Fitnessclub Schmidt

Schneeregen prasselte gegen das Fenster. Maria schaute in das triste Winterwetter draußen auf der Straße. Die ersten Autos hatten ihre Scheinwerfer angemacht. Dunkle Wolken zogen über den Himmel und obwohl es erst Nachmittag war, wurde es schon dunkel. Die blinkende Weihnachtsbeleuchtung der Einkaufs-Läden lies das kalte Schmuddelwetter nicht besser erscheinen. Ein paar Passanten eilten mit eingezogenen Schultern die Straße entlang. Eine Windbö lies den Fensterladen zittern. Sie riss sich vom Fenster los und räumte den letzten Weihnachtsschmuck in die Kiste. Nachdenklich drehte sie den kleinen Holzengel in ihrer Hand. Die Weihnachtstage, zusammen mit ihrer Familie auf dem Land, waren schön gewesen. Das Leben im alten Heimatdorf tickte so viel langsamer, wie hier in der Stadt. Ihre freien Tage über Weihnachten waren viel zu schnell verflogen. Morgen musste sie wieder im Büro anfangen.

Der Engel wanderte in die Kiste. Mit Schwung schlug Maria den Deckel zu. Nun würde die Deko wieder ein ganzes Jahr warten müssen. Unschlüssig stand sie im Schlafzimmer vor ihrem Schrank. Nur noch ganz oben in der Ecke war Platz für die Kiste. Der Karton war recht schwer. Nur mit Mühe und auf Zehenspitzen schob sie die letzten Sachen oben in das Fach. Mit schweren Armen und völlig aus der Puste lies sie sich auf ihr Bett fallen. Maria betrachtete sich im Schlafzimmer-Spiegel. Ihr dunkelbraunes langes Haar war nach vorne gerutscht. Sie strich es zurück und schaute in ein, wie sie selbst fand, recht hübsches Gesicht. Sie entdeckte eine kleine Wimper an ihren braunen Augen. Stoßweise ging ihr Atem durch die leicht geöffneten vollen Lippen, ihre Brüste hoben und senkten sich im Takt. Puh, dachte sie, ich bin ganz schön fertig von der bisschen Betätigung. War sie so sehr eingerostet. Wenn es die Zeit erlaubte machte sie Sport, doch die Essensreichen Weihnachtsfeiertage hatten ihr ganz schön zugesetzt. Das schlechte Gewissen meldete sich zurück. Der letzte Sport war jetzt bestimmt schon 3 Wochen her. Maria drückte sich aus dem Bett und stellte sich vor den Spiegel. Sie zog das T-Shirt hoch und ihre Hand befühlte Hüfte und Po. Die Leggings zeichneten frauliche Rundungen nach. Sie empfand sich nicht zu dick, doch in Sachen Ausdauer war sie schon mal besser gewesen. Sie drehte sich vor dem Spiegel. Maria dachte an Frühling und schöne sexy Kleider. Der Entschluss stand fest. Sie würde wieder mit Sport beginnen, je eher desto besser.

Das Wohnzimmer sah verändert aus ohne den Weihnachtsschmuck. Auf den ersten Blick wirkte alles kahl und leer. Maria fand, dass Weihnachten immer viel zu schnell um war. Doch sobald die Zeit vorbei war, hatte sie aber auch keine Lust mehr auf die Dekoration. Sie lies sich auf das Sofa fallen und blätterte gelangweilt durch die Tageszeitung. Auf der letzten Seite fiel ihr die große Anzeige eines Fitnessstudios in die Hände. „Ihr Fitnessclub Schmidt lädt sie zu einem Schnupperkurs zwischen den Jahren ein, unter Anleitung ausgebildeter Fitness-Trainerinnen wird individuell mit Ihnen ein Probetraining durchgeführt. Das erste Training ist kostenlos. Bei Nichtgefallen kommt kein Vertrag zu Stande. Besuchen sie uns. Machen sie sich selbst ein Bild”. Das Studio war ganz in der Nähe von Marias Wohnung. Manchmal spielt das Leben komische Zufälle. Sie musste an die letzten Tage bei ihren Eltern denken. Erst beim Familientreffen hatten sie das Thema Vorsetze durch diskutiert. Wie so oft war Maria schnell in Streit mit ihren Bruder geraten, der immer seine Entscheidungen heraus schob und am Ende nie irgend etwas begann. Sie dagegen meinte das man kein Neujahr brauchte um etwas zu beginnen. Jetzt nagte in ihr das schlechte Gewissen. Erst große Töne spucken und nun selber kneifen. Bis zu Silvester waren es noch ein paar Tage hin. Und so richtige Lust hatte sie auch keine. Maria überlegte. Sie lies sich nach hinten fallen und starrte an die Decke. Während sie noch immer über eine Lösung grübelte, fassten unbewusst ihre Hände die kleinen Speck-Polster auf den Hüften und begannen sie zu kneten. Maria gab sich einen Ruck. Nur reden war nicht ihr Ding. Für den Nachmittag hatte sie nichts vor. Besser als Fernsehen schauen allemal. In ihrem Hinterkopf klang die Geldzurückgarantie noch nach. Klar wäre es schöner jemanden zu haben der auch mit machte. So wäre es bestimmt leichter. Doch Schluss mit Grübeln, am Ende ginge sie gar nicht. Falls es ihr nicht gefallen würde, konnte sie immer noch zurücktreten. Der Entschluss stand. Sie machte das Schnuppertraining. Was hatte sie schon zu verlieren.

Schnell waren die Sport-Sachen in der Tasche verstaut, Haussachen gegen Jeans und Bluse getauscht. Als Maria die Haustür öffnete, bereute sie ihre spontane Entscheidung fast wieder. Kalter Winterwind zerrte an ihrem Mantel und Mütze und lies sie frösteln. Es war zwar erst 15 Uhr durch, doch die tief hängenden, dunkelgrauen Schneewolken lies die Dämmerung noch eher beginnen wie sonst. Das Sportstudio war nur ein paar Straßenzüge weiter, doch der Weg kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Es war kalt und ungemütlich. Es begann erneut leicht zu schneien. Doch der Schnee blieb nicht liegen. Maria durchquerte einen kleinen Park. Schnell war das Ziel gefunden. Ihr war das große Schild schon öfters aufgefallen. Der Bus zur Arbeit fuhr immer diese Straße entlang. Sie hielt im Durchgang kurz an, um die Handschuhe aus zuziehen. Marias, so jäh entflammter Elan war auf der kurzen Wegstrecke fast vollständig erloschen. Zweifel keimten auf. Sie war nie der Typ für ein Fitnessstudio gewesen. Auch kannte sie niemanden hier. Doch auch das schlechte Gewissen meldete sich wieder. Das Seitenstechen erinnerte sie wieder an ihr Hüftgold. Maria gab sich einen Ruck. Die hohen Pfennigabsätze hallten forsch im Tordurchgang. Am anderen Ende befand sich ein kleiner Parkplatz, der mit Büschen umrahmt war. Ihr Blick schweifte über eine große Wiese auf den Fluss. Weit unten konnte man im Dunst einen schwach beleuchteten Radweg sehen. Ihr war nie aufgefallen, dass die Häuser nach hinten so einen schönen unverbauten Blick hatten. Zur Linken erstreckte sich der Flachbau des Fitnessstudios. Es ging eine kleine Kies bedeckte Rampe hinauf. Maria staunte über die große Glasfront hinter der man unzählige Fitnessgeräte sehen konnte. Es war kaum Betrieb. Scheinbar war sie eine der Wenigen, die die Feiertage eher nicht mit Faulenzen zubringen wollte.

Mit Schwung zog sie die große Glastür zum Studio auf. Das Sportstudio war riesig. Die ganze Hofseite war mit großen Fenstern versehen, durch die man einen schönen Blick zum Fluss hatte. Am Eingangs-Tresen langweilte sich ein kleine brünette junge Frau. Als sie Maria in der Tür sah, hellte sich ihre Miene spürbar auf. Sicher war sie froh an solch ruhigen Tagen doch noch eine Kundin zu bekommen. Maria war es ganz angenehm, dass wenig Besucher da waren. Sie musste ihren Körper nicht verstecken, aber anstarren wie Frischfleisch fand sie auch nicht gerade erquickend.

„Herzlich willkommen” begrüßte sie die Angestellte. Maria bot in ihren dicken Wintersachen ein großen Kontrast zum knappen hellblauen Höschen und engen weißen Hemdchen der Frau am Empfangs-Tresen. „Sie kommen bestimmt wegen dem Probetraining, die Anzeige in der Zeitung, stimmt‘s” trällerte sie ohne Punkt und Komma mit ihrer hohen Stimme unbeschwert weiter, ohne Maria zu Wort kommen zu lassen. Während Maria nur leise ein Ja murmelte wurden ihr auch schon mehrere dicht beschriebene Blätter eines Vertrages hin geschoben. „Lesen sie das mal in Ruhe durch und kreuzen gewissenhaft die Fragen an. Damit können wir Ihnen ein auf sie zugeschnittenes Training machen. Müssen ja wissen was sie alles nicht machen wollen, sind ja keine Hellseher”. Das noch höhere laute Kichern tat schon fast weh in den Ohren. Maria begann den Vertrag zu lesen. „Wenn sie mich brauchen, einfach rufen.” Der Kopf der Frau war direkt neben ihr. Abermals drang das schrille Kichern in Marias Kopf. Ihr linkes Ohr schmerzte. Sie zwang sich zu einem Lächeln, langsam begann die Kleine zu nerven. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie die kleine Empfangsdame sich mit einer großen Blondine aus dem angrenzenden Hinterzimmer angeregt zu unterhalten begann. Die zweite Frau trug auch die hellblaue Sportkleidung der Angestellten. Schien wohl so eine Art Firmenfarbe zu sein, dachte sich Maria. Erneut versuchte sie sich wieder auf den Text zu konzentrieren.

Maria füllte das erste Formular mit ihren Daten aus. Die nächsten Blätter bestanden aus einer Abfolge von unzähligen Fragen. Man wollte alles über ihre Krankheitsgeschichte wissen, der momentane Fitnessstand, welche Sportarten sie mochte, welche nicht, immer so weiter. Zum wiederholten male drang das hohe Kichern in Marias Ohr. Angeregt tuschelten die beiden Frauen miteinander. Abermals erklang das Kichern, lauter, länger. Maria staunte das Töne noch höher möglich waren. Die Fragen des Textes tanzten vor ihren Augen. Sie beantwortete nur noch wahllos was ihr gerade so ins Auge fiel. Eine Frage lies sie inne halten. Maria fand es etwas befremdlich „Lehnen sie spezielle Motivation, um ihr Trainingsziel zu erreichen, ab?”. Merkwürdiges Beamten deutsch ging es ihr durch den Kopf. Warum müssen solche Bögen immer so kompliziert sein. Jetzt lachten beide Frauen laut und die kleine Brünette bekam einen Lachanfall. Maria verlor die Geduld, sie warf einen wütenden Blick zu den beiden Fitnessangestellten. Sie bemerkten Maria gar nicht. Laut lachend wischte sich die Kleine vom Empfang ihre Lachtränen aus dem Gesicht. Wütend blätterte Maria schnell weiter und überflog nur noch.

Die vielen Fragen nervten sie, wie viele Seiten waren das noch. Ihr wurde es langsam warm im dicken Wintermantel. Fahrig zog sie die Wollmütze vom Kopf, kleine Schweißperlen glitzerten auf ihrer Stirn. Der Schwung lies die Mütze auf den Fußboden fallen. Verärgert über sich selbst bückte sie sich und stopfte das Ding in die Tasche. Als sie wieder nach oben kam, schaute sie direkt in das Gesicht der kleinen nervenden Lachdrossel. „Sie müssen hier für ihr Einverständnis unterschreiben” zwitscherte sie Maria mit ihrer Heliumstimme unschuldig an. Maria schaute auf den kleinen Finger, der auf das einzige noch da liegende Blatt zeigte. Die vielen restlichen Blätter waren weg. Sie wurden gerade von der blonden Frau fein säuberlich an ihr Klemmbrett befestigt. Maria war verdutzt. War aber auch froh den Papier-Kram auf diese Art entledigt zu werden. Sie wollte endlich fertig werden und aus den dicken Wintersachen kommen. Sie unterschrieb. So schnell wie sie unterschrieben hatte, zog man ihr auch schon das Blatt weg. Das Papier mit der Unterschrift verschwand am Klemmbrett, zu den anderen.

„Darf ich mich vorstellen, ich darf doch Maria sagen.” Während die Frau in ihrem Klemmbrett blätterte, schaute sie Maria über die schwarzen Ränder ihrer Brille an. Die Trainerin war größer als Maria. Sie strich sich ein blonde Strähne, der hoch gesteckten Haare zurück und begann. „Ich bin für den heutigen Nachmittag deine persönliche Trainerin. Mein Name ist Diana, wir werden mit einem leichten Aufwärmtraining beginnen und sehen dann weiter. Bitte folge mir.” Maria knöpfte den letzten Knopf ihres Mantels auf. Ihre Trainerin war schon ein paar Schritte voraus gegangen und lief den langen Gang der Fitnessgeräte entlang. Nur sehr wenige wurden benutzt. Die paar Enthusiasten über die Feiertage verliefen sich fast in dem großen Sportzentrum. Maria schloss zur Trainerin auf. Jetzt hatte sie kurz Zeit, die etwas streng wirkende Blondine zu begutachten. Auch sie trug wie die Kleine vom Empfangsbereich die weiß und hellblaue Sportkleidung des Studios. Ein äußerst knappes hellblaues Höschen mit weißen Streifen und das passende Top dazu. Etwas unpassend als Sportlerin fand Maria die weißen wadenhohen Lackstiefel mit extrem hohem Absatz. Maria musste aber neidlos eingestehen, dass die Stiefel den kleinen wohl geformten Po gut zur Geltung brachten. Faltenlos, wie eine zweite Haut schmiegte sich der glänzende Stoff des knappen Höschen beim Gehen an die Trägerin. Maria stutzte etwas und runzelte grübelnd die Stirn. Was war das für Stoff, der so glänzte. Lycra jedenfalls nicht. Jetzt fiel ihr es wieder ein, das konnte nur Gummi sein. Im Fernsehen sah man von der neuen Mode öfters was. In Musikvideos hatte sie schon solche Sachen gesehen. Fasziniert bestaunte sie das reflektierende Material. Maria runzelte wieder die Stirn. Ihr ging die Frage durch den Kopf, ob man da wohl nicht unter dem Latexhöschen sehr schwitzen würde. Diana musste Marias fragenden Gesichtsausdruck und ihre Blicke bemerkt haben. Sie lies den Bund der kurzen Hose laut auf ihre Haut schnippen. „ Strafft das Gewebe an unserer Problemzone” dabei lachte sie. Maria nickte verstehend. „Wir wechseln in den hinteren nichtöffentlichen Bereich des Studios, hier ist der normale Betrieb” erklärte die Trainerin. Maria wunderte sich abermals. Anderer Bereich, fragte sie sich. Auf gewisse Weise war es ihr Recht, um so ungestörter konnte sie ihren Sport nachgehen. Ihr anfänglicher Ärger verflog langsam.

„So da wären wir”. Maria und ihre Trainern standen vor einer schweren Milchglas-Tür, die verschlossen war. Selbst mit viel Phantasie sah man außer hell und dunkel nichts dahinter. Die Trainerin blätterte kurz in ihrem Klemmbrett durch den Vertrag. Maria kam es mittlerweile so vor, als wenn die Frau mit ihrem Brett verwachsen wäre. Nie legte sie es aus der Hand. Diana schob die Lesebrille in die blonden Haare ihrer Stirn. Maria schaute in ein toll geschminktes Frauengesicht. Ohne Brille wirkte die Trainerin offener. Die dicke Randbrille verlieh ihr eine gewisse Strenge, die ihr so gar nicht stand. „ Ja Maria, hier im Vertrag hast du ein paar Sachen nicht durchgekreuzt. Deswegen wirst du in diesem Bereich hier dein Sport machen.“ Maria hob die Schultern. Sie verstand nicht ganz, aber fügte sich der Erklärung. Ein Chip-Karte öffnete die schwere Glastür und die Trainerin hängte sich ihre Karte am Halsband wieder um. Maria staunte über solche Sicherheit in einem Sportstudio. Dabei schaute sie weniger auf die baumelnde Chip-Karte zwischen Dianas Brüsten. Ihre Gedanken schweiften wieder ab. Das hellblau glänzende Latex-Top umspannte den Busen stramm und zeichnete die Brustwarzen der Trägerin schon fast zu sexy nach. Maria staunte über die scharfen Sportsachen. Neidvoll wanderte ihr Blick über den sportlichen Körper der Trainerin in ihrem reizvollen Gummi-Outfit.

Einladend zeigte Dianas Hand in den nun offenen Gang. Helles Neonlicht spiegelte sich in weissglänzenden Fliesen. Maria trat ein. Schwer schlug die Glastür hinter ihr ins Schloss. Man hörte wie ein Hebel einrastete. Die verschlossene Tür und die neue Umgebung stellten Marias Entschluss spontan Sport zu beginnen erneut auf die Probe. Im Gegensatz zum vorderen Sportbereich mit seinem Teppich war hier Boden, Wände und Decke weiß gefliest. Laut hallten die Absätze der beiden Frauen auf dem Kachelboden.

Aus einem angrenzenden Zimmer kamen zwei hübsche junge Frauen auf Maria und Diana zu. „Ah Maria” erklärte die Trainerin „hier sind noch zwei Helferinnen für dein Training, die gehen dir zur Hand.“ Maria staunte erneut, sie fühlte sich geschmeichelt. Sie kam ich wie im 5 Sterne-Hotel vor. Im Gegensatz zur Trainerin hatten die beiden jungen Frauen einen hellblauen Sportbody an. Auch diese waren unverkennbar aus Latex. Die kurze Radlerhose umschloss fest ihre Schenkel und ging in ein tief ausgeschnittenes enges kurzärmeliges Oberteil über. Auch hier waren die weißen Streifen der Studioangestellten zu sehen. Makellos umschloss der Gummi die Frauenkörper. Marias Augen wanderten zu den hohen Schnürstiefeln der Helferinnen. Sie vermutete, dass sie aus durchsichtigem Gummi oder Plastik bestanden, so wie sie aussahen. Die schwarze Schnürung lief fast bis auf den Riss. Die extrem hohen Absätze schienen aus klarem Plastik zu sein. Der an manchen Stellen leicht milchig trübe Gummi lies ahnen, dass sie in ihren luftdichten Latexstiefel schwitzen mussten. Maria staunte über die doch recht ungewöhnliche Dienstkleidung. Den ganzen Tag in diesen Sachen schien ihr doch sehr anstrengend. Lachend begrüßten die Frauen ihre neue Kundin und henkelten sich freundschaftlich ein. Maria wusste nicht recht wie ihr geschah.

Ein kurzer Gang führte in eine ebenso große Halle, wie das öffentliche Sportstudio. Sie blieb stehen uns schaute sich erstaunt um. Dieser Fitnessbereich zeigte sich etwas anders. Eine Mischung aus Klinik und Physiotherapie. Metall spiegelte sich in glänzenden Fliesen. Langsam kam Maria zu Bewusstsein, dass mit dem unterschriebenen Vertrag etwas schief gelaufen war. Schon das bis jetzt Gesehene lies sie über die Richtigkeit ihres Tuns zweifeln. Aber nun wurde ihr schon etwas bange. Was hatte sie da unterschrieben. Langsam ging ihr auf, dass sie die Fragen doch hätte gründlicher beantworten sollen. Das Bild im Kopf von der kichernden Empfangsdame wurde verdrängt. Das was sie sah, lies Maria schlucken. Neben den bekannten Sport-Geräten, wie Kraftmaschinen, Laufbändern und Hometrainer gesellten sich völlig unbekannte Gerätschaften. Da hingen an Ständern lange schwarz glänzende Schläuche, medizinische Rollschränke. Kleiderständer mit glänzenden Latexsachen. Eine breite Spiegelwand lies den Raum doppelt so groß erscheinen. Maria blieb stehen und sog die Luft hörbar ein. Es roch leicht nach süßlichem Gummi. Die andere Seite der Halle war begrenzt von einer langen Glasfront, die den Blick zum Fluss freigab. Draußen gingen die ersten Straßenlaternen an. Der Fluss lag im grauen Dunst.

Marias Interesse wurde von einer Frau geweckt. Sie trainierte auf einem Laufband am Fenster. Sie trug einen engen schwarz glänzenden Ganzanzug. Rote breite Streifen liefen an der Seite entlang über ihre Hüften nach unten. Der Gummianzug reflektierte das Licht bei jeder Laufbewegung. Es sah aus, als wenn sie mit schwarzer Lackfarbe bestrichen wäre. Maria erinnerte sie an eine Eisschnellläuferin. Ihre Haare waren unter eine gesichtsoffenen Latexhaube verborgen. Die Frau beendete ihr Lauftraining und zog sichtbar erleichtert die enge Gummikapuze vom Kopf. Aus den zusammengebunden Haaren hatten sich ein paar widerspenstige Strähnen gelöst und klebten nass auf ihrer Stirn. Während sie ihr Gesicht mit einem Handtuch trocknete ging sie an Maria vorbei. Die Helferinnen bemerkten Marias unsicheren Blick. „Keine Bange, wir machen nur ein leichtes Schnuppertraining. Die Gummisachen steigern nur das Trainingsergebnis und sie wollen doch schlank aussehen. Oder ?” Maria atmete spürbar durch. Die Mädels hatten gut Reden. Von denen klang es wie das Selbstverständlichste von der Welt. Maria ärgerte sich über sich selbst. Hätte sie den Vertrag, wie sie es eigentlich immer machte, nur gründlicher durchgelesen. Nun war sie in diesen bizarren Schlamassel gelandet. Alles wegen dieser blöden Empfangslachtaube. Aber gut, sie gab sich einen Ruck, sie war ja selbst Schuld. Ihr Sportvorhaben würde sie so leicht nicht aufgeben. Gummi und Latex hin oder her. Ist ja nur Probe. Ich schaue mir das mal weiter an und kann dann immer noch aufhören wenn es mir nicht gefällt, dachte Maria bei sich. Konnte ja so schlimm nicht werden. Mit einem etwas gepressten Lächeln lies sie sich von ihren Begleiterinnen weiter schieben. „Ok, Maria,” begann Diana „die Mädels helfen dir beim umziehen und wenn du fertig bist sehen wir uns zum Aufwärmtraining”.

Im Umkleideraum sah Maria die Läuferin wieder. Die Frau hantierte an ihrem Kleiderspind. Sie hatte den Gummianzug zur Hälfte ausgezogen, kleine Schweißperlen glänzten auf ihren Brüsten. Die langen Ärmel mit den Handschuhen hatte sie um die Hüften gebunden. Maria sah, dass der Anzug einen Rückenreißverschluss hatte, der bis zum Steiß geöffnet war. Reizvoll zeigte sich der Beginn der Pospalte. Auch Maria begann sich zu entkleiden, bei BH und Slip hielt sie inne. „Bitte alles ablegen, sie bekommen die Sportkleidung vom Haus komplett gestellt”. Maria zögerte. Nacktheit vor Fremden war nicht ihre Sache, doch der Tonfall des Gesagten lies keine Diskussion zu. Sie musste ihre Einschätzung über das Dienst beflissene Personal, was alle Wünsche erfüllte, ändern. Ihre Sachen verschwanden in einem Umkleidespind.

Mittlerweile hatte die zweite der beiden strengen Helferinnen diverse Sachen aus einem großen Schrank ausgesucht. Sie legte die Sachen auf die Bank. Zum ersten mal fasste Maria Gummisachen an.

Der Latex knisterte leise in ihrer Hand. Es fühlte sich kühl und glatt an. Marie verglich es mit einer zweiten Haut. Sie griff die schwarze Latexleggings und fuhr mit ihrem Bein hinein. Die Kühle des Material lies sie erschauern. Sie zog die Hose hoch. Straff und makellos umspannte der Latex ihren Unterleib. Ihre Hände strichen über die glänzenden Beine. Das Material füllte sich gut an. Der leichte Druck auf ihrer Haut war angenehm. Schon nach kurzer Zeit merke sie, wie der Gummi sich erwärmte. Ungeduldig hielt eine der beiden Begleiterinnen Maria den pinkfarben Latex-Gymnastik-Anzug hin. Er war langärmelig mit hohem Kragen. Die hoch angeschnittene Beinöffnung zeichneten sich auf der schwarzen Latexhose um so deutlicher ab. Maria bestaunte sich Spiegel. Der glänzende Gummi umschloss sie fest. Eine Helferin trat hinter Maria und schloss den Rückenreißverschluss. Der Latex des hohen Kragens legte sich fest und faltenlos um den Hals. Marias Hände wanderten von den Hüften zu ihren Brüsten. Der Gummi drückte sie leicht nach oben und formte ein schönes Dekolletee. Sie war zufrieden mit ihrem Aussehen. „Die Schuhe bitte anziehen.” Das Bitte klang mehr wie ein Kommando. Maria fügte sich wortlos. Hier schien eh alles etwas anders zu laufen. Denn Sport in diesen hohen pinkfarbenen Stilettos konnte sie sich eigentlich nicht vorstellen. Der Kommando-Ton lies keine Fragen zu. Gemeinsam ging es zurück in die Sporthalle. Das ungewohnte Gefühl des Latex auf der Haut fühlte sich gut an. Maria fand, es schmeichelte sehr ihrer Figur.

Man führte sie zu einem Heimtrainer. Eine der Frauen half ihr auf das Rad, während Diana, ihre Trainerin, ein paar Einstellungen am Bordcomputer des Gerätes vornahm. „So Maria, habe das Gerät so eingerichtet das es Alarm schlägt so bald du unter eine gewisse Tritt-Frequenz fällst. 30 Minuten zum Aufwärmen sollte erst mal genügen.” Die 3 Latexgrazien entfernen sich und Maria war allein.

Sie begann langsam zu treten. Gedanken wirbelten durch ihren Kopf. In welch merkwürdiges Sportstudio war sie ihr hinein gerutscht. Sport in Latexkleidung, von so etwas hatte sie noch nicht gehört. Maria schaute sich um. Zwei Reihen mit Hometrainern waren an der Fensterfront aufgestellt. Sie war die Einzige, die hier Sport machte. Das Studio schien in diesen Teil noch weniger besucht zu sein, wie im öffentlichen vorderen Teil. Zwei Frauen in ihren obligatorischen hellblauen Latexsportdress der Angestellten, schienen gerade ein neues Sportgerät aufzustellen. Maria schaute durch das großen Panorama-Fenster mit Blick auf den Fluss. Es war fast dunkel geworden und der Nebel über dem Wasser schien noch dicker geworden zu sein.

Der Heimtrainer piepte laut. Maria schreckte hoch. Sie bemerkte die rot blinkende Anzeige und trat wieder schneller. Blödes Piepding ärgerte sie sich. Schon nach wenigen Minuten war ihr warm geworden. Der Gummi auf der Haut fühlte sich feucht an. Ihr Schritt zwickte unangenehm beim treten. Sie versuchte ihren Po auf dem Sattel anders zu setzen. Vergeblich. Die Nässe zwischen den Beinen lies den Gummi rutschen. Ihr feuchter Schritt fand auf dem Sattel keinen Halt. Stattdessen rutschte die Latex-Leggings weiter nach oben. Der String des Bodys drückte tiefer und unangenehm in ihre Scham. Wieder begann der Heimtrainer laut Alarm zu schlagen. Verdammt, fluchte Maria und trat wieder schneller in die Pedale. Die hohen Absatzschuhe rutschten immer wieder ab und gaben ihr wenig Halt. Sie fluchte erneut. Ein paar Schweißtropfen liefen an ihrem Handgelenk entlang und tropften auf den Fußboden.

Erst jetzt bemerkte Maria das Paar vor der Scheibe. Vom schwachen Straßenlaternenlicht beleuchtet, standen sie vor dem großen Glas-Fenster. Die Frau stand mit dem Rücken zu ihr. Sie war auf dem kleinen Kiesweg schon ein paar Schritte weiter gegangen. Ihr hochgeschlossener langer Mantel glänzte im Licht der Straßenlampe. Sie trat auf der Stelle und schien weiter gehen zu wollen. Der Mann dagegen, schaute unscheniert auf Maria. Wie lange er wohl dort schon gegafft hatte, schoss es ihr durch den Kopf. Sie wurde knallrot. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Was die beiden wohl dachten. So wie sie sich schwitzend in ihrem Gummioufit auf dem Hometrainer präsentierte. Wieder begann das Sportgerät zu piepen. Maria hatte kein Lust mehr. Und die Zuschauer machten es nicht leichter. Sie wollte aufhören. Unüberlegt drückte sie ein paar Knöpfe am Display, doch der Alarm lies sich nicht ausstellen. Ungeschickt löste Marie ihre hohen Stöckelschuhe aus den Pedalen und rutschte vom Sattel. Nass klebte der Body auf ihrer Brust. Sie spürte kleine Wasserrinnsale unter der engen Latexhose. An der Innenseite ihrer Schenkel bahnten sie sich den Weg nach unten. Kitzelnd liefen sie über ihre Knöchel. Marias Finger nestelten am engen feuchten Kragen des Anzugs. Ihr war heiß. Endlich rutschte die Gummileggings etwas nach unten und das Zwicken im Schritt lies nach. Der Alarm verstummte. Jemand stand hinter ihr. Trainerin Diana, flankiert von ihren beiden Latex-Assistentinnen schaute sie ernst an. Diana hatte wieder die strenge Brille auf. Maria schwante nichts Gutes.

„Was soll den das hier” begann Diana im scharfen Ton. Maria räusperte sich. „Ich hör auf, das hier ist nicht mein Ding. Mir ist heiß und alles klebt an mir. Und außerdem mag ich es auch nicht, wenn man so beobachtet wird.” Dabei zeigte sie nach draußen. Diana hob ihre Brille. „Da ist doch gar niemand, wer soll den bei dem Wetter noch draußen sein.” Maria starrte in die leere Nacht. Das Pärchen war verschwunden. Die Trainerin beugte sich über das Display des Heimtrainers. „ Na, nach den verbrannten Kilo-Kalorien hier musst du aber noch ein Stück weiter machen. Ich entscheide wann du fertig bist.” Jetzt verstand Maria gar nichts mehr. „Das ist hier doch nur ein Probetraining, ich kann jederzeit aufhören”. protestierte sie. Diana taxierte Maria mit einem scharfen Blick über ihre Brille. „ Hier, meine Liebe” dabei tippe sie mit dem Bügel der Brille auf das Klemmbrett „ Steht alles in deinem Vertrag. Du hast keine Zeitangabe über die Dauer gemacht und bei der Zielvorgabe für verbrannte Kalorien steht auch nichts. Also nehme ich unseren Mittelwert. Und den hast du nicht mal ansatzweise geschafft, um das Training zu beenden.“ „Aber, Aber.” stammelte Maria, sie wusste gar nicht wie ihr geschah. So hatte sie diesen Nachmittag eigentlich nicht geplant. Langsam schob die Trainerin die dicke Hornbrille nach oben, ihre Augen leuchteten voller Vorfreude. „Und hier ist auch nicht angestrichen, dass du spezielle Motivation ablehnst. Ergo, entscheidet deine Trainerin, wie es weiter geht.” Dianas Brüste hoben sich merklich unter dem engen Latextop, als sie sich noch größer machte. Maria saß in der Zwickmühle. Das Personal hier schien seinen Job Ernst zu nehmen. Sie hatte den Vertrag ja unterschrieben. Da stand es schwarz auf weiß. Schmollend gab sie ihren Widerstand auf.

„Also gut. Wie geht es jetzt weiter ?” murmelte Maria vorsichtig hin. „ Du bringst dein Aufwärmtraining zu Ende, dann sage ich dir wie es weiter geht.” antworte Diana. „Um deine Mitarbeit zu steigern werde wir das Hometrainerprogramm etwas verändern.” Die Augen der Trainerin verrieten Maria, dass ihr nichts Gutes bevor stand. Schon nach kurzer Zeit kamen Dianas Helferinnen zurück. Die eine trug eine Berg weiterer Gummisachen auf ihren Armen. Die andere brachte einen neue Sattel. Maria konnte sich keinen Reim darauf machen. Ihr Herz pochte lauter vor Aufregung.

Schnell war der alte Sattel abmontiert und der Neue befestigt. Marias Mund klappte auf. Die Sitzfläche des neuen Sattels war ein leicht erhabenen Noppenhügel. Kleine schwarze Spitzen bedeckten den ganzen Sattel. Das war nicht deren Ernst. Sie machte einen Schritt zurück und stieß dabei gegen die Trainerin, die hinter ihr stand. Marias Augen starrten auf die Igel bespickte Sitzfläche. Sie schüttelte ungläubig den Kopf. In ihr Gesichtsfeld schob sich dieses verfluchte Klemmbrett mit ihrer Unterschrift. „Siehst du das hier, schön artig sein” hörte Maria die diabolische Stimme Dianas an ihrem Ohr. „Und das hier anziehen.” Ein schwarzer Trainingsanzug klatschte gegen ihre Brust. Mit spitzen Finger beschaute sich Maria die Latexsachen, die schon allein ihr Gewicht hatten. Oberteil und Hose waren aus dickem glänzendem Gummi. Schon vom Anblick wurde ihr warm. Die lockere Trainings-Hose hatte rote Streifen an der Seite und war mit Füsslingen versehen. Marias Mund verzog sich. Tolle Sache dachte sie sich, da tropfte man wenigstens nicht das Studio voll. Ihre gummierten Beine verschwanden unter der zweiten Schicht Latex. Der enge Gummizug der Hose schnalzte gegen die Taille. Das Kapuzen-Oberteil war aus dem gleichen schweren Gummistoff. Wirklich super, dachte Maria bei sich. Anstatt aus den nassen Klamotten raus zu kommen, steckte sie jetzt unter der zweiten Schicht, dieses raschelnden und glänzenden luftdichten Stoffes. Die Grinsenden immer bereiten Sport-Assistentinnen halfen Marie ihren Kopf durch das recht enge Halsteil zu bekommen. Die angearbeiteten Latexhandschuhe, die die gerafften weiten Ärmel abschlossen, wunderte Maria nun nicht mehr. Laut knisterte der Gummi beim anziehen. Man hielt ihr wieder die roten Pumps hin. Jetzt fand Maria die fleißigen Helferinnen mehr lästig als hilfreich.

Als sich sie wieder aufrichtete, baumelte in ihrem Gesichtsfeld eine schwere Gasmaske. „Das ist wirklich nicht nötig, ich streng mich jetzt an.” versuchte Maria mit ängstlichen Blick auf das schwarze Latexding die Trainerin zu überzeugen. Doch die lüsternen Blicke der drei Gummisportlerinnen sprachen eine andere Sprache. Widerwillig senkte Maria den Kopf. Ihre Angst stieg. Sie bekam die Gasmaske, mit der angearbeiteten dicken Latexhaube, über gestülpt. Langsam schloss sich der Reißverschluss an ihrem Hinterkopf und drückte die Maske fest auf ihr Gesicht. Maria hörte deutlich ihre zischenden Atemzüge. Die Gläser schränkten ihr Gesichtsfeld ein und das beklemmende Gefühl des eingeschlossen Sein stieg weiter. Maria schämte sich. Sie verfluchte ihre ach so tolle Spontanität. Der Schlamassel in den sie gerutscht war schien von Mal zu Mal schlimmer zu werden. So hatte sie sich den Nachmittag nicht vorgestellt. Ihr war es heiß unter dem raschelnden Gummischichten und die schwere Gasmaske auf dem Gesicht drückte unangenehm. Die drei Frauen schienen sichtlich Spaß daran zu haben, sie in dieses bizarre Outfit zu zwängen. Ob Maria wollte oder nicht, sie musste mit machen.

Widerwillig lies sie sich wieder auf das Fahrrad setzen. Man dirigierte sie auf den Sattel. Kalt berührten die kleinen glänzenden spitzen Noppen ihre Scham. Sie zuckte zurück und protestierte abermals unter ihrer Gasmaske. Diana stand grinsend daneben und wedelte mit dem Klemmbrett. Vier Hände drücken Maria unerbittlich auf den Sattel. Sie stöhnte auf, als sie sich mit ihrem ganzen Gewicht auf den Noppenhügel setzte. Die gemeinen Gummi-Helferinnen zogen über ihre gummierten Schenkel zwei Gurte und schnallten sie unverrückbar auf dem Folter-Sattel fest. Mit großen Augen schaute Maria durch die Gläser ihrer Maske an sich herunter. Sie konnte kaum glauben was passierte. Sie spürte die massierenden Noppen in ihrem Schritt. Sie wollte sich von dieser stickig, heißen Maske befreien. Doch die weiß glänzenden Latexhände der Trainer hielten ihre Hände am Lenker fest. „Die machen wir hier fest damit sie nicht stören.” Klettband ratschte. So sehr Maria auch zerrte, ihre Latexhände blieben fest mit der Lenkstange verbunden. Auch an ihren Füßen spürte sie wie Gurte straff gezogen wurden. Ihre Stöckelschuhe waren fest mit den Pedalen verbunden. Ihr Herz klopfte laut vor Aufregung, was geschah mit ihr.

 

„So Maria” Dianas Kopf schob sich wieder in ihr Gesichtsfeld. Sie hielt einen langen, schwarz glänzenden Faltenschlauch in der Hand. „Damit du dich schön auf deine Atmung konzentrierst beim Ausdauertraining.” Bevor sich Maria versah war der Schlauch mit ihrer Gasmaske verbunden. Das Geräusch der Atemzüge wurde dumpfer. Ihr Blick folgte dem Atemschlauch und erneut überraschten sie die fiesen Latexsportlerinnen. Der Schlauch endete an einem Hacken an der Lenkstange. Grinsend schraubte die Trainerin einen Latexsack an das Ende des Schlauchs. Maria schüttelte wild ihren Kopf. „Keine Angst Maria“ sagte Diana „durch die kleine Öffnung am Ende des Sacks bekommst du genug Luft, also keine Panik.“ Maria starrte auf das Ende des langen Atemrüssels. Sie hörte ihren Atem durch die Ventile der Maske strömen. Rhythmisch blähte sich mit jedem ihrer Atemzüge, der kleine Gummisack auf. Maria sog feuchte schwül warme Luft in ihre Lungen. Intensiv stieg der schwere Gummiduft in die Nase.

„So Maria, ich stelle wieder die Tritt-Frequenz ein.” Diana streifte, der noch immer nach Fassung ringenden Maria, die Gummikapuze über ihren dick eingepackten Latexkopf. „Das kennst du ja, bei Unterschreitung der Drehzahl beginnt wieder der Alarm. Also schön anstrengen Liebes.” Die Trainerin zog die Kordel der Kapuze fest zu und Maria merkte wie ihr Kopf unter einer weiteren Schicht Gummi verschnürt wurde. Dianas Hand streichelte langsam über Kopf und Schulter „Viel Spaß und bis später.” Damit verschwand die verrückte Gummitrainerin aus Marias Blick und sie war wieder allein. Langsam trat sie los. Mit jedem Tritt raschelte laut der Anzug. Tausend Gedanken schossen durch ihren Kopf. Was machte sie eigentlich hier. Dieses bizarre Studio, sie musste verrückt sein, dass alles mitzumachen. Aber anderseits verspürte sie auch ein gewissen unbestimmten Reiz. Maria erkannte sich selbst nicht so recht wieder. Sie saß auf einem Noppensattel, dick in Latex verpackt und machte Sport.

Maria versuchte ihren Kopf zu drehen. Der mehrlagige steife Gummi machte es fast unmöglich. Nur aus den Augenwinkel sah sie ihr Spiegelbild. Eine leicht unförmige Person saß auf dem Heimtrainer. Im Rhythmus des Tritts raschelte der Gummi und das Licht reflektierte in den Falten. Maria starrte auf das bizarre Spiegelbild. Ein Rüssel kam aus dem schwarzen Maskenkopf. Der Sattel war höchst unbequem. Mit jeder Bewegung spürte sie die kleinen massierenden Dornen in ihrem Schoß. Schmatzend zog sich der Atembeutel zusammen. Marias Tritt wurde langsamer. Das Display blinkte in alarmierenden Rot. Sekunden später schlug der Alarm wieder an. In Marias Körper explodierten tausend Volt. Der Noppensattel vibrierte wild. Sie schrie erschrocken auf. Augenblicklich trat sie wieder schneller und das Brummen in ihrem Leib verstummt. Ihr Herz raste vor Schreck. Krampfhaft sog sie Luft ein. Der zusammengezogene Atemsack am Ende des Schlauchs lies nur wenig Luft durch. Sie rang nach Atem. Diese verrückten Latex-Weiber, sie auf so einen Foltersattel zu schnallen. Sie waren hier übergeschnappt. Das konnten die mit ihr nicht machen, schoss es durch Marias Kopf. Sie versuchte sich zu konzentrieren und starrte auf das Display. Die Anzeige pendelte knapp über der eingestellten Tritt-Frequenz. Sie musste versuchen darüber zu bleiben. Die Minuten verstrichen. Der ständig raschelnde Gummianzug erinnerte sie worin sie steckte. Schnell bemerkte sie, wie ihr wieder wärmer wurde unter den Latexschichten. Einzelne Tropfen liefen unter der Gummihaut über ihren Körper. Ihr Gesicht fühlte sich heiß und nass an unter der stickigen Gasmaske. Maria wusste, dass sie nicht mehr lange die Kraft hatte. Der unbequeme Sattel mit seinen spitzen Dornen lies ihren Hintern schmerzen. Sie glühte innerlich. Der Gummisack in ihrem Blickfeld machte sie wahnsinnig. Mit jedem Atemzug bekam sie weniger Luft. Ihr Atem ging stossweise. Abermals explodierte ihr Unterleib. Die Noppen tanzten wieder ihren höllischen vibrierenden Tanz. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit wurde bestraft. Ein lautes Stöhnen entfuhr Marias Mund und fluchend beschleunigte sie wieder ihren Tritt. Durch die langsam beschlagenen Sichtscheiben der Maske beobachtete sie den zuckenden Gummibeutel am Lenker. Ihre Beine brannten.

Sie merkte wie ihre Kräfte schwanden und versuchte sich um zuschauen, wo ihre Peinigerinnen waren. Vielleicht befreiten sie sie ja von dieser Lusttortur. Maria schwankte zwischen Pflichtbewusstsein sich weiter zu quälen und rebellischer Aufgabe, gefolgt von süßer Strafe. Verbissen trat sie in die Pedale. Es war zu viel, sie wollte auf hören. Ihr dick verpackter Kopf lies sich nur wenig hin und her drehen. Wild pendelte der Atemschlauch, der glänzende Atemsack zog sich klatschend zusammen. Da bemerkte Maria wieder das Pärchen an der Fensterscheibe. Sie waren wohl zurück gekommen. Beide schauten sie fasziniert an. Die elegante Frau, in ihrem rot glänzenden langen Mantel, trat nah an die Scheibe. Das helle Licht des Sportstudios beleuchtete ihr Gesicht. Ihr Blick schien Mitleid zu zeigen. Ihr Mann dagegen, schien den Anblick zu genießen. Seine fast lüsternen Blicke zeigten es deutlich. Maria durchströmte eine heiße Welle der Scham. Den Anblick den sie bot war wirklich zum Staunen. Eine gefesselte und verschlauchte Frau, hilflos schwitzend auf dem Trimmrad. Marias Gesicht glühte rot, jedoch nicht vor Anstrengung. Sie wäre am liebsten weg gerannt. Die Frau ergriff ihren Mann und zog ihn weg. Beide verschwanden im Dunkel der Nacht. Maria war etwas erleichtert. Wenigstens kam sie sich jetzt nicht mehr wie ein bizarres Schauobjekt vor. Noch einmal trat sie schneller. Doch sie war am Ende ihrer Kräfte. Grell leuchtete das rote Alarmlicht der Anzeige.

Erneut durchlief Marias Körper eine heiße Welle der Lust. Der Alarm piepte und lies den Noppensitz vibrieren. Stöhnend wand sich ihr Körper in den Fesseln. Der Atembeutel bewegte sich im schnellen Tempo. Ihre Beine hörten auf zu treten. Sie zerrte wild an den Haltegurten des Lenkers. Der Faltenschlauch zuckte wie eine Schlange hin und her. Der Alarmton vermischte sich mit dem lauten Brummen des Sattels. Marias gereizter Schritt sandte Welle um Welle in ihren Körper. Ihr Innenleben verkrampfte vor Lust. Marias Gefühlswelt war auf den Kopf gestellt. Unermüdlich malträtierte der Noppenhügel ihren Schritt. Sie spürte die Erregung, doch ihr sehnlichster Wunsch war es, dass es aufhören sollte. Die Zeit dehnte sich zur Ewigkeit. Endlich hörte es auf. Durch die beschlagenen Augengläser sah sie schemenhaft die Trainerin vor ihr stehen. Maria war zum ersten mal dankbar Diana zu sehen. Sie begann am Verschluss des fiesen Reduzieratembeutel zu drehen. Maria sackte zusammen. Nur fern nahm sie die Worte der Trainerin war. Sie hing stöhnend in den Gurten. Dankbar sog sie die frische kühle Luft in ihren Lungen, als der Gummibeutel abgeschraubt war.

„So geht das nicht Maria, du musst dich schon ein wenig anstrengen und mitmachen. Da müssen wir wohl dein Trainingsprogramm etwas abändern. Ich glaube der Stepper müsste das Richtige für dich sein. Der übernimmt das Bewegen für dich.” Diana klatschte in die Hände und drehte sich zu ihren erwartungsvollen Helferinnen. „Wir machen weiter mit dem Stepper.” Zwei freudige Ahhhs, mit zustimmenden Nicken, erklangen aus den hübschen Mündern der Gummiassistentinnen. Ein enttäuschtes dumpfes Stöhnen, unter der fast blinden Gasmaske, kam dagegen aus Marias Mund. Sie hatte gehofft endlich aus den Latex-Qualen dieser Verrückten entlassen zu werden. Doch vergeblich. Ihr Gummimartyrium war noch nicht zu Ende. Ohne Widerstand lies sie sich vom Hometrainer helfen. Sie war zu fertig zu protestieren.

Mit wackeligen Beinen setzte man sie auf eine daneben stehende Bank. Man streifte ihr die Kapuze vom Kopf und befreite sie von der schweren Maske. Erleichtert atmete Maria durch und wischte sich das nasse Haar aus ihre Stirn. Kleine Wassertropfen perlten aus den feuchten Haarsträhnen auf den Gummi der Kapuze. Ihr Gesicht glänzte feucht. Doch man lies sie nicht zur Ruhe kommen. Anstandslos lies sie sich aus ihren Gummischichten pellen. Nass klatschte der Latex auf die Fliesen. Barfuß saß sie in ihren Latex-Leggings und roten Sport-Trikot auf der Bank. Um Marias Füße bildete sich ein kleine Pfütze. Gierig trank sie aus der hin gereichten Wasserflasche. Bei jeder Bewegung spürte sie, wie der nasse Latex über ihre Haut rutschte. Langsam kehrten ihre Lebensgeister zurück. Noch immer war ihr die Situation unangenehm. Doch ein Ausweg schien aussichtslos. Ihr Blick ging zur schweren Milchglastür. Ohne das sie ihr jemand öffnete, würde sie hier nie heraus kommen. Und die scheinbar ständig präsenten, leicht verrückten Studioangestellten machten keine Anstalten Maria zu entlassen. Erst wenn sie wirklich fertig mit ihr waren, würde sie gehen können. Sie fügte sich und zog Body und Leggings aus.

Eine Helferin hielt ihr einen Ganzanzug hin. Maria befühlte den roten glänzenden glatten Gummi. Der enge Anzug war aus dem selben dicken Gummi wie der Trainingsanzug, der noch immer als nasser Haufen unter der Bank lag. „Die müssen so dick sein.” Erklärte die Kleinere der beiden Unermüdlichen. „Durch den höheren Widerstand beim Bewegen und der Kompression wird das Training gesteigert.“ „Und wir wollen doch bald das Ziel erreichen.” zwitscherte die Zweite lachend. Maria streifte sich den Latex über ihr Beine. Straff und faltenlos umgriff der glänzenden Stoff erneut ihren Körper. Mit Hilfe der beiden zwängten sie sie in den Anzug. Der Rückenreißverschluss wurde langsam hochgezogen. Fest spannte der Gummi über ihre Brüste. Das Atmen viel schwerer, der enge Anzug presste sie zusammen wie eine Zitrone. Maria bestaunte sich im Spiegel. Wie in die Farbe Rot gegossen stand sie da. Jede ihrer Kurven zeichnete das spiegelnde Licht nach. Maria gefiel sich.

Doch schnell war der Moment vergessen und sie war in der Wirklichkeit zurück. Man hielt ihr ein schwarzes Korsett hin. Sie schauderte es. Da wollten sie sie hinein quetschen. Wo sie sich doch mit ihren Gummisachen auf dem Leib eh schon nicht bewegen konnte. Schnell merkte sie, dass das Korsett kein Gewöhnliches war. Zu viele Riemen und Schnallen hingen daran. Mit Routine begannen ihre Helferinnen sie ein zuschnüren. Zug um Zug umfasste das verstärkte Latex ihre Hüften und drückte ihren Körper weiter zusammen. Unaufhaltsam wurden ihre Brüste nach oben gepresst und der Rücken gerade gedrückt. Sie konnte kaum atmen. Doch die Einkleidung für den Stepper war noch lange nicht fertig. Je mehr Maria sah, was auf sie zu kam, desto mehr ärgerte sie sich über sich selbst. Hätte sie sich doch ein bisschen mehr angestrengt. Dianas Worte von Motivation schoben sich in ihren Kopf. Ja, darin hatten sie hier scheinbar gute Erfahrung. Doch Maria staunte auch über sich selbst. Es war nicht richtig, so behandelt zu werden. Und doch lies sie es zu und machte mit.

Marias Interesse wurde erneut geweckt. Vor ihr lagen Ballettstiefel, wie sie sie noch nie gesehen hatte. Sie waren aus dem selben schwarzen Gummi wie das Korsett und gingen bis zu den Oberschenkeln. Der Fuß der Trägerin wurde wie bei Ballettschuhen fast senkrecht eingeschnürt. Man stand nur auf der Spitze mit etwas Halt durch die extrem hohe Absätze. langsam verschwanden ihre roten Gummibeine unter dem schwarzem dicken Latex. Nur unter der Schnürung blitzte etwas roter Stoff hervor. Wie sollte sie darauf stehen. Maria starrte auf ihre steifen nutzlosen Beine. Bewegung war nur unter Anstrengung möglich. Das selbe passierte mit ihren Armen, oberarmlange dicke Latexstulpen schnürten ihr Arme fest zusammen. Marias Hände steckten nutzlos in engen Fäustlingen. An dessen Enden war ein Metallring befestigt. Wieder kam in Maria dieses Gefühl des ausgeliefert Seins hoch.

Eine Helferin zeigte lächelnd eine rote Gummimaske mit Mund und Augenöffnung. Das Teil schien aus starken Latex gemacht zu sein. Es glich eher einem Helm. Schon in der der Hand der Frau zeigte sich die gegossene Form eines Frauenkopfes. Oh Gott, dachte Maria, nicht schon wieder. Ihr machte dieses Ding etwas Angst. Fragend schaute sie Diana an „Muss das den sein, es geht doch bestimmt auch ohne Maske” bettelte sie. Die neben ihr stehende Helferin stülpte ihr die Maske über den Kopf. „Nein Maria, dass gehört zu deinem Probetraining, da ändern wir nicht. ” Langsam schloss sich der Reißverschluss an Marias Hinterkopf. Stramm spannte der dicke Gummi über ihr Gesicht. Unbeholfen befühlte sie ihren Kopf. Ihre Latexfäustlinge glitten über die starre fremdartige Frauenmaske.

Die Trainerin hielt eine kleine rote schlaffe Blase in der Hand. In der anderen Hand lag ein kleiner schwarzer Pumpball. Beides war mit einem schmalen schwarzen Schlauch verbunden. Maria starrte noch immer auf ihr bizarres Spiegelbild. Ein namenloser rot glänzender Frauenschädel starrte sie an. Zu spät bemerkte sie, dass der aufblasbare Knebel für sie bestimmt war. Diana machte ein Schritt auf sie zu und hielt ihr blitzartig die Nase zu. Maria schnappte vor Schreck nach Luft und schon steckte die Gummiblase in ihrem Mund. Sie wollte sich wehren, doch ihre Hände wurden hinter dem Rücken gehalten. Maria wand sich wild. Doch unter den steifen Latexschichten waren Bewegungen kaum möglich. Diana lachte und fing den tanzenden Blasebalg auf Marias Brust. Zwei Pumpstöße und ihr Mund war zum bersten mit Gummi gefühlt. Der Latex drückte sich in jeden Mundwinkel. Maria schaute entsetzt in den Spiegel. Eine dicke rote Gummiplatte hatte ihren Mund verschlossen und hielt den Knebel sicher an seinem Platz. Gehalten wurde die Platte von zwei Druckknöpfen auf den Wangen. Sie schüttelte wild ihren Kopf. Fahrig versuchte sie mit ihren Händen, die nur nutzlose Gummistummel waren, den Knebel abzustreifen. Vergeblich. Ihre stark aufgepumpten Wangen wölbten sich grotesk nach außen und aus ihrem Mund kam nur leises Gegrunze. Nur die Augen waren das einzig erkennbar menschliche an ihrem rot glänzenden Gummikopf. Maria war am verzweifeln. So hatte sie sich ihr Training nicht vorgestellt. Und die wahnsinnigen Gummifreaks schienen noch nicht fertig mit ihr zu sein.

Man legte ihr ein hohes Halskorsett an und begann mit der Schnürung. Maria bekam leichte Panik in ihrem tragbarem Gummigefängnis. Der steife schwarze Gummikragen lag fest um ihren Hals. Man half ihr aufzustehen. Unbeholfen trippelte sie auf den Ballettstiefeln. Maria wusste nicht wie ihr geschah. Hilflos verschnürt stand sie auf wackligen Beinen, nur gestützt durch die beiden nimmer müden Latexgespielinnen. Das Halskorsett zwang ihren Kopf nach oben und die dicke Gummihaube machte ihn unbeweglich. Maria überraschte es, so etwas wie Gefallen an ihrem unbequemen und erniedrigenden Aufzug zu finden. Die bizarren Stiefel verlängerten die Beine ins Unendliche, das Korsett formte eine schöne Taille und ihre Haltung war gerade zu aristokratisch. Dafür schwitzte und klebte sie und ihr gesamter Körper drückte und schmerzte. Was für Gegensätze.

Maria erschrak abermals. Ihr Blick fiel auf zwei schwarz glänzende Dildos, die auf der Bank lagen. Sie ahnte mit Schrecken für wen sie bestimmt waren. Sie stöhnte in ihren Knebel und taumelte ein Schritt zurück. Die waren verrückt, hier. Das konnten sie doch nicht mit ihr machen. Doch Maria wusste, dass sie in ihrem verschnürten Gummioutfit keine Chance gegen die drei Frauen hatte. Ihre Trainerin griff die beiden Quälgeister und nicht genug, zeigte sie auch noch herausfordernd. Maria verdrehte die Augen. Die an langen Schläuchen baumelten Pumpbälle ließen sie für die aufblasbaren Dildos nichts Gutes ahnen. Als wenn ihre Latexbehandlung nicht schon erniedrigend genug wäre. Sie schämte sich der Zurschaustellung. Maria musste sich vorbeugen und Diana kniete sich hinter sie. Sie merkte, wie an ihrer Pforte die langsam drehende Bewegung des Gummischwengels Eintritt verlangte. Pfeifend sog sie Luft durch die kleinen Nasenlöcher der Maske, als der Gummizapfen tief in ihre bereits feuchte Spalte rutschte. Der zweite Dünnere für den Anus war ungleich unangenehmer. Doch sich wehren hätten ihr nur mehr Schmerzen gebracht. Maria versuchte sich zu entspannen. Sie spürte deutlich, als auch der zweite Latex-Pfahl in sie eindrang. Ein leichter Schauer der Erregung lief über ihren Rücken. Ein breites Latexband durch den Schritt gezogen, hielt die Einbauten sicher und unverrückbar an ihren Platz. Mit Schreckens geweiteten Augen starrte Maria auf ihr Spiegelbild in der Fensterscheibe. Sie schaute auf eine geknebelte und gestopfte Gummi-Frau. Zwischen ihren Beinen hingen die baumelnden Pumpbälle. Bei jeder Bewegung berührten sie leicht ihre Innenschenkel. Jeder konnte es sehen. Sie wollte ihren Kopf weg drehen, um sich nicht selbst so zu sehen. Doch das starre Halskorsett gönnte ihr nicht mal das.

„So, fertig für den Stepper.” strahlte sie Diana an. Gemeinsam dirigierten sie Maria zum nebenstehenden Stepper. Schon der Gedanke lies Marias Körper heiße Hitzewellen durchlaufen, so ausstaffiert auf einem Stepper zu laufen. Was lies sie mit sich machen ? Man versenkte ihre Ballettstiefel in dafür passende Aussparungen. Ein heraus ziehen war nicht möglich. Marias Latexfäustlinge wurden mit einem Karabiner an den Griffstangen befestigt. Im Wandspiegel sah sie, wie sich Diana an den Schläuchen ihrer Dildos zu schaffen machte. Sie hatte die kleinen Pumpbälle abgezogen und verband die Schläuche nun mit der Maschine. Maria protestierte heftig. Sie zerrte an ihren Fesseln. Doch nur unverständliches Gebrabbel kam über ihre Lippen. „Nicht so ungeduldig, geht doch gleich los.” Diana stemmte die Hände in ihr Hüften und betrachtete ihr Werk. Sie war zufrieden. Maria dagegen überhaupt nicht.

Der weiße Latexhandschuh der Trainerin drückte auf dem Display des Gerätes den Start-Knopf. Langsam setzte sich das Gerät in Bewegung. Maria war hilflos und verzweifelt. Der Stepper zwang ihr die Bewegung auf. Im Rhythmus bewegten sich die langen Haltestangen vor und zurück. Maria musste ihre Arme mit bewegen. Die Trittpedale, auf denen sie stand, wanderten langsam auf und ab und zwangen zum Gehen. Das Gerät beschleunigt leicht und hielt dann die Geschwindigkeit. „So Maria, da du ja extra Motivation brauchst, wollen wir dich auch extra motivieren.” Genüsslich grinsend drückte die Trainerin einen weiteren Knopf. Maria spürte sofort die Wirkung. Mit jedem Tritt dehnten sich die Dildos in ihrem Körper wechselweise auf. Während der Druck auf ihren Anus abnahm, macht sich quälende Lust des Vaginaldildos bemerkbar und umgekehrt. Spürbar trat ihr Bauch hervor und das starre Korsett verstärkte die druckvolle Wirkung noch zusätzlich. Maria stöhnte in ihren Knebel. Sie verfluchte diese verrückten Gummiluder. „Viel Vergnügen, ich schaue später nach dir”. Damit verschwanden sie aus ihrem Blickfeld.

Unerbittlich zwang die Maschine ihren Rhythmus auf. Die Zeit floss zäh dahin. Schon nach kurzer Zeit merkte Maria wie ihr das Wasser aus allen Poren lief. Heiß klebte der dicke Gummi auf dem Gesicht. Sie spürte wie Speichel unter der Maske über ihr Kinn lief. Schmerzhaft drückte der Knebel im Mund und der Pumpball tanzte zwischen ihren Brüsten. Im Rhythmus der Schritte spürte Maria ihren malträtierten Unterleib. Zischend verrichtete die Maschine ihren grausamen Dienst und schob die Latexspiesse tief in sie hinein. Lustschauer ließen sie zittern. Der vordere Gummi-Dorn dehnte sich zur vollen Größe. Sie war kurz davor zu kommen. Das Gefühl lies nach. Dafür steigerte sich das fiese Druckgefühl in ihrem Poloch. Und das Spiel begann von vorn. Maria verlor jedes Zeitgefühl im auf und abschwellen ihrer Lustreize. Alles um sie herum versank.

Maria schreckte hoch. Der Stepper arbeitete nicht mehr. Wie lange sie gelaufen war, wusste sie nicht. Schnaufend ging ihr Atem durch die kleinen Nasenlöcher der Gummimaske. Ihre Arme und Beine waren wie Pudding. Sie war total fertig und hing mehr im Stepper, als sie stand. Diana stand zufrieden grinsend neben ihr. Sie drehte am Pumpball des Knebels. Zischend entwich die Luft. Dankbar schmatzte Maria auf der schlaffen nassen Gummiblase in ihrem verkrampften Mund. „Na geht doch Maria, bin zufrieden mit dir. Du hast dein Trainingsziel erreicht. Ich schicke dich jetzt noch eine Weile in die Sauna zum entspannen, dann hast du es geschafft.”

Maria brauchte einen Moment um zu Begreifen, dass sich ihre bizarre Gummi-Behandlung dem Ende zu neigte. Die beiden Helferinnen schnallten sie von dem Teufelstrimmgerät. Der dicke Gummihelm wurde vom Kopf genommen und die nasse Knebelblase glitt aus dem Mund. Ihr Gesicht fühlte sich zerknittert und fremd an. Sie verrenkte probeweise ihren Kiefer. Schmatzend rutschten auch die nassen Gummipfropfen aus ihrem Körper. Stück für Stück viel ihr Latexpanzer ab, bis nur noch ihr roter Catsuit blieb. „So Maria” begann die Trainerin „wir beide sind hier fertig. Kannst dich jetzt noch ein wenig in der Sauna erholen. Meine beiden Assistentinnen bringen dich dort hin.“ Diana zeigte die Richtung. Auf wackeligen Beinen folgte Maria den beiden Helferinnen zur Sauna.

Schon im Vorraum spürte man die Hitze der Sauna. An der weißen Kachel-Wand stapelten sich in Regalen fein säuberlich gelblich transparente Gummikleidung. Eine große Glasfront teilte den Raum. Dahinter konnte man im dunstigen Nebel die geflieste Sauna sehen. Maria schien nicht der einzige Gast zu sein. Im dunstigen Licht hinter der Glasscheibe erkannte sie die Frau aus der Umkleide. „Hier bitte, Sportsachen aus und das hier anziehen.“ Gegen Marias Brust klatschte ein Paket Latex. Die Saunakombination war aus transparenten Latex. Sie griff sich die Hose. Der fast glasklare gelbliche Gummi raschelte in ihren Händen. Schnell schälte sie sich aus dem verschwitzten Catsuit und stieg in die lockere Hose. Sie betrachtete ihre Zehen, die in den angeklebten Füsslingen steckten und griff sich das Oberteil. Es was aus dem selben dünnen transparenten Gummi, wie die Hose. Das Oberteil war ähnlich locker und weit geschnitten, wie ihr Kapuzenshirt beim Hometrainer. Die engen Armbündchen raffte den voluminösen Gummi an den Handgelenken zusammen und gingen in schmale durchsichtige Handschuhe über. Vorsichtig zwängte Maria ihren Kopf durch den Halsausschnitt in die angeklebte Kopfhaube. Die Augen- und Mundöffnung der Maske schob sie nur mit Mühe an die passenden Stellen. Sie mochte die Maske überhaupt nicht. Die Haube war schon etwas sehr eng für ihre Verhältnisse. Fast unsichtbar klebte der dünne Latex über ihrem Gesicht. Sie stopfte den faltenreichen Latex des Oberteils in den knallengen Bund der Hose. Nun sah sie ein wenig, wie eine hübschen Haremsdame aus. Der lockere Gummi umspielte ihre Brüste und um die Hüften glänzten viele kleine Falten des gerafften Latexstoffes. Leise raschelte der Latex bei jeder Bewegung. Der fast glasklare Stoff verbarg nichts. Ein merkwürdiges Gefühl. Nackt und angezogen zugleich. Sie schlüpfte in die bereit gestellten hochhackigen Latexsandalen und schloss die durchsichtigen Plastikriemchen. Maria war fertig angezogen. Sie schaute auf die gummierten Hände und strich über ihr Gesicht. Sie erkannte sich selbst nicht mehr wieder. Was war mit ihr passiert. Sie lies sich ohne Murren in die bizarrsten Outfits stecken und machte alles irgendwie freiwillig mit. Maria staunte über sich selbst.

Der feste Griff der Assistentin weckte sie aus ihren Gedanken. Sie schob Maria zu einer kaum sichtbaren Glastür an der Seite der breiten Glasfront. „So Maria, alles schön in Latex verpackt. Dann bis in einer halben Stunde.“ Helles Neonlicht flammte in der Sauna auf, als die Tür aufging. Die schwülheisse Luft verschlug ihr kurz den Atem. Es war heiß. Im dunstigen Licht konnte sie die Frau aus der Umkleide kaum erkennen. Sie saß auf eine der oberen Bänken. Sie hatte den gleichen durchsichtigen Sauna-Anzug an. Maria setzte sich auf die unterste Stufe. Hier war es nicht ganz so heiß. Mit dem schließen der Sauna-Tür wechselte das helle Neonlicht in eine gedämpfte angenehme Beleuchtung. Durch die leicht beschlagene Glasfront sah sie, wie die beiden Helferinnen sich draußen an den Schreibtisch setzten und angeregt unterhielten. Marias Blick ging auf den runden Knauf der Glastür. Sie war eingesperrt. Die Tür hatte nur außen eine Klinke und würde sich erst nach einer halben Stunde öffnen. Mittlerweile überraschte es sie nicht mehr wirklich hier. Sie zog ihre Beine an den Körper und versuchte sich zu entspannen. Niemand sprach ein Wort. Die Zeit kroch dahin.

Langsam wurde ihr warm. Mit angezogenen Beinen und die Hände zwischen die Schenkel geklemmt, beobachte sie verstohlen ihre Begleiterin. Im Gegensatz zu Marias verkrampfter Haltung, schien sie es zu genießen. Ungeniert räkelte sie sich auf der obersten Stufe lang ausgestreckt. Der nasse Gummi klebte auf ihrer Haut und modellierte die kleinen Brüste. Unter der Maske sah man ein hübsches verschwitztes Gesicht mit vollen Lippen. Die blonden Haare klebten nass unter der Haube. Vom hoch gestecktem Haar hatten sich einzelne Strähnen gelöst. Kleine Löckchen kringelten sich nass und platt gedrückt am gummierten Nacken. Die Frau hatte die Augen geschlossen. Sie atmete durch den halb geöffneten Mund und mit jedem Atemzug hob und senkten sich ihre Brüste. Wassertröpfchen reflektierten an der Innenseite der durchsichtigen Gummihose. Die schwache Saunabeleuchtung hinter der Frau, zeichnete die sportliche Figur wie ein Scherenschnitt nach. Auch Maria war es heiß geworden. Sie spürte, wie der Schweiß in kleinen Rinnsalen an ihrem Körper herunter lief. Ihr Gesicht glühte und zwischen den Gummifalten klebte der Latex nass auf ihrem Körper. Die Frau erhob sich langsam. In der stillen Dampf geschwängerten Sauna hörte man deutlich, wie sich ein Schwall Wasser in ihre Füsslinge ergoss. Sie streckte ihre Arme in die Höhe, um den angesammelten Schweiß aus den Handschuhen zu schütteln. Maria betrachtete einen Augenblick den tanzenden Körper. Mit ihren ausladenden Hüften hatte die Frau, einer Sanduhr gleich, ein schöne Figur. Auch der Frau liefen sichtbar die Wassertropfen. Auch sie kämpfte mit der Hitze. Selbstvergessen zog sie an ihrem Hosenbund, um Luft in den Anzug zu fächeln. Sie schien Marias Anwesenheit nicht zu bemerken. Laut schnalzte der Gummizug wieder zurück und schloss das nasse heiße Latexgefängnis. Maria konnte nicht wegsehen. Sie kam sich vor, wie ein Voyeurin. Dieses unbestimmte Gefühl hatte sie seit betreten des Sportstudios, doch immer verdrängt. Nun machte sich das erregend ziehende Gefühl immer mehr in ihrem Schoß breit. Auf bizarre Art, genoss sie den Anblick der schwitzenden Frau. Die Augen noch immer geschlossen, versuchte die Unbekannte den nass klebenden Gummi von ihren Brüsten zu lösen. Dabei berührte sie immer wieder ihre kleinen abstehenden Brustwarzen. Sie gab das hoffnungslose Unterfangen auf. Das Zupfen an ihrem Busen wurde zum Reiben. Auch Marias Hände begannen ein merkwürdiges Eigenleben. Die immer noch zwischen ihren Beinen geklemmten Hände, wanderten tiefer in den Schritt und begannen gleichfalls ein kreisendes massierendes Spiel. Zischend drang wieder ein großer Schwall heißer Dampf in den Raum ein. Das Geräusch vermischte sich mit leisen, kaum hörbaren Stöhnen. Schweiß rann Maria fühlbar über das Gesicht. Salzige Tropfen sammelten sich auf der Oberlippe. Sie hatte das Gefühl die enge Latexhaube hinderte sie am atmen. Stoßweise saugte sie Luft über ihren geöffneten feuchten Mund. Maria wagte kaum zu blinzeln, sie genoss den Platz des stillen Beobachters.

Mittlerweile wurde aus dem langsamen Reiben der Frau ein rhythmisches Kneten der Brüste. Maria beobachtete, wie nun auch die zweite Hand das erotische Spiel unterstützte. Sie bewegte sich zwischen die leicht gespreizten Schenkel und das Geräusch von raschelnden Gummifalten verstärkte sich. Langsam und unmerklich spannte sich der Körper wie ein Feder und ihr Becken hob sich. Marias Augen konnten sich nicht abwenden. Das Schauspiel erregte sie sehr. Auch ihre Beine klappten leicht auseinander. Wassertropfen kitzelten ihre Oberlippe. Immer noch staunend, was sich vor ihren Augen zeigte, rieb sie langsam mit der behandschuhten Hand über ihren Mund. Salz vermischte sich mit intensiven Gummigeschmack. Die Zeit blieb stehen. Lichtreflexe auf glänzenden Latex, windende Frauenkörper, Dampfschwaden. Maria erschrak über diese neuen Gefühle. Was war nur los mit ihr. Auf diese Weise hatte sie Latex bisher nie wahrgenommen. Ihre Hand lag im Schritt zwischen den gespreizten Beinen. Sie saugte an zwei ihrer gummierten Finger und stand kurz vor einen Höhepunkt.

Plötzlich flammte wieder helles Licht in der Sauna auf und die Glastür flog auf. Maria schreckte hoch wie ertappt. Ein kalter Schwall Luft streifte ihr erhitztes Gesicht. Diana stand draußen. Auch die beiden Assistentinnen waren von ihrem Schreibtisch aufgesprungen. Draußen entstand Tumult. Zwei weitere Helferinnen brachten eine zappelnde Frau herein. Maria musste zweimal hinschauen. Die Frau steckte in einem Ballonanzug aus gelblich durchsichtigen Gummi. In dem prall aufgepumpten Gummianzug konnte man schemenhaft die gefangene Frauengestalt erkennen. Doch viel erschreckender war, dass ihr Kopf eine große glänzende Latexkugel war. Die Ballon-Maske war aus dem gleichen transparenten Gummi wir der Anzug. Mehr geschoben und gezerrt, setzten sie das protestierende Gummibündel auf ein Podest. Schon auf den ersten Blick sah Maria, dass die Frau sehr streng verpackt war. Die Trainerin und ihre Gummihelferinnen versperrten die Sicht auf den Neuankömmling.

Diana drehte sich zu Maria. „Du musst noch eine Viertel Stunde Maria, dann bist du fertig. Und für dich” damit drehte sie sich wieder zu der bedauernswerten Frau. „Für dich beginnt hier das Training.” Erneut kam Bewegung in das pralle Latexwesen. Dumpf hörte man eine flehende Frauenstimme. „So hören sie doch, das ist sicher ein Missverständnis. Ich bin hier für ein Probe-Training unter Anleitung.” „Das ist kein Fehler, Dummerchen“ fiel die Trainerin ihr ins Wort. „Sie haben unseren Vertrag unterschrieben. Und dort ist eindeutig das Spezial-Programm mit persönlichem Trainer angekreuzt. Speeziaalproograamm, verstehen sie mich.” Dabei klopfte sie mehrmals fest auf den Ballonkopf der Frau. Dabei lachte Diana diabolisch. „Und daran müssen wir uns ja halten. Sonst hätten die Fragebögen ja keinen Sinn, mein Mäuschen. Aber sie werden sehen. In ein paar Stunden sehen sie das mit ganz anderen Augen.” Aus dem Gummiballon kam ein resignierendes Stöhnen. Damit verließen die strengen Latex-Aufseherinnen die Dampfsauna, dicht gefolgt von Marias erotischer Saunabegleiterin. Die Tür fiel ins Schloss und das Licht dimmte wieder herunter.

Marias Augen weideten sich erschreckt, als sie nun ein Blick auf die streng gummierte Frau werfen konnte. Wenn sie sich bewegte, machte der Ballonanzug quietschende Geräusche. Die gelben hohen Pumps rutschten nach Halt suchend über die weißen Fußbodenkacheln. Bei jeder Bewegung klirrten die Spreizstangen mit denen das arme Gummiding fixiert war. Eine Stange an ihren Knöcheln spreizte die Beine weit auseinander. Eine zweite Stange mit Metall-Manschetten an ihren Handgelenken, hielt die Arme vor dem Körper. Die Spreizstange war an einem Hacken mit ihrem Halskorsett verbunden und zwang die angewinkelten Arme nach oben. Prall, zu glänzenden Kugeln aufgepumpte Fäustlinge machten ihre Hände nutzlos. Aus dem gespreizten Schritt baumelten an kurzen Schläuchen zwei kleine schwarze Blasebälge. Maria konnte sich denken, dass sie zu Gummidildos im Körper der Frau gehören mussten. Sicher waren sie ebenso hart aufgepumpt, wie der Anzug selbst. Maria war hin und her gerissen. Sie schwankte zwischen bizarrer Faszination und echtem Mitleid so hilflos verpackt zu sein.

Der Kopf der Frau steckte in einer augenlosen aufblasbaren Maske. Aus der Mitte der Kugel ragte eine kleine Röhre zum Atmen. Das dicke transparente Latex-Halskorsett hielt ihren Ballonkopf streng nach oben gestreckt. Durch den Latex der Maske, sah man schemenhaft den in Gummi eingeschweißten Kopf. Schnaufend ging ihr Atem durch den Tubus, der in einem kleinen Gummiatembeutel endete. Mit hörbaren Rascheln entfaltete sich der Atembeutel, um sich beim Einatmen wieder fest zusammen zu ziehen. Fasziniert schaute Maria auf den Atemsack. Krampfhaft rang die Frau nach Luft. Mit ihren aufgepumpten Latexfäustlingen versuchte sie den Latexsack von der Maske zu streifen. Die Haltestange blieb dabei immer laut schnalzend an ihren unnatürlich aufgeblasenen Torpedobrüsten hängen. Maria starrte auf das unförmig bizarre Gummiwesen, halb Frau halb Gummimonster. Der durchsichtige Latex lies den Blick, auf den sich windenden Frauenkörper im Inneren des Ballons. Unter den übergroßen durchsichtigen Gummibrüsten konnte man ihren fest an den Körper gepressten Busen erkennen. Schmatzend zog sich der Atembeutel wieder zusammen.

Die Frau richtete sich stöhnend auf. Das kleine Reduzierventil am Beutelausgang lies nur wenig frische Luft zum atmen. Maria tat das nach Luft ringende Gummiding jetzt doch mehr Leid. Sie erhob sich und ging zu ihrer Leidensgenossin herüber. Erneut bewegte sich das klirrende Gummiwesen. Sie spürte Marias Nähe. Dumpf und kaum verständlich hörte man unter der dicken Latexmaske. „ Ist da wer, Hallo.” Der Gummibeutel saugte sich wieder fest zusammen. „Keine Angst” sagte Maria „ich mache es dir etwas leichter.” Ihre Hand strich über die pralle Ballonhaube. Sie bemerkte das der Anzug sehr straff aufgepumpt war. Der Gummi gab kaum nach. Armes Ding, dachte Maria. Sicher musste es eine Qual sein in dieser strengen Gummiverpackung zu stecken. Aber gleichzeitig war sie von diesem fremdartigem Anblick fasziniert.

Die unbekannte Frau kämpfte verzweifelt um Luft. Maria drehte am Ventil des Atembeutels, um ihr es leichter zu machen. Die Frau stöhnte panisch auf. Maria hatte versehentlich ganz zu gedreht. Verzweifelt rang sie nach Luft und wand sich in ihren Fesseln hin und her. Nur mit Mühe bekam Maria den tanzenden Gummibeutel zu fassen. Sie drehte das kleine Ventil schnell in die andere Richtung. Pfeifend strömte wieder Luft durch die kleine Öffnung. Erleichtert atmete ihre fixierte Latexfrau auf. „ Ah, danke das ist besser.” Hörte man es undeutlich unter den vibrierenden Gummischichten. Ihre Atemstöße wurden langsamer und sie beruhigte sich. „Hab das Probetraining meinem Freund zu Liebe gemacht.” Wimmerte sie leise. Die Spreizstangen klirrten auf den Fliesen. „Die Frau am Empfang versprach mir nur leichtes Training. Nichts weiter.” Hörte man undeutlich zwischen den Rascheln des kleinen Gummisacks. „Die sind hier doch verrückt.“ Der Ballonkopf sank auf Marias Schulter. Sie legte ihren Arm um sie und streichelte über den streng gummierten Frauenkopf. Maria musste unweigerlich schmunzeln. Die Geschichte klang ein wenig wie ihre. Sie schaute auf den sich aufblähenden Gummiatembeutel. Sie roch förmlich die schwülheisse gummigeschwengerte Latexluft, die die Frau in ihre Lungen versuchte zu saugen. Langsam zog sich der Atemsack wieder zusammen. „Shhh, keine Bange. So schlimm wird es schon nicht werden.“ In Marias Stimme schwang Unsicherheit mit. Sie schaute die Frau an. Sie gaben schon ein merkwürdiges Bild ab, so wie Maria dieses gummierte Tentakelwesen tröstend in ihrem Arm hielt.

Ihr Blick ging zu den beiden Pumpbällen, die zwischen den weit gespreizten Beinen hingen. Sie zögerte. Doch es war zu verlockend. Die Frau würde sie nicht daran hindern können. Wie von selbst wanderte ein Blasebalg in ihre Hand. Sie konnte nicht widerstehen und drückte mehrmals fest zu. Die lebendige Gummipuppe kam in Bewegung. Leise klirrten die Spreizstangen und der pralle Latex rieb quietschend über das Fliesenpodest. Die Frau stöhnte leise. „Nein, nicht, bitte.“ Maria drehte das kleine Ventil am Pumpball wieder auf. Die Luft entwich aus dem aufblasbaren Latexdildo. Aus dem Inneren des Gummigefängnisses drang ein Ton der Erleichterung. Maria drückte wieder zu. Wieder erklang Stöhnen, gefolgt vom Aufblähen des kleinen Gummibeutels am Atemtubus. Der kleine Sack entfaltete sich zur vollen Größe. Das Latexwesen in Marias Arm reagierte. Ihr gefiel dieses Spiel. Ihr Finger verschloss die kleine Luftöffnung des Beutels. Leise protestierte ihre lebendige Gummipuppe. Die fremde Frau schien sichtlich erregt. Auch Maria erregte das Spiel. Ihre Hände dirigierten die Latex-Marionette, wie an Fäden. Gummischichten rieben aufeinander. Wie eine Puppe reagierte die Frau. Marias Fäden waren die Luft gefüllten Schläuche an denen das gummierte Wesen hing. Sie reagierte instinktiv auf jeden Reiz von außen. Maria war jetzt die Trainerin. Sie genoss das neue Gefühl der Macht. Und sie spürte, wie die Frau ihre Rolle genoss. Ausgeliefert Marias Lustqual. Gefangen in ihrer nassen Blase.</p>
<p>Im diffusen Licht der Sauna schaute Maria auf den sich windenden gefangenen Frauenkörper. Schemenhaft zeichneten sich die Form der Schenkel, Hüfte und Brüste im Latexcocoon ab. Ihre freie Hand fasste in den dargebotenen Schritt des Ballonwesens. Sie spürte den dicken Schaft des Gummistabes im Schoß der Frau. Wie in Trance massierte ihre Hand. Ihr beider Atem beschleunigte sich, sie stöhnten im Rhythmus des tanzenden Atembeutel. Auch Maria begann ihr Becken zu bewegen. Das stimulierende Reiben lies ihre innere Erregung weiter steigen. Die Zeit schien stehen zu bleiben. Maria schloss die Augen. Intensiv nahm sie den süßlichen, schweren Geruch des Gummis war. Sie spürte die erhitzte, stöhnende Frau neben sich. Ihre schweißnassen Körper pressten sich auf einander und verschmolzen zu Eins.

Maria schlug ihre Augen auf. Sie brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Helles Neonlicht blendete sie. Ihr schien es als wenn sie die Frau erst eben zu ihr gebracht hatten. War die Zeit wirklich schon um. Erst jetzt merkte Maria wie sie in ihren Gummianzug schwamm. Sie fühlte sich ausgelaugt, aber auch sehr entspannt und zufrieden. Diana stand im Raum, wie immer umgeben von ihren treuen Latexhündchen. Sie lächelte Maria breit an. „So Maria, du bist hier fertig, ab unter die Dusche. Und nun zu dir meine Lady.“ Diana klopfte auf den prallen Ballonkopf. „ Ihr Spezial-Programm beginnt hier, meine Dame.” Mühsam rappelte sich das Gummipacket, was bis eben im Marias Armen lag, auf. Raschelnd kam die Frau nach oben. Die Helferin zogen ihr die Ballonmaske vom Kopf. Zum Vorschein kam ein verschwitztes Gesicht. Ihre langen Haare kleben wirr am Kopf und tropften. Maria war überrascht. Es war die Frau, die sie an der Scheibe von draußen aus beobachtet hatte. Auch in den Augen der Frau blitzte ein Zeichen des Wiedererkennen. Sehnsuchtsvoll schaute sie Maria an. Die Frau beneidete sie sichtlich, ihr Training war hier zu Ende. Doch für sie war es erst der Anfang.

Maria verabschiedete sich mit einem unsicheren Winken. „Noch viel Spaß”. Auf dem Weg zur Dusche bereute sie ihr Gesagtes, sicher würde es mit Diana kein Zuckerschlecken werden. Armes Ding. Auf der anderen Seite stimmte es sie aber auch etwas schadenfroh. Sie war hier wenigstens nicht die Einzige, die auf die Masche dieses merkwürdigen Sportclubs rein gefallen war. Geteiltes Leid war halbe Leid. Im Duschraum pellte sie sich aus ihrer nassen Gummihülle. Erst unter der warmen Dusche merkte Maria wie ausgelaugt sie war. Die 2 Stunden im Studio hatten ihr ganz schön zugesetzt. So bizarr das Training auch war, ausreichend war es in jedem Fall. Sie fühlte sich ausgepowert, aber auch höchst zufrieden. Im Umkleidespind fand sie ihre Anziehsachen wieder.

Lächelnd stand Diana an der schweren Glastür zum öffentlichen Bereich des Sportclubs und wartete auf Maria. „Na dann. Ich hoffe dir hat unser Schnupperkurs ein wenig Spass gemacht Maria und wir begrüßen dich bald wieder hier.” Maria verzog unsicher den Mund. Ihr Blick wanderte über Dianas Schulter zu einem Hometrainer an der Fensterfront. Dort wurde gerade eine Frau für ihr Training vorbereitet. Zwei Helferinnen schlossen gerade die letzten Knöpfe eines schweren matt durchsichtigen Gummicapes. Das locker fallende gelbe Cape konnte den prall aufgepumpte Ballonanzug darunter nicht verbergen. Maria schaute wieder in Dianas strahlend lächelndes Gesicht. Sie drückte die weiße Latexhand zum Abschied. Hatte ihr es hier Spass gemacht ? Maria wusste es nicht so recht. Ihr schien es eher umgekehrt. Die Trainerin hatte hier sehr viel Spaß an ihren Probantinen. Und zu diesen verrückten Gummiweibern freiwillig zurück zu kommen, würde sie sich wohl zweimal überlegen. Doch sie behielt ihre Gedanken lieber für sich. Die Zugangskarte von Diana öffnete die schwere Milchglastür. Surrend schwang sie auf. In Marias Kopf tauchten schlagartig die Bilder der letzten Stunden wieder auf. Jetzt, da sie im Ausgang stand kam das eben Erlebte wieder machtvoll hoch. Tausend Gedanken wirbelten durch ihren Kopf. Sie war hin und her gerissen. Ihre Gefühlswelt war durcheinander. Sie hätte nie zu träumen gewagt, dass dieser Nachmittag so Enden würde. „ Auf Wiedersehen.” sagte Maria mechanisch. Doch ihre Gedanken waren ganz wo anders. Hinter Diana setzte sich surrend der Heimtrainer in Bewegung und zwang der bedauernswerten Frau die Trittbewegung auf.

Mit weichen Knien setzte sich Maria in Bewegung. Erleichtert traten die Stiefel vom weißen Fliesenboden auf den grauen Teppich des vorderen offenen Sportstudios. Es war vorbei. Wie im Trance ging sie Richtung Ausgang. Ihre Schritte wurden größer und schneller. Maria drehte sich nicht um. Aus den Augenwinkel sah sie die kleine Brünette hinter ihrem Empfangs-Tresen stehen und winken. „ Auf Wiedersehen.“ trällerte ihre hohe Stimme. So wie die Frau Maria wissend zu blinzelte, klang es wie eine Feststellung als Verabschiedung. Doch Maria hielt nicht an.

Die große Eingangstür des Fitnessstudios fiel ins Schloss. Maria war draußen. Es hatte leicht zu Schneien angefangen und das neblige Flussufer in ein dreckiges Weiß verwandelt. Maria blieb stehen und sog die kalte Winterluft in ihre Lungen. Die Kälte der Nacht, kühlte ihr erhitztes Gesicht. Im Fitnessclub trat eine Frau an die hell erleuchtete Scheibe und schaute in die Nacht. Diana, die Trainerin blickte Maria nach. Sie lächelte. Neben sie trat die kleine brünette Empfangsdame. „Na Diana, hab ich recht gehabt? ” Diana reichte ihr das Klemmbrett. „Wie immer Frau Schmidt, haben sie richtig gelegen. Wir können eine Neukundin begrüßen. Deswegen sind sie auch die Besitzerin des Fitnessclub Schmidt. Sie haben immer das richtige Händchen, wenn es darum geht die Wünsche der Kunden zu erspüren.” Frau Schmidt ging lächelnd wieder hinter ihren Empfangstresen.

Langsam kam Maria zur Ruhe. Noch immer wirbelte das Geschehene durch ihren Kopf. Die kalte Nachtluft tat ihr gut und sie kam wieder zur Besinnung. Maria ging los. Ihre Sohlen knirschten leicht auf dem neu gefallenen Schnee. Der Nebel dämpfte die Geräusche. Sie lief über den kleinen Hof. Am Tordurchgang zur Straße hörte Maria Lachen. Es klang leise von der anderen Seite des Hofes aus dem Sportstudio. Es war das unverkennbar fast schrille Gekicher der kleine brünetten Empfangsdame. Das Lachen steckte an. Marias Mund formte sich zu einem Lächeln. Ihr kamen die letzten Worte der Frau in den Sinn. Ungläubig schüttelte sie ihren Kopf. Wie konnte die Frau ihre tiefsten inneren Wünsche kennen. Dies war wirklich ein merkwürdiger Fitnessclub. Leicht und beschwingt lief sie los.

Ende

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