Umfeld in unserer Stadt, die mehr spießig ist als weltoffen, obwohl sich hier die meisten Spießbürger so fühlten.
Nach der Geburt unserer Kinder war leider nicht mehr so viel Zeit für gemeinsame Stunden, man hatte ja die Verpflichtungen, die Arbeit. Die Kinder waren das Beste in unserem Leben. Dennoch entweicht die Romantik. Es ist nie so gewesen, dass das Prickeln weg war, ganz im Gegenteil, sie war eine Göttin, so bildschön, anmutig und ein wahrer Freund zugleich. Wir hatten viel durchgemacht und immer zusammengehalten, es schweißte uns immer mehr aneinander. Ich liebte und liebe sie.
Ich bog auf die A10 und nahm den Weg auf in Richtung Süden. Der Weg war lang und ich hatte Zeit, denn heute wartete niemand auf mich. Die Kinder waren bei ihren Großeltern und sie hatte ein Wellness Wochenende mit ihren Freundinnen. Während ich so in die untergehende Sonne fuhr, glitten meine Gedanken ab, sie fokussierten immer wieder sie, als wir zusammen kamen, wie toll unsere Zeit war, wie aufregend. Egal was passierte, wir beide packten alles und ließen uns nicht unterkriegen. Lag einer am Boden, half der Andere ihm auf. Ohne Fragen, in einer Selbstverständlichkeit, wie sie es heute schier nicht mehr gibt. Sie war nach außen hin pikiert, wurde schnell verlegen, doch innerlich, mir gegenüber war sie genau das Gegenteil. Sie war so hübsch, hatte eine perfekte Figur und war dennoch nicht Arrogant, so besonders natürlich.

Es war recht spät als ich zu Hause ankam, ich öffnete das Tor und fuhr bis vor unser Haus. Kein Licht, keine Menschenseele. Das Essen hatte sich gesetzt, doch ich war so etwas von satt. Ein Bier passte noch zum Feierabend. Ich ging hinein und sprang unter die Dusche, nebenbei lief Radio Mallorca, die Rhythmen animierten mich zu bester Laune, auch wenn ich heute Nacht allein war. Ich trocknete mich ab, nahm einen Spritzer Parfüm und ging in den Keller, um mir eine Flasche zu holen. Früher trank ich gerne Wein, mittlerweile bevorzuge ich das Perlen in der Kehle. Ich ging in die Küche und öffnete die Flasche. Heute war es schwül, nicht heiß, aber irgendwie drückend. Ich ging auf die Terrasse, schaltete die LED Beleuchtung und das Radio an. Ich checkte noch einmal mein Handy, in der Hoffnung auf eine Nachricht von ihr, vergebens. Na ja, wir werden uns morgen sicher einmal hören. Ich genoss die laue Sommernacht. Ich war nun etwas müde und beschloss ins Bett zu gehen, den Fernseher noch einmal anmachen, durchzappen und einschlafen. Im Schlafzimmer stand ich vor ihrem Schrank, ich öffnete ihn und der geliebte süßliche Duft zog in meine Nase. In ihrem Schrank hingen so viele geile Sachen, Latex Catsuits, Latexkleider, lange Latexhandschuhe, ein paar Latexmasken, die ihre Augen zur Geltung brachten und Latexstrümpfe. Ihre Latexdessous liebte sie, dennoch zog sie sie kaum an. Sie wollte immer, hatte das Interesse und war auch geil darauf, doch die Realität mit ihrem harten Alltag zwang immer wieder zur Umkehr, meist bevor der Weg eingeschlagen wurde. So war der Latexanzug, wie auch die Stilettos und das Latexkleid zur Aufbewahrung bestimmt.

Wir sagten uns immer, es kommen auch andere Zeiten, da sind wir nicht so kaputt, haben mehr Schwung und Lust… Die Lust war nie das Problem und wenn wir uns liebten war es immer heiß. Dennoch gab es mehr, es gab das Spiel, das besondere Aussehen, der Glanz und die perfekte Silhouette ihres weiblichen Körpers, umschlossen von samtig weichen Latex. Die Vergangenheit zeigte uns ganz eindringlich, wie schnell all das vorbei sein kann, dennoch verschoben wir alles immer wieder, den
Urlaub, das Essen gehen und die erotischen Spiele. Es ist scheinbar wie mit dem Rauchen aufzuhören. Man sagt sich immer Morgen.

Ich legte mich hin, die Gedanken waren bei ihr, in Latex. Sie trug in ihnen das pinke Latexkleid mit Stehkragen, darunter die dünnen Fetisso Latexhandschuhe aus transparentem Gummi und lange Latexstrümpfe. Eine Sekunde später saß sie auf mir und trug ihren schwarzen Latexcatsuit mit angesetzten Latexhandschuhen und Nahtstrümpfen, um im gleichen Augenblick ihre Latexdessous vorzuführen. Meine Gedanken kreisten nur noch um sie, die Frau meines Herzens in Latex. So ließ es sich einschlafen.

Der Freitagmorgen lies mich zeitig erwachen, die Sonne schien bereits und die Vögel zwitscherten. Ich schaltete das Radio an und kam langsam zu mir. Heute hatte ich nichts vor. Niemand war da, ich allein, das gab es ewig nicht. Was machen, am Besten alles auf sich zukommen lassen. Ich stand auf und sprang unter die Dusche. Zähneputzen und Parfüm berieseln, schon war ich fertig. Ich befand meinen Körper für gut, wenn auch die Hüftgegend leichte Hummelmaße hatte, die Schultern und Arme gleichten dies aus. In der Küche entschied ich mich für Rührei mit Speck, einem ofenwarmen Brötchen und frisch gebrühtem Kaffee. Wie es aber meist so ist, ist der Mann nicht zu Hause, ist der Kühlschrank leer. Früher gab es wohl noch eine andere Verteilung der Rollen. Ich entschied mich, an die Tankstelle zu fahren. Ich schloss die Tür und fuhr los. Unterwegs entschied ich mich für das Schnellrestaurant mit reichhaltigem Frühstücksangebot um anschließend noch einmal im Büro zu halten, auch wenn ich dies eigentlich gar nicht vor hatte. Aber so ist es.

Aus dem kurzen Bürobesuch wurden ein paar Stunden und es war deutlich nach dem Mittag, 25 Grad und Sonnenschein. Im Auto lag mein Handy, das hatte ich total vergessen. Ich schaute gleich nach einer Mail oder Nachricht von ihr. Nichts. So langsam wurde es merkwürdig… Sonst telefonierten wir mehrfach täglich, oder schrieben uns ein paar Nachrichten. Ich checkte noch die geschäftlichen e-Mails, da war nichts Wichtiges dabei, doch halt, eine merkwürdige Mail war gekommen, ich tippte zuerst auf Spam, so nach dem Motto „Du gewonnen hast 100 Millionen“, oder noch besser „Dir mussen helfen von Transaktion 20 Millionen“. Doch so war es nicht. Es war eine .com Endung eines bekannten Internetanbieters, welche im Betreff nur folgende Worte enthielt „Kommen Sie schnell…“. Diese Mail war merkwürdig und ich markierte sie als Bekannt um sie lesen zu können. „Wir treffen uns 14.30 Uhr an der Bundesstraße in der Nähe der Autobahnauffahrt West. Am Rand steht ein blauer PKW und wartet auf Sie. Folgen sie ihm.“ Was war denn das? Ich hielt das Ganze für vollkommen bescheuert und einen Scherz. Dennoch schaute ich auf die Uhr, es war schon später, nämlich 14.50 und bis zur Bundesstraße benötigte ich noch einmal gut 10 Minuten. Die Neugier war allerdings da. Ich beschloss hinzufahren und zu schauen, ob es tatsächlich dieses Auto gab. Ich nahm mir vor nicht anzuhalten, denn heutzutage weiß man ja nie. Man hätte meinen sollen, dass mir irre Gedanken durch den Kopf schossen, doch dem war nicht so, mein Kopf war leer.
Ich befand mich auf der Bundesstraße, Ausschau haltend nach besagtem Auto. Und tatsächlich, da stand ein dunkelblauer Wagen. Ich verringerte das Tempo und kroch förmlich daran vorbei, er stand auf unbefestigtem Untergrund am Waldrand, 500m vor der Autobahnauffahrt. Niemand war zu sehen, plötzlich hupte es hinter mir und in meinem Rückspiegel sah ich nur noch den Grill eines anderen Wagens, der es wohl eilig hatte. Ich beschleunigte und wendete nach der Autobahnauffahrt. Diesmal achtete ich darauf, dass niemand hinter mir war. Als ich auf der Höhe des Wagens war und krampfhaft versuchte jemanden zu erspähen war ich schon wieder vorbei. Es half nichts, ich müsste erneut wenden und anhalten. Etwas Unbehagen machte sich nun doch bemerkbar. Egal, ich wendete meinen Wagen abermals und fuhr zurück. Diesmal hielt ich hinter dem PKW. Es war ein ortsansässiges Kennzeichen, kein besonderes Fahrzeug, Kleinwagen, in die Jahre gekommen und ein paar Rostspuren zeugten von seinem Alter. Die hinteren Scheiben waren abgedunkelt und so sehr ich mich auch bemühte, Jemanden oder Etwas zu erspähen, es gelang mir nicht, keine Silhouette. Da stand ich nun, mittlerweile mit nass-kalten Händen. Ich beschloss, mutig wie ich bin, auszusteigen, zur Vorsicht wollte ich den Motor aber laufen lassen. Ich prüfte den Rückspiegel und öffnete die Fahrertür. Leise glitt sie hinter mir zurück in das Schloss. Ich lief mit deutlichem Unbehagen in Richtung Beifahrertür des Autos. Als ich da nun stand, war immer noch nichts zu sehen. Da wollte mich sicher jemand verarschen, mein Kumpel hat solche Dinger drauf, filmt es und spielt es bei gemeinsamen Treffen ab, alle lachen und einer ist der Depp. Ich war bei diesem Gedanken schon ziemlich verärgert, der Verkehrslärm der Bundesstraße erstickte den Lärm meines Fluches. Ich drehte mich um, fest entschlossen nach Hause zu fahren, da glitt eine warme Hand an meinen Nacken, ich erschrak, jedoch war der Griff nicht so fest, dass man von einem Verbrechen auf meine Gesundheit ausgehen konnte, sicher etwas töricht, aber es war so anders. Eine mir unbekannte, dumpfe Stimme sagte zu mir: „Setze Dich in Deinen Wagen und folge mir, keine Fragen.“ Die Stimme hatte etwas Bestimmendes an sich und im Normalfall hätte ich sicher gefragt, ob es noch geht. Doch die Wärme ihrer Hand, im Zusammenspiel mit einer süßlichen Note, welche nicht einmal von der Umgebung vertrieben wurde, machten mich neugierig, sicher auch ein wenig geil, was wiederum dazu führte, tatsächlich hinterherzufahren ohne eine Frage zu stellen.

Ich öffnete meine Tür und lies mich in den Ledersitz gleiten, die Klimaanlage begrüßte mich mit angenehm kühler und trockener Luft, genau dem Gegenteil von draußen. Mein Blick wanderte selbstverständlich sofort nach vorn und was ich sah war nur noch der Rest eines Stiefels mit normal hoher Sohle. Ich hätte mich sofort zu dieser Frau umdrehen sollen. Was mache ich hier, fahre in der Gegend umher und dann auch noch Fremden hinterher. Irre. Sie blinkte kurz an und beschleunigte recht straff, meine rund 500 PS konnten sich entspannen. Was war hier los, was sollte das, wohin fahren wir. Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde und führte durch die umliegenden Dörfer der Stadt, ich kannte den Weg, war hier schon öfters unterwegs. Im nächsten Moment durchfuhr das Klingeln meines Handys meine Gedanken. Ein unbekannter Anrufer. Ich nahm ab, die Freisprecheinrichtung brachte die weibliche Stimme von eben gerade zurück. „An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab, fahren 500 Meter weiter und stoppen. Du steigst aus und legst Dich mit dem Oberkörper auf die Motorhaube. Dir passiert nichts, keine Angst.“ Ich musste jetzt antworten, das hätte jeder getan. Ich fragte was das soll und stellte klar, dass ich mich definitiv auf keine Motorhaube legen werde, das Theater zu weit geht und ich so einen Scheiß nicht mitmache. „Du steigst aus, wenn Du mich siehst. Glaube mir.“ Irgendetwas an der Stimme kam mir vertraut vor, nur was. Und schon waren wir an besagter Kreuzung und bogen ab. Der Wagen vor mir stoppte. Die Sonne stand noch weit oben und brannte, die Schwüle draußen war förmlich zu sehen. Die Tür öffnete und zwei schwarze, glänzende Beine zeigten sich. Waren das Latexstrümpfe, oder Latexleggings? Kein Glanzlycra, das sah ich sofort. Ich war nicht der Hardcore Fetischist, doch Latex an einer Frau erkannte ich sofort. Sie stieg aus und was ich jetzt optisch geboten bekam, überstieg alle Erwartungen und Fantasien in der Vergangenheit. Alter Schwede. Mir stockte förmlich der Atem. Die Stiefel wurden scheinbar durch High Heels mit mindestens 15cm Absätzen und Plateaus getauscht, so genannte Peeptoes, bei denen die Fußzehen vorne ein kleines Stück herausschauen. Doch da waren keine Fußzehen, da war schwarzes, glänzendes Latex an ihren Füßen und schmiegte sich bis zur Hüfte. Unterbrochen wurde dieser Anblick durch eine Latexkorsage, als sie näher kam erkannte man rotes Latex, welches abgesetzt war. Die Latexcorsage bedeckte die Taille und den Busen, der wohlgeformt schien. Es waren also weder Latexleggings, noch Latexstrümpfe, es war ein Latexcatsuit. Wow, mir fehlten die Worte, meine Kehle war mit einem Schlag trocken und alles fühlte sich zittrig an. Mein Blick streifte weiter diesen glänzenden sexy Körper in schwarzem Latex. An den Handgelenken befanden sich Armbänder, die nicht sehr auftrugen und ihre Hände darunter glänzten wie geölt. Ihr Auto stand einige Meter weg, doch sie war rasch bei mir, wenn auch sie sich Zeit ließ um perfekt zu Gehen, wie auf dem Catwalk. Je näher sie mir kam, umso deutlicher wurde was sie trägt. Ihre Hände waren von transparenten Latexhandschuhen umschlossen, der Schweiß war darunter zu sehen. Sie waren in Höhe der Armbeuge mit dem Latexanzug verbunden. Der Hals war gleich einem Schwan, schwarz umschlossen. Ihr sicher wunderschönes Gesicht, dies erkannte man an den Augen, wurde von einer eng anliegenden Latexmaske umschlossen. Die Mundpartie hatte nur eine recht kleine Öffnung, die Augen waren spitz geformt und schauten kühl drein. Oberhalb der Nasenspitze bis zur Stirn war die Latexmaske aus transparentem Latex, auch hier erkannte man den Schweiß, auch das Make-Up lief leicht aus, was wiederum in den Sekundenbruchteilen eher sexy aussah, anstatt unpassend. Ich kam nicht dazu auszusteigen, höchstwahrscheinlich wäre es auch nicht gut gegangen. Sie lächelte kühl, das sah ich durch ihre Latexmaske. Ihre Latexfinger winkten mich heraus, mein Kinn schien an meinem Bauchnabel zu hängen… Ich schaltete den Motor ab, damit auch die Klimaanlage, die sie sich sicher wünschte und öffnete die Tür. „Steig aus, wir haben heute noch etwas vor.“ Ich konnte nicht einmal mehr die Frage nach dem Was stellen. Ich weiß nicht warum, mein Blut war auch nicht unten, wie die meisten Frauen immer behaupten, ich habe in dem Moment an gar nichts gedacht. Ich war soweit. Sie lief vor mir her und ich schaute auf diesen perfekten Latexarsch, den süßlichen Geruch des warmen und verschwitzten Gummi in der Nase. Jedes mal, wenn sie mit ihren Händen eine kleine Faust machte, quietschte es auf diese besondere Art, wie es nur Latex vermag. Wir liefen Richtung eines einzeln stehenden Hauses, mit dem Auto wären wir sicher aufgesessen. Ich bewunderte sie, wie sie diesen Weg so völlig mühelos ging, mit diesen Absätzen, den Latexstrümpfen und dem Schweiß darin. Doch Frauen können so viele Dinge, die wir uns nicht vorstellen können. Wir waren scheinbar am Ziel, denn sie öffnete das stählerne Gartentor und schloss es hinter sich, mit der Begründung ich hätte zu warten. OK, wenn sie das sagte, dann wartete ich. Sie verschwand im Haus, welches von rotem Backstein umhüllt war und auch recht neu schien, zumindest saniert. Was war hier los, es deutete sich an, dass ich etwas Zeit haben sollte, mir darüber Gedanken zu machen. War das ein Traum, nein, war es eine Verarsche, nein, dafür hätte sich der Aufwand nicht gelohnt, war es ein neuer Mandant, der vielleicht etwas Speziell scheint. Keine Ahnung, schier wusste ich es nicht. Verrückt was ich in der letzten Stunde erlebt habe. Ich suchte nach meinem Handy, denn ich war mir nicht sicher, was passieren würde und könnte gegebenenfalls Hilfe rufen. Doch ich hatte es im Wagen liegen gelassen. Meine Gedanken rannten förmlich zu Ihr, Silvie, was wenn sie mich nicht erreicht, was wenn sie das wüsste. Sie wusste, dass mir Latex an ihr außerordentlich gefällt und es mich wahnsinnig machte. Sie hatte bis dato keine Erfahrung damit, lernte es durch mich kennen, in besonders schönen Formen, wie Torselettes mit Strapshaltern und Latexstrümpfen mit Naht, durch sexy Latexkleider und sündige Latexcatsuits. Was, wenn sie das sehen könnte, ich hier, mit einer wildfremden Frau, die von Kopf bis Fuß Latex trägt, in einer Art, die nach dem Einen verlangt. Sie müsste sich keine Sorgen machen, ich war standhaft und liebte sie. Ihr würde es gutgehen, vielleicht ein netter Masseur und Frauengespräche über Männer, Kinder und verflossene Träume. Ich würde auch gleich wieder gehen.

Mit einem leichten Knarren öffnete sich die Tür, was ich jetzt sehen sollte, würde sich einbrennen, meine Gedanken nicht mehr loslassen. Aus der Türkam die Frau im schwarzen Latexanzug mit Latexkorsage und jetzt extrem hohen Latexstiefeln. Sie hatte sich scheinbar das Make-Up aufgefrischt, eine Haarsträhne unter dem transparenten Gesichtsteil verriet, dass sie die Latexmaske kurz vom Kopf genommen haben musste. Die linke Hand im transparenten Latexhandschuh hielt einen Lederriemen, der wiederum mit einer silbernen Kette in den Hauseingang ragte. Sie zog kurz und bestimmend an dem Lederriemen und hinter ihr folgte etwas ganz Bizarres. Die silberne Kette lief bis zu einem Latexhalsband, welches ein Krokodilmuster hatte und mit einem D-Ring verziert war, in welchem die Kette eingehängt wurde. Über dem Halsband sah ich eine weiße, komplett geschlossene Latexmaske mit zwei kleinen Augenöffnungen, die es dem Träger bzw. der Trägerin ermöglichten, sich ein kleines Stück zu orientieren, einem leuchtend rotem Kondommund und zwei kleinen Nasenlöchern. Unter dem Halsband wurde eine wirklich atemberaubende weibliche Silhouette komplett weiß eingeschlossen, oder besser gesagt gefangengehalten. Das weiße Gummi schien recht dick zu sein, es lag an, war aber nicht allzu eng, es war ein Condom Catsuit, ein Latexanzug mit Kondomen, welche perfekt positioniert schienen. Das Gummi legte sich über den Busen und die Taille, der Po schien von vorne perfekt und die langen Beine taten ihr restliches, diesen Anblick zu Krönen. Weiße Pumps mit Plateaus ließen sie laufen, sie waren nicht so hoch wie die der Frau in schwarzem Latexanzug, mit ihren Latexstiefeln. Sie war die Latexsklavin, das schien klar, die Rollenverteilung war ganz eindeutig und selbst mit dem wenigen Restblut in meinem Gehirn war mir das klar. Doch eine Frage drängte sich wieder auf. Wo war ich hier hingeraten? Kneift mich bitte jemand, lieber nicht. Ich merkte, wie es in meiner Hose zu pulsieren begann, unaufhaltsam, es ging nicht anders. Mir war es mehr als heiß und wenn ich mit der Hitze zu kämpfen hatte, wie fühlten sich bitte diese beiden Frauen in ihren Latexganzanzügen mit Handschuhen, Gummistrümpfen und Latexmasken? Das war nicht wahr. Das gibt es nicht.

Die beiden Latexgirls kamen auf mich zu. Irgendwie stieg in mir ein bisschen Scham auf, jeder der mich kannte hätte gelacht, doch bei diesem Anblick war es so. Das weiße Gummi roch noch süßer, es schien ganz weich zu sein. Schweiß lief aus den Nasenlöchern. Die Frau im schwarzen Latex Catsuit sagte zu mir: „Komm doch bitte rein, wir gehen in den Garten und trinken zusammen eine Tasse Eistee, da erkläre ich Dir was Du hier machst.“ Na endlich, fielen die Gedanken innerlich über mich herein, endlich erklärt dir jemand, was hier los ist. Ich lief hinter den beiden Gummipuppen her, wieder drang der süßliche Duft des warmen Latex in meine Nase ein, so intensiv habe ich es noch nie zuvor gerochen, es war atemberaubend, so bizarr, genährt durch den Anblick der beiden Latexfrauen.

Inmitten des Gartens, der von Obstbäumen gesät war und umgeben von blickdichtem Zaun und an die 1.000m² haben musste, stand eine Rattanlounge mit großem, flachem Tisch. Die Sofas hatten eine enorme Sitztiefe, man konnte sich sicher anlehnen und hatte dabei die Füße oben. Es war alles sehr edel, ein Sonnendeck, ein kleiner Pool, das schwarze Möbel mit hellen Bezügen, sehr mediterran. Ich bekam einen Platz auf dem mittleren, der in U-Form angeordneten Rattanmöbel zugewiesen. Ich setzte mich. Die Frau im Kondomanzug wurde neben mich gesetzt, sie durfte sich in die Ecke legen, so dass ihre langen Beine auf dem Sofa lagen, ihre Latexfüße in den High Heels berührten mich fast. Jeder Atemzug schien ihr schwer zu fallen, die Latexmaske saß sehr gut, zog sich aber bei jedem Einatmen an das Gesicht heran und beim Ausatmen schoss sie förmlich nach vorn. Das Geräusch war absolut bizarr. Hinzu gesellten sich kleine grunzende und stöhnende Laute, die ich nicht so recht einordnen konnte.

Mein Glas wurde mit lecker riechendem Eistee gefüllt, die Eiswürfel schmolzen dahin, auch wenn das Sonnensegel Schatten spendete. Beim Eingießen erhaschte ich einen Blick auf die schwitzenden Hände unter den eng anliegenden transparenten Latexhandschuhen, die einen Blick auf ordentliche Nägel in einem Tiefrot preisgaben, das Gummi war so dick, dass die Nägel es nicht zerstören konnten. Es war richtig gelbliches Gummi. Nun saßen wir so zusammen, ich im T-Shirt und einer Leinenhose, mir schräg gegenüber eine Frau mit tollem Körper in einem schwarzen Gummianzug und neben mir eine Frau im weißen Condom Catsuit, komplett eingeschlossen. Die Frau mit dem schwarzen Latexcatsuit sagte nach einer kleinen Weile: „Du weißt nicht, warum du heute hier bist. Das kannst Du ja auch gar nicht wissen.“ und lächelte dabei wieder unter ihrer Latexmaske „Wir wissen auf welchen Internetseiten Du ab und an surfst.“ Jetzt wurde es mir mulmig, auch wenn ich dies nicht oft tat, ich tat es, vor Allem in letzter Zeit, da mein Verlangen doch recht groß war. „Wir wissen auch, wonach du dich sexuell sehnst und wir wissen auch wie man dieses Verlangen befriedigen kann.“ Das glaubte ich ihr aufs Wort, keine Frage. Ich war aufgeflogen, doch mit was? Ich fragte sie: „Warum ich, wie kommt ihr auf mich, ich bin so selten auf solchen Seiten, ja, Latexkleidung gefällt mir, vor Allem an Frauen, doch deshalb all das hier? Das ist doch nicht normal.“ Sie antwortete: „Sicher, du hast Recht, es ist nicht normal, aber es ist geil und unbedingt notwendig.“ Ihre Stimme unter der kleinen Maskenöffnung klang gedämpft. „Doch du bist einflussreich, charmant wie es scheint und finanziell nicht schwach auf der Brust.“ Das war es also, es ging um Geld. „Die lebende Gummipuppe neben Dir, sie gefällt Dir, das sehe ich in Deinen Augen. Du würdest sie am Liebsten sofort berühren und Lieben. Nur zu, sie ist willig, lässt alles mit sich machen und verlangt danach. Nimm sie, hier und jetzt, nimm sie vor mir. Packe sie hart an, spüre wie sie sich genussvoll windet, der Schweiß im inneren des Latexanzug immer mehr wird und sie sich ekstatisch bei dir dafür bedankt.“ Jetzt muss ich wohl vollkommen dämlich geschaut haben. Natürlich war in dieser absolut bizarren Situation das Verlangen groß, unwiderruflich, es kochte in mir, ich hörte meinen eigenen Herzschlag, der Mund trocken, die Hände feucht und zittrig, neben mir diese Gummipuppe, die lustvoll stöhnt und sich mittlerweile selbst am ganzen Körper streichelt. Gestern war ich noch in Berlin, vor zwei Tagen mit meiner Frau Abendessen und Fernsehen schauen und jetzt sitze ich hier. „Was wollt ihr, wirklich, raus mit der Sprache.“ „Wir, wir wollen nichts, wir bieten dir nur etwas an, ohne zu verlangen.“ Ihr Blick verschärfte sich, ihr Unterton ebenfalls. „Ich habe eine Frau und Kinder.“ platzte es aus mir heraus. „Ich liebe sie und könnte…“ ich wurde unterbrochen, denn neben mir begann es zu Beben, lüsterne Schreie drangen dumpf durch die Latexmaske. „Du siehst, hier geht es um die ungezügelte Lust, um hemmungsloses Ausleben der Fantasien, deiner Fantasien, die wir kennen. Nimm es an.“ Ich erwiderte: „So geil wie ich das hier finde, so bizarr ist es auch, doch ich habe Familie, eine liebe, wunderschöne Frau, tolle Kinder und das setze ich niemals aufs Spiel.“ „Wer soll das mitbekommen, wenn Du etwas Spaß hast. Wer weiß was deine Frau gerade macht, vielleicht erlebt sie gerade ein ähnliches Abenteuer. Was wenn du jetzt gehst, du wirst es ein Leben lang bereuen.“ Da war ich schon aufgestanden und auf dem Weg zu gehen. „Halt!“ rief sie mit Nachdruck, einem Befehlston, dem man Folge leisten musste. „Das ist dein ernst?!? Du möchtest gehen?“ „Ja, was nützt mir ein Moment der Lust, wenn ich dadurch jemanden verletze und verliere.“ Ich klang völlig vernünftig, ich war es auch, schon immer. „Ich kann das nicht, ich mache das nicht und lasse mich auch nicht erpressen oder unter Druck setzen.“ Sie stand auf, kam langsam über das Teakholz des Sonnendecks auf mich zu. Ihre rechte Latexhand legte sie auf meine Brust und sagte: „Einen Mann wie dich muss Frau finden, das muss ich dir lassen. Das hätte ich nicht gedacht und habe es ihr immer wieder gesagt. Ich dachte immer, Männer sind Schweine, also können Frauen auch welche sein. Doch das hätte ich keinesfalls erwartet. Eingewilligt habe ich eigentlich nur, um meine vorherrschende Meinung zu bestätigen.“ Ihre Hand glitt zurück und stemmte sich in ihre Wespentaille, auf das Latexkorsett. Ich war jetzt vollkommen verwirrt, das Blut war noch immer nicht zurück im Kopf, so dass nur Wortfetzen langsam verarbeitet wurden. Was war das jetzt hier, sie sagte „sie“, „Das hätte ich nicht gedacht und habe es ihr immer wieder gesagt, ihr immer gesagt – ihr immer gesagt…“ Ich fragte: „Wem hast du das immer gesagt?“ Ich war durchaus verwirrt. „Wem denn wohl, Silvie“ platzte es aus ihr heraus. Ich konnte das nicht fassen, meine Hände wanderten über meinen Kopf, mir wurde heißer und heißer „Ich brauche etwas zu trinken.“ Ich ging zurück zu dem Rattansofa, wo der Eistee stand. Die lebende Gummipuppe im weißen Latex Catsuit mit Kondomen schien gerade wieder einen Höhepunkt zu erleben, vollkommen unbeeindruckt vom Geschehen um sie herum. Ich nahm völlig perplex das Glas und trank den restlichen Schluck, ich brauchte dringend Zucker. Die Frau im Kondomcatsuit sank in sich zusammen, der schnelle Atem wich einem langsamen Luft holen, langsam und tief. „Wer bist Du, wer ist das?“ fragte ich, auf eine Antwort hoffend. Sie schaute mir tief in die Augen, aus gewisser Entfernung und doch drang das Blau ihrer Augen in mich ein, „Ich bin jemand, den du kennst, jemand der jetzt geht und euch allein lassen wird, nimm das Halsband und führe sie in das Haus, sie wird deine Hilfe benötigen, allein kann sie sich nicht befreien. Der Schlüssel für das Schloss an der Latexmaske liegt im Wohnzimmer, auf der Kommode neben dem großen Ledersofa.“. Mehr sagte sie nicht, drehte sich auf ihrem immensen Absatz und ging in das Haus. Da stand ich nun, allein in einem Garten, der nicht mir gehörte, mit der Verantwortung einer Frau in Gummi aus ihrer misslichen Lage zu helfen, wenn sie es auch zu genießen schien. Ich fasste nach dem Halsband und sagte in angemessener Lautstärke „Komm mit, wir gehen ins Haus und ich helfe Dir, damit Du Dich ausziehen kannst.“ Sie stand auf, wenn auch ihre Beine wackelig schienen.

Durch die Terrassentür gingen wir in das große Wohnzimmer, es wirkte vielmehr wie ein Loft, ca. 100m² Fläche mit offener Küche, dunklen Feinsteinzeug am Boden, hochglänzender schwarzer Küche und einem Flatscreen, der alle Grenzen zu sprengen drohte. Ich ging mit meiner Latexsklavin zu der großen Ledercouch. Ich nahm den Schlüssel und öffnete das kleine Vorhängeschloss am D-Ring der Latexmaske und löste das Halsband, dabei bewegte sie ihren Kopf erleichtert hin und her. Dann fasste ich den Schieber des verdeckten Reißverschlusses und bemerkte dabei die Hochwertigkeit von diesem geklebten Latexanzug. Das Herz dieses Latexengels schien immer lauter zu schlagen, ich hörte es merklich. Aber auch meine Aufregung stieg, denn ich war neugierig wer sie ist, welche Haarfarbe sie wohl haben wird. Ich hielt kurz inne, denn auch die Verwirrung in meinem Kopf war gigantisch, so langsam kam ich dahinter, dass die Frau im schwarzen Latex Catsuit Silvie kennen musste. Was, wenn sie es ihr erzählen würde, Silvie wäre nicht erfreut. Ich muss hier weg, noch schnell den Reißverschluss öffnen und fort. Ich öffnete den Reißverschluss langsam und behutsam, wer würde mich erwarten.<br>Aber eine Haarfarbe, Fehlanzeige. Anstelle von Haaren erblickte ich beim Öffnen eine zweite Latexhaut in einem lilafarbenen Metallicton. Der süße Geruch des Latex vermischte sich mit einem mir vertrautem Geruch, ein Parfüm, welches ich kannte. Ich beugte mich nach unten, um ihr die Peeptoes ausziehen zu können, dabei streifte ich ihren warmen Latexfuß. Ich zog sie näher an den Rand des Sofas und nahm ihr die Maske behutsam ab. Es kam eine lilafarbene Latexmaske mit transparentem Augenteil zum Vorschein, die Mundpartie war wie eine Atemmaske mit mittelgroßem Loch gehalten, ähnlich dem schwarzen Latexcatsuit der anderen Frau. Noch bevor ich weiter machen konnte fassten ihre warmen Hände meinen Kopf und zogen ihn an ihren Mund, ihre Zunge tanzte bereits aus dem Loch hervor und ein Schwall Schweiß lief dabei das Kinn hinunter. Ich konnte mein Gesicht gerade noch beiseite ziehen, wenn ich innerlich auch kämpfte. Ich stand vor ihr, blickte sie an und mich traf der Schlag. Diese Augen, die tiefe grüne Farbe mit dem Bernsteinanteil in der Pupille kannte ich, ich kannte sie nicht nur, ich verfiel ihnen in regelmäßigen Abständen, es waren die schönsten Augen die ich kannte, es waren Silvies Augen.
Es war Silvie!

Ich glaube mein Atem stockte nicht nur, er setzte ganz aus, zu dieser schwindelerregenden Überraschung gesellte sich schlagartig Lust und der Drang nach Antworten. Sie schaute mich an, wie nur sie es konnte, war sich sicher, dass ich innerlich kochte, wusste wie mir war. „Silvie, was – was ist hier los, was machst Du hier, Du wolltest doch mit Lisa…“ meine Stimme stockte, „Ich bin völlig perplex, war das vorhin Lisa? Wem gehört das Haus, was soll das?“. Noch immer schaute sie mich in dieser ganz speziellen Art an, bis sie endlich etwas sagen konnte: „Gib mir doch bitte etwas zu trinken und hilf mir aus diesem geilen Latexcatsuit heraus, dann können wir reden, ich werde Dich aufklären.“ Ich tat was sie sagte. Diese Art, wie sie mit mir sprach war mir neu. Es war selbstbewusster als sonst, nicht das sie das nicht war, aber bei sexuellen Themen war sie schon etwas zurückhaltender. Es gefiel mir, das war so berauschend und ich tat, was sie mir befahl. Sie trank mit einem Mal das ganze Glas leer und verlangte nach einem Weiteren. „Bitte hole doch ein Handtuch aus dem Bad, da vorn die Tür rechts, ich glaube ich habe so sehr geschwitzt, dass es besser ist, etwas auf die Fliesen zu legen.“ Auch das tat ich, keine weitere Fragen stellend. Ich schaute ihr fasziniert dabei zu, wie sie sich selbst auszog, ihr Oberkörper steckte bis zum Busen in transparentem Latex, durch welches man die nasse Haut deutlich erkannte, darunter kam wieder dieses edle lila zum Vorschein. „Absolut umwerfend.“ sagte ich. Sie zog die weißen Ärmel und Latexhandschuhe aus, da kamen lilafarbene Handstege mit transparenten Latexhandschuhen zum Vorschein. Durch die Handstege lief ihr Schweiß, ich liebte das, denn sie roch und schmeckte so gut. Sicher bemerkte sie meine Heißblütigkeit in diesem Moment. In diesem Moment hätte ich auch regelrecht über sie herfallen können, meine Lust war kaum noch zu zügeln. Jetzt stand sie kurz auf und streifte den Latexanzug der Hüfte nach ab, die Kondome glitten heraus und sie griff schnell nach ihrem Schrittreißverschluss um ihn zu schließen. Dabei lächelte sie mich an. Ihre Augen blitzten dabei. Das Handtuch war groß genug, damit sie es auf das Sofa bis auf den Boden legen konnte. Ihre Füße waren nackt, nur Fußstege hielten den Latex Catsuit an Ort und Stelle. Eine riesige Menge Ihres Schweiß lief auf das Handtuch, welches sich komplett vollsaugte. Ich bückte mich erneut um ihr zu helfen sich etwas abzutrocknen. Jetzt kroch sie Richtung Lehne und öffnete den Reißverschluss ihrer Latexmaske. Mit einem Ruck zog sie sie von ihrem Gesicht, dabei fiel ihre blonde lange Mähne durch die Luft, nass vom Schweiß. Ihr Gesicht war rosig, sie sah perfekt aus. Mit ihrem Fingerschlag befahl sie mich zu ihr und ich tat es sogleich. Ich kroch über sie und ihre Hände fassten wieder meinen Kopf und zogen mich an ihre saugenden Lippen. Ihre Zunge tanzte um meine, streiften die Lippen und drang tief in mich ein. Sie schmeckte salzig, lecker und roch so süß. So einen intensiven Zungenkuss gab sie mir vor langer Zeit das letzte Mal. „Mache uns doch einen Margarita und ich gehe mich frisch machen, die Zutaten habe ich gestern besorgt.“ Meinen Unmut über diese Worte konnte sie natürlich erkennen, denn warum sollte sie sich frisch machen, ich wollte sie doch so, jetzt und hier, noch bevor sie sich erklären konnte. Doch sie schob mich beiseite und genoss scheinbar das dumme Gesicht, welches ich machte. Ich fügte mich, wenn auch widerwillig. In dieser Sekunde hörte ich Schritte, welche von der Treppe kamen und nicht von Silvie stammten. Und tatsächlich, es war eine Frau, die ich kannte, es war Lisa. Ich war schon wieder total neben der Spur. Sie lächelte mich an, auch ihr Gesicht war rosig, die braunen Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden. „Ich gehe jetzt, habt viel Spaß und genießt die Zeit zu Zweit. Vielen Dank für den Latexcatsuit und die Korsage.“ Und schon glitt die Tür wieder in ihr Schloss. Sie war doch immer so zurückhaltend, mir fehlten die Worte und zwangsläufig kamen mir die wildesten Gedanken, was hatten die Beiden hier die letzte Nacht veranstaltet? Ich bremste meine Gedanken ein, sicher werde ich noch alles erfahren. In der Küche stand ein professioneller Mixer aus schwerem Glas, Mangostücke und Crasheis fand ich im Tiefkühler, Orangenlikör und Tequila waren auch gekühlt, genau wie Mangosirup und Saft. Ich machte mich also ran, einen perfekten Margarita zu mixen. Für den Kick träufelte ich noch etwas Limette hinein. Alles kräftig zu einer cremigen Eismenge gemixt und in große Gläser gefüllt, schließlich hatten wir Durst und ich wollte nicht ständig in die Küche laufen. Es war schon recht spät, gegen 19 Uhr, normalerweise aßen wir um diese Zeit, doch Hunger war in Vergessenheit geraten. Ich nahm die beiden Gläser und ging zum Sofa. Ich wartete, mit gemischten Gefühlen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich das Klacken von Absätzen, mein Herz schlug vor Erregung bis zum Hals, ein leises quietschendes Geräusch gesellte sich hinzu, mein Kopf fuhr herum. Silvie stand hinter dem Sofa und es war ein atemberaubender Anblick. Sie trug einen schwarzen Latexcatsuit, die Latexhandschuhe waren wohl fest angesetzt und ebenfalls schwarz, die Beine waren endlos und endeten in Stilettos, die unsagbar hoch waren. Weiße Strumpfbänder und Nähte waren zu erkennen, ebenso weiße Fußkappen der anatomischen Latexstrümpfe. Der hohe Stehkragen verlängerte auf besondere Weise ihren langen Hals, die blonden Haare waren streng nach hinten gebunden, etwas Puder ließ sie in erotischer Manier blass erscheinen und einen Kontrast zum Latexcatsuit mit dem weißen Kontrast Akzente setzen. In ihrer Hand hielt sie eine Tüte. Sie setzte sich neben mich und nahm ihr Glas, um mit mir anzustoßen. „Auf uns, lass uns die heutige Nacht und den morgigen Tag zusammen genießen, so wie wir es ewig nicht gemacht haben, so wie noch nie.“ Ich war platt, konnte keinen Blick mehr von ihr lassen. Sie redete weiter: „Du begehrst mich wirklich, Lisa sagte es mir. Ich wollte Dich überraschen und mit ihr habe ich das schon so lange geplant. Wir hatten immer wieder Ideen, aber diese war so geil, dass wir es machen mussten. Zudem war es ein ausgezeichneter Test, den Du, wie ich erwartet habe, bestanden hast. Dafür verwöhne ich Dich wie noch nie zuvor. Versprochen.“ Ich lächelte sie an. An Worte, vor Allem die Passenden war nicht zu denken, mein gesamtes Blut war unterhalb meiner Gürtellinie. Sie stand wieder auf und zog aus der Tüte ein weites Latexkleid, ähnlich einem Babydoll aus violettem Gummi mit langen Ärmeln. Sie zog es an und ich schloss den verdeckten Reißverschluss. Dann zog sie noch einen Vibrator aus der Tüte, der farblich zu dem Latexkleid passte und weiß abgesetzt war. Ich saß aufgeregt da, wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. „Sei ganz ruhig, entspanne Dich, ich kümmere mich um Dich.“ Sie lehnte ihren Latexkörper über mich und küsste mich innig. Die ganze Nacht verbrachten wir so, heiß, leidenschaftlich und voller sexueller Spannung. So etwas habe ich noch nie erlebt.

Erst spät in der Nacht schliefen wir ein, sie trug noch immer ihren Latex Catsuit und genoss es. Mittags wachte ich auf und sie war schon aufgestanden. Ein Zettel lag auf ihrem Kissen, darauf stand: Gehe Dich duschen und komme nach unten. Du brauchst eine Stärkung.

Ich ging duschen und zog mich an. Als ich nach unten kam sah ich sie, mein Herz bebte wieder, es war wie bei unserem ersten Date. Sie trug ein kurzes Latexkleid mit Strapshaltern, an welchem transparente Latexnahtstrümpfe befestigt waren, die Nähte waren schwarz abgesetzt. Das Latexkleid war ebenso aus transparentem Latex, lediglich der Taillenbereich war schwarz, ein toller Kontrast zu den Strümpfen. Ihre Arme und Hände waren auch von diesem extrem dünnen Latex umschlossen, man konnte die Feuchtigkeit auf ihrem Körper sehen. Sie winkte mich heran, setzte sich auf den Tisch vor meinen Stuhl und öffnete ihre beiden Schenkel. „Frühstück mein Liebling. Wenn Du fein aufisst, dann bekommst Du heute ein Rundum-Verwöhn-Programm von mir, natürlich in wechselnden Latexoutfits.“

Ich tat das einzig Richtige und „putzte“ Alles auf.

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